Gedanken eines Schreibenden? Jeder Autor ist wohl auf der Suche nach dem ganz großen Erfolg. Deshalb kann er sich nicht freimachen von den Einflüssen von außen. Das lese ich jedenfalls aus deinen Worten, aber ob`s stimmt?
Eigenartig, doch klingt es gut. Es ist schwierig, dein Gedicht. Nicht so leicht zu verstehen. Ich denke, es geht um das große "Aus" in der Liebe. Es fehlt das Kontaktspray. Toller Titel übrigens. Oder hast du alles ganz anders gemeint?
Hallo Benjamin, das Gedicht gefällt mir prinzipiell, nur ich weiß nicht so recht, ob ich es gutheißen soll, dass du fast auf jegliche Interpunktion verzichtest. Da weiß man ja auch beim Lesen nicht mehr, wo Anfang und Ende eines Satzes oder Satzabschnittes sind. Das ist entweder ein geniales Aneinanderfügen, sodass jede Zeile, je nachdem wie man es liest, eine neue Bedeutung erhält, oder es ist ein wirres Wörterchaos, dass man umso bewusster lesen muss, damit man es versteht... Deine Wortwahl ist aber sehr passend, am meisten mag ich "aus Herzen/ splittern Zeiten".
Ich denke, dass du ganz bewusst die Verhältnisse und Lebensumstände deiner Protas nicht genauer beschrieben hast, um eine Geschichte zu haben, die als Beispiel dafür gelten könnte, wie Minderheiten oftmals Jugendliche behandelt werden, die in einem fremden Land leben müssen. Du lässt uns tief in die Seele dieser jungen Menschen blicken, zeigst auf, wie sie trotz aller Demütigungen unbedingt "stark" sein wollen. Der einzige rettende Gedanke ist für sie "irgenwann fortzugehen" aber er hilft ihnen nicht.
Sehr erschütternd. Eine kleine große Story mit einem gewaltigen Appell für mehr Nächstenliebe.
Hallo Benjamin,
geschrieben ist das ganze tatsächlich gut, allerdings hat Rosmarin Recht. Man kommt nicht so wirklich dahinter, von was dein Protagonist nun eigentlich spricht. Woher kommt er, warum werden er und seine Freunde(?) geschlagen, wer sind Donny und Gavin?
Ich persönlich musste da ja eher an Straßenkindern, vieleicht auch an einen Slum oder ein Elendsviertel denken.
Ich meine, wenn du am Schluß eine kleine Auflösung schreibst, dann begreift man den ganzen Text viel besser.
hallo, benjamin, der text ist gut geschrieben. inhaltlich aber ist er nicht ganz klar. wurden die kinder von den eltern misshandelt, der mutter oder von anderen. sind donny und gavin die geschwister deines prot? warum wurden sie geschlagen? ich kann mir ja jetzt vieles zusammen reimen, aber das ist nicht der sinn einer kurzgeschichte. ich erkenne hier keine entsprechende struktur. oder soll es nur so ein text sein. und keine geschichte? dann wäre der text eher unter experimentielles einzuordnen.
grüß dich
hallo, benjamin, schön, mal wieder ein gedicht von dir zu lesen. und so ein schönes. stimmt, was war, bleibt für alle zeiten. nichts geht verloren, auch wenn sich die wege trennen.
grüß dich
`unsere Versprechen zerbrochene Geschichten`Sehr schön, diese Worte über das Auseinanderleben zweier Menschen, die sich wohl einst sehr gerne gehabt haben. Hat mir gut gefallen.
Gute Metaphern und auch vom Rhythmus stimmt es. (Jedenfalls nach meinem bescheidenen Rhythmusgefühl beurteilt.) Die Wörter passen einfach zusammen und bilden eine Einheit... *grins* bin wohl ein bisschen poetisch drauf... Naja, hat mir auf jeden Fall gefallen.
Ich finds voll krass die Texte zu lesen weil ich find da irgendwie immer Dinge wieder... Bei dem hab ich jetz an ein Mobilwohnheim gedacht
anonym (31.10.2008)
*schauder*
ein sehr schöner text. hier und da etwas holprig zu lesen, fand ich. dennoch überwiegend gelungen.
schön düster ist es auch und andeutungsweise mysthisch, das gefällt mir gut. folle vünv punkte!
hallo, bejamin, wieder ein gedicht, das die äußere, und wohl auch die innere, form sprengt und mich magisch anzieht, und düstere , geheimnisvolle, mystische bilder entstehen lässt. und wieder haben nadel, faden und zwei wundervolle augen ihre rolle. sehr schön. wenn schön ein ausdruck dafür ist.
lg
hm weiß grade nciht weiter, finds aber gelungen;)
lg darkangel
@nicolas: mensch welcher baumarkt das wohl sein könnte... diese frage wird die menschheit noch lange beschäftigen
ich hätte einen ähnlichen: macht kaputt was euch kaputt macht! steht in hamburg-schnelsen oder so n einer wand:P aber der ist es nu nciht wert mitzumischen... vllt später mal;)
Lädt zum Nachdenken ein. Es ist bestimmt nicht richtig, was so ein Dieb tut, nur sollte man einen Diebstahl oder Raub nicht durch gemeinere "Strafen" übertrumpfen oder sich genauso die Hände schmutzig machen und den Mörder mit dem Tod bestrafen.
Töten bleibt schließlich töten, ob Strafe oder nicht. Und Leben bleibt Leben, ob mit oder ohne besudelte Ehre.
Weiter so!
super, dieses Gedicht sagt sehr viel, es sagt das wie es oft in der Wirklichkeit ist...
ja, oft funktioniert man nur noch.
Ist man als Erwachsener heute noch ein Kind geblieben, dann wird man oft komisch angeschaut,...
Dabei wäre es doch viel schöner, wenn noch in jedem ein Kind stecken würde,...
Und manchmal kommt es einen so vor, als würde einen das Kultusministerium absichtlich mit Arbeit vollschaufeln, damit uns ja keine Zeit bleibt, um 'Blödsinn' zu machen. 5 Punkte.
juria (18.06.2007)
hallo, benjamin, ein toller text. ja, schön wäre es, wenn man später in den spiegel schauen könnte, ohne über sich selbst und seine verlorenen hoffnungen und träume weinen zu müssen.
gruß von rosmarin
Vielleicht kann man die Vertonung ja irgendwann hören (link, homepage)
Ich kann mir vorstellen, dass man da etwas draus machen kann. Der Text gefällt mir gut
Kleine Meerjungfrau (18.06.2007)
Ich bedanke mir sehr für eure schönen Kommentare... ja dieser Text ist entstanden, als ich darüber nachgedacht habe, was wohl als nächstes kommt, also nach der Schule und welche Opfer man eigentlich meist erbringen muss, wenn man vorwärts kommen möchte... Es ist auch als Liedtext gedacht, wird also eine Vertonung davon geben
-Benjamin
ich schließe mich an. der text bewirkt etwas... zuerst dachte ich nur so, hä, soll sihc das reimen? wo ist der rhythmus? aber es passt und g3efällt mir sehr ugt...
lg darkangel
Mir gefällt der Text. Er sagt viel aus. Manchmal fühle ich mich auch so. Viele Träume wurden geboren und einfach ausgesetzt und nicht groß gezogen. Lg Sabine
Sabine Müller (17.06.2007)
wer hat deine welt in scherben gelegt? wer deine träume versalzen? wer deine freiheit in formen gezwungen? wer deine lebendigkeit in funktionsräume gepresst? alter schnee kann tauen - - - nach dem winter kommen frühling und sommer - also lass die blumen blühen!
deine zeilen berühren mich - vllt weil ich damit zerkrümelte 68er-reste verbinde? wo sind meine eigenen jugendträume geblieben? wenn ein text mich nach-/ vor-/ weiter-/ zurück-/ hin-/ her-/ aus-/ an-denken lässt, dann empfinde ich ihn gut, vllt sogar sehr gut - auch wenn a paar fehlerle drin sind ...
lg ursula