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So wie Ich auf dich zähle

Romane/Serien · Nachdenkliches
So wie Ich auf dich zähle, erzählst du Mir von deines Seins bewusstgehaltnen Gründen, ohne deren über alles schicklichem Geranke nimmermehr Lebendigkeit erscheinen würde auf dem Daseinsplan.
Der Aus-dem-Erdensein-Erwachte kennt sich vorerst nicht von seinem Ursprung her und schwimmt und rudert in dem unbekannten Elemente in erbarmungsloser Einfalt, die ihn hin und wider stösst in allen Reichen, die er sich erobert und erkauft mit heissem Herzblut und mit kühl berechnendem Gebaren. Als ein ausgemachter Nihilist wird er geboren und mählich, mählich erst verändern ihn die aufeinanderfolgenden Ereignisse in seinem Sein und Weben zu einem Denker an sich selbst und zum Erkenner einer Welt von sagenhaften Hintergründen, die bewusst und klargesichtig, wirkungsvoll und übermächtig, liebevoll und zart weit über allem Offenbarten steh’n.
Das Individuum saugt allgemeine Weisheit auf in seinem blank geführten Kämpfen und Bestehn. Es läutert sich am Netzwerk biographischer Gegebenheiten und darf sich irgendwann als seinsbefreit und licht und leicht und locker, seelenselig und bewusst erkennen, einig mit dem allweit operierenden, unendlich weisen und gewissenhaften Sein, in dem kein Rätsel mehr besteht und aller Tugend Seim zur vollen Blüte kommt im allerreinsten Selbstgenügen.
So schliesst sich dann der Kreis lebendigen Gebarens vom Ausgang bis zur Wende und von der Wende hin zum Ausgang wieder, wo das All-Herrliche sich findet und die Liebendwürdigkeit der Sterne eine Geistwelt wunderbar mit ihrem Glanze überfliesst. Es begegnen sich die Seinsverklärten voll Zartheit in der Andacht ihrer Züge und gewähren sich Glückseligkeit im Mass der Einsicht und Erhabenheit, die ihnen ist beschieden. Gottesfurcht und liebende Verehrung walten in den seienden Gemütern und die Wonne des Vereintseins mit den Geisterchören überschwebt ihr Wohl. Halleluja ist ihr Singen - und bewusstes Schweigen in der Stille der Unendlichkeit die Ehrfurcht, die sie im Allinnersten bewegt. Des Gerechtseins Amen ist ihr Lauschen und das liebende Umfangen - ihres Tauschens wissende Gebärde in der Grazie des Seins, die ihnen endlich, ewig eins und alles ist geworden.
 
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