Wie der Tango entstanden sein könnte |
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| © Klaus Asbeck
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Sie, noch nicht 17-jährig, wischte mit einem feuchten Lappen in gebückter Haltung den Parkettfußboden ihrer Herrschaft. Dabei ragte ihr jungfräulicher Hintern unübersehbar in die Luft, wobei der ohnehin kurze Rock nun noch mehr preisgab.
Er, der 50-jährige importierte englische Buttler, vergaß bei diesem Anblick seine gediegene und entbehrungsreiche Ausbildung und umfasste von hinten mit beiden Händen ihre drallen Backen, jede für eine Hand.
Darauf hatte sie schon lange gewartet, schnellte empor, machte vor lauter Vergnügen eine blitzschnelle Umdrehung um sich selbst und schmiß sich vornübergebeugt in seine Arme. Um ihren Andrang aufzufangen, und nicht auf dem nassen Parkett auszugleiten, machte der Buttler mit dem rechten Bein eine Ausfallbewegung nach hinten, wobei das linke Bein zwangsläufig in eine angewinkelte Lage und zwischen ihre Schenkel kam. Das wiederum ergötzte sie so sehr, dass sie sich hell auflachend von ihm löste und sich wieder blitzschnell um ihre eigene Achse drehte. Dabei gab sie vor nach hinten zu fallen, was den Buttler veranlasste, sie mit einem intuitiv schnellen Ausfallschritt nach vorn aufzufangen, wobei dieses Mal sein rechtes Bein zwischen ihre Schenkel geriet.
Und alles begann von vorne, bis das Parkett getrocknet, und ihr Lachen einer sehnsüchtigen Melancholie gewichen war, wie sie dem Tango innewohnt.
29. August 2005 |
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