Opa |
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© rosmarin
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Da sitzt er im Lehnstuhl
Sein Haar ist schon weiß
Augen tief in den Höhlen
Man nennt ihn den Greis
Sein Rücken ist krumm
Von der Arbeit Hast
Des Lebens Mühen und Sorgen
Kummer und Last
Im alten Ofen das Feuer
Es wärmt ihn doch nicht
Die alten Knochen werden nicht jünger
Es plagt sie die Gicht
Sinnend schmaucht er
Sein Pfeifchen hält es ganz fest
Bläst Wolken zu Funken
Denkt sich den Rest
Rauch träumt er zu Sternen
Sonne und Licht
Sieht plötzlich nah vor sich
Omis Gesicht
Sein Kopf der ist voll
Von Erinnerung schwer
Die Gedanken vergehn nicht
Werden nur mehr
Er schaut hin zu den
Wänden mit den Bildern vergilbt
Seufzt leise und
Sein Herz überquillt
Seine Augen die lachen
Von Fältchen umkränzt
Ich lausch den Geschichten
Sein Leben erglänzt
Bald ist er müde
Schaut selber sich zu
Schmaucht weiter sein Pfeifchen
Ich bett ihn zur Ruh
Dann sitz ich im Lehnstuhl
Träum vor mich hin
Grüble über das Leben
Such seinen Sinn
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04.05.2024 - 18:32:13 |
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