... für Leser und Schreiber.  

Meine Rose

20
20 Stimmen
   
©  Siehdichfuer   
   
Einst schenkte mir das Glück eine Rose,
zwei Knospen kamen später dazu,
die Knospen, das sind unsere Söhne,
doch die Rose, mein Liebling bist du.

Ich fand sie in einem Garten,
mit tausend Rosen so fein,
nach allem Suchen und Warten,
sollte es allein die Herzrose sein.

Sie trug eine duftende Blüte,
voll Farbe in bezaubernder Pracht,
mir anvertraut auf das ich sie hüte,
jeden Tag und auch in der Nacht.

Schon wollte sie senken ihr Haupte,
sie fühlte sich zu sehr allein,
junge Triebe fehlten wie ich glaubte,
die stellten sich bald darauf ein.

Die Rose, sie wurde noch schöner,
gar prächtig stand sie da im Holz,
als Mutter ihrer zwei Söhne,
erstrahlt sie vor Freude und Stolz.

Auch Dornen trägt diese Rose,
gern laß ich mich stechen von ihr,
die gefallenen Blätter in dieser Dose,
sind Gemeinsamkeiten mit dir.

Gott laß mir in all deiner Güte,
diese Rose noch ganz viele Jahr’,
auf daß ich ihre Schönheit behüte,
so wird unser Gelöbnis auch wahr.

Als Dünger schenk ich meine Liebe,
meine Achtung mag sie binden ganz sacht,
gemeinsam zeugten wir junge Triebe,
der einst in liebevoller Nacht.

Und wird diese Rose erreichen,
eines Tags den Herbst ihres Lebens,
meine Liebe wird zu ihr nicht weichen,
unsere Liebe sie ist nicht vergebens.

Die Sonne und meine Hände
Schenken Wärme lieb Rose dir,
von Anfang bis zum fernen Ende
bleib treu bei der Rose ich hier.
 

http://www.webstories.cc 06.05.2024 - 13:41:01