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Fortsetzung von Ginnys letzter Sommer----Ginny Alison- Ein Traum wird wahr 6 Teil

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© Carrie White   
   
Ginny Alison -Ein Traum wird wahr.
Fortsetzung von Ginnys letzter Sommer
6 Teil



Sieben Jahre später

Ginny Alison stand kurz vor dem Schulabschluss, da lernte sie Mike kennen. Er war vier Jahre älter als sie, aber das schien für sie nicht zu zählen. Sie liebte ihn und sie hörte nicht auf die Warnungen ihrer Freundinnen , dass Mike ein Casanova sei, der schon unzählige Mädchenherzen gebrochen hatte. Und das gleiche würde ihr passieren, wenn sie sich nicht von ihm trennte. Aber Ginny A. war blind vor Liebe und als Mike sie bat seine Frau zu werden willigte sie ein. Die Hochzeit sollte am 23 Februar sein. An diesem Tag würden ihre Eltern nämlich ihren 13 Hochzeitstag feiern."Oh Daddy, Mami, das ist wirklich eine tolle Idee. Ich werde an eurem Hochzeitstag eine strahlende Braut sein Und ich werde genauso glücklich werden wie ihr es seid, das weiß ich".
Zu ihrer Hochzeit kamen natürlich auch Sarah, Lisa und Alina. Sarah war inzwischen verheiratet und hatte einen Sohn von acht Monaten. Lisa und auch Alina waren beide verlobt und schienen ebenfalls sehr glücklich zu sein. Die drei jungen Frauen sollten die Brautjungfern sein, während Laura E. Angelina und Melissa, Sarahs kleine Schwester, die Blumen streuen sollten. Es wurde eine schöne Hochzeit und Ginny A. war eine wunderschöne Braut . Ihre dunkelblauen Augen strahlten und Alison wurde an ihre eigene Hochzeit erinnert, damals vor 13 Jahren. Ihre Augen hatten nicht so gestrahlt, obwohl sie die Frau des Mannes wurde den sie über alles liebte. Doch zu dem damaligen Zeitpunkt hatte er noch immer an seine erste Frau gedacht, ihre Zwillingsschwester Ginny. Lange Zeit hatte sie zwischen ihnen gestanden und sie hatte alles getan damit er sie vergaß.
"Mami? Ist alles in Ordnung?"
Ginny Alisons Stimme brachte sie in die Gegenwart zurück.
"Ja mein Liebling. Ich wünsche dir alles Glück auf Erden". Alison küsste ihre Tochter auf die Stirn.


..........

Es sah ganz so aus, als seien Ginny Alison und Mike sehr glücklich. Patrick und Alison hatten ihnen zur Zeit Hochzeit ein kleines Haus geschenkt. So konnte Ginny A. ihre Eltern und ihre beiden Schwestern jederzeit sehen…
Eines Tages, es war fast ein Jahr nach der Hochzeit, kam Ginny Alison nachmittags nach Hause. Sie konnte es kaum erwarten Mike die frohe Nachricht zu erzählen . Im Oktober würden sie zu dritt sein. Sie bereitete ein tolles Essen vor. Stellte eine Flasche Champagner kalt und ging dann nach oben um zu duschen.
Sie trocknete sich gerade ab, als das Telefon klingelte. Beschwingt und leise vor sich hinlächelnd, weil sie dachte es sei Mike, nahm sie den Hörer ab.
"Ja hier ist Ginny Alison Jordan? Bist du es Liebling?"
"Nein hier ist nicht dein Liebling, Schätzchen, sondern Eleanor. Ist Mike in der Nähe? Ich muss ihn sprechen, denn ich brauche dringend Geld".
"Geld? Was soll das ganze? Wieso wollen Sie Geld von meinen Mann?"
"Mann? Soll das heißen Sie sind Mikes Frau? Er hat tatsächlich geheiratet?"
"Ja ich bin seine Frau. Und ich kann Ihnen versichern das Ihnen mein Mann kein Geld geben wird. Hören Sie? Hallo?"
Aber nur das Freizeichen war noch zu hören.
Wie erstarrt stand Ginny A. neben dem Telefon. Vergessen war die Freude darüber das sie ein Baby erwartete. Sie legte den Hörer auf und ging ins Schlafzimmer, wo sie sich weinend aufs Bett legte. Was bedeutete dieser Anruf? Und warum wollte die Frau Geld von Mike? Konnte es sein das sie schwanger war und das Geld für eine Abtreibung brauchte?
Ginny Alison schluchzte weil ihr bewusst wurde, das sich die Aussagen ihrer Freundinnen das Mike ein Casanova sei zu bestätigen schienen.
Aber Mike liebte sie doch. Er sagte es ihr jeden Tag, bevor er zur Arbeit ging, in der Nacht wenn er sie in seinen Armen hielt. Oder nachdem sie sich leidenschaftlich geliebt hatten. Und nun erwartete sie ein Baby. Sein Baby!
Ginny A. wischte sich die Tränen ab und beschloss Mike nichts von dem Anruf der fremden Frau zu sagen. Sie zog sich an und sah aus dem Fenster. Noch drei Stunden bis Mike von er Arbeit nach Hause kam. Sie wandte sich von Fenster ab und ging nach unten.
Es klingelte an der Tür und sie ging hin und öffnete sie. Draußen stand ihre Mutter.
"Hallo Mom. Komm doch rein".
Ginny A. trat zur Seite und Alison kam herein und schloss die Tür. Sie sah die Tränenspuren in Gesicht ihrer Tochter und fragte besorgt. "Ist alles in Ordnung Kleines?"
"Ja sicher Mom, bitte komm doch ins Wohnzimmer".
Alison folgte ihrer Tochter und setzte sich in einen dr gemütlichen Sessel. Sie nahm die Hand ihrer Tochter und zog sie neben sich.
"Irgend was stimmt doch. Hattet ihr Krach?"
"Nein Mo,. Es… vor hin hat eine Frau angerufen, sie war sehr erstaunt als ich sagte, das ich Mikes Frau bin. Sie…sie wollte Geld von ihm".
"Eine Frau? Glaubst du sie ist eine ehemalige Geliebte? Oder noch Geliebte ? Und sie wollte Geld?"
"Ja, aber ich sagte ihr das Mike ihr sicher nichts geben würde. Als ich nach mehr fragen wollte, hatte sie schon aufgelegt. Oh Mom, was soll ich nur tun? Ich habe solche Angst und gerade jetzt wo ich…"
Ginny A. hielt inne. Ihre blauen Augen begannen zu strahlen, doch dann verdunkelten sie sich wieder und Tränen liefen über ihr Gesicht. Alison nahm sie in die Arme und strich über die Haare ihrer Tochter.
"Heißt das du erwartest ein Baby?"
"Ja Mom und ich möchte das es einen Vater und eine Mutter hat und deshalb werde ich Mike nicht sagen das diese Frau angerufen hat. Vielleicht war es auch nur ein Irrtum?"
Alison sah die Hoffnung in den blauen Augen ihrer Tochter und sah auch das sie darauf wartete das sie die Vermutung bestätigte. Sie nickte deshalb und lächelte beruhigend.
"Mike wird bestimmt sehr glücklich sein, wenn er erfährt das er bald Vater sein wird. Ich glaube ich gehe jetzt, mein Kleines. Und morgen Abend kommt ihr zum Abendessen zu uns und wir feiern".
Sie gab ihrer Tochter einen Kuss auf die Stirn und stand dann auf.
"Danke Mom und bitte sag Daddy nichts von diesen Anruf. Ich möchte nicht das er sich Sorgen macht".
"Ist gut".
Alison verließ das Haus. Sie ging noch ein wenig spazieren, denn sie wollte nicht das Patrick sie jetzt sah, denn er würde sofort merken, das etwas nicht in Ordnung war. Erst eine halbe Stunde später kehrte sie einigermaßen gefasst nach Hause zurück. Patrick saß im Wohnzimmer vor dem Kamin und las in der Zeitung. Als sie eintrat sah er auf und lächelte sie liebevoll an.
"Na wie geht es unserer Tochter?"
"Sehr gut Darling. Sie und Mike kommen morgen Abend zum Abendessen zu uns und sie haben eine Überraschung".
"Eine Überraschung? Heißt das Ginny A. ist schwanger?"
Alison lachte und nickte. "Du hast ins Schwarze getroffen. Unser kleines Mädchen wird bald selbst eine Mutter sein. Und ich hoffe das sie auch weiterhin so glücklich ist wie jetzt".
Patrick stand auf und ging zu seiner Frau.
"Wenn sie nur so glücklich ist wie wir beide dann bin ich froh".
Er nahm Alison zärtlich in die Arme trug sie zur Couch und legte sie darauf . Er beugte sich über sie und die Leidenschaft mit der er sie küsste, bewies wie sehr er Alison noch liebte….


Mike kam erst gegen acht nach Hause. Entschuldigend nahm er Ginny A. in die Arme.
"Tut mir leid, Liebling. Ich hatte eine Menge Arbeit. Ich habe angerufen, aber es hat sich keiner gemeldet?"
Ginny A. sah ihren Mann an. Angerufen? Dachte sie , aber ich war doch die ganze Zeit zu ´Hause und das Telefon hat nicht geklingelt.
Laut sagte sie" Ich muss wohl im Keller gewesen sein , als du anriefst, denn weg war ich nicht. Aber egal jetzt bist du da und ich habe dir etwas zu sagen". Sie lächelte geheimnisvoll und sagte dann mit leiser zärtlicher Stimme. "Wir werden bald ein Baby haben".
Einen Augenblick starrte Mike sie an, als könne er nicht glauben was sie gesagt hatte. Schließlich zog er sie wieder in Arme und küsste sie . "Das ist wunderbar Kleines, aber wir hatten uns doch darauf geeinigt noch ein wenig zu warten. Wir sind beide noch sehr jung und…"
"Was willst du damit sagen? Freust du dich nicht?" Enttäuscht befreite sich Ginny A. aus der Umarmung ihres Mannes. Etwas in ihr zerbrach wie Glas, denn mit dieser Reaktion hatte sie nicht gerechnet.
"Natürlich freue ich mich, Kleines. Aber nun ..ja. ..ich hatte auch eine Überraschung für dich".
Er griff in die Tasche und zog zwei Karten heraus. Eine davon reichte er Ginny A. Ihr Herz klopfte als sie sah das es eine Weltreise war.
"Oh Mike". Sie schluckte und kämpfte gegen die Tränen an.
"Wir könnten doch trotzdem fahren; Mike . Ich bin doch erst in ersten Monat und es dauert noch so lange bis das Baby kommt".
"Ja sicher , Kleines, und es..nun es ist eben passiert und so wichtig ist die Reise auch nicht".
Ginny A. sah ihren Mann an. Der Ausdruck in seinen Augen machte sie traurig, aber sie sagte leise " Wir können doch fahren, Darling. Es geht mir gut und ich freue mich auf die Reise".
"Nein Kleines.. So eine Weltreise wäre zu anstrengend für dich. Wir fahren halt für drei Wochen weg und holen dann irgendwann die Reise nach".
Sie nickte nur und machte dann eine einladende Bewegung zum Tisch hin.
"Lass uns jetzt essen".
Als sie später im Bett lagen, wartete Ginny A. darauf das Mike sie in die Arme nahm , aber nichts dergleichen geschah und als sie ihn ansah stellte sie fest das der eingeschlafen war. Sie presste ihr Gesicht in das Kissen und weinte lautlos. So hatte sie es sich nicht vorgestellt. Wie würde es erst werden, wenn das Kind da war? Sie hatte sich so gefreut, als der Arzt ihr mitteilte das sie schwanger war. Ja, es stimmte, sie und Mike hatten eigentlich noch zwei oder drei Jahre warten wollen, weil sie beide noch sehr jung waren und ein Kind sehr viel Verantwortung bedeutete. Aber jetzt war es geschehen und sie würde sich auch weiterhin aufs Baby freuen. Und vielleicht mit der Zeit, das hoffte sie jedenfalls würde auch Mike sich darauf freuen, mehr als er es im Moment tat. Endlich schlief sie ein und träumte von einen süßen kleinen Mädchen, mit strahlend blauen Augen, doch dann drängte sich plötzlich eine fremde Frau zwischen sie und Mike, der das Baby auf dem Arm hielt. Sie lächelte spöttisch und sagte mit höhnischer Stimme " Sieh mal an unser Frauenheld ein perfekter Ehemann und Vater? Und was ist mit mir, Liebster? Hast du deine kleine Elli vergessen? " Sie lachte und ihre Augen funkelten , als sie Mike das Kind aus den Armen riss und…
Ginny A. fuhr schweißgebadet hoch und wischte ihr Gesicht ab. Nur ein Traum! Dachte sie erleichtert. Ein böser Alptraum der hoffentlich nie Wahrheit werden würde…
Am nächsten Morgen beim Frühstück lag ein kleiner Kasten neben Ginny Alisons Teller. Sie öffnete es und nahm ein wunderschönes Armband heraus. Mike sah sie über den Rand dr Zeitung an und sie lief zu ihm und umarmte ihn..
"Danke Liebling. Ich liebe dich so sehr".
"Und ich liebe dich auch mein Liebling".




Abends saßen sie bei Patrick und Alison . Zur Feier des Tages öffnete Patrick eine Flasche Wein.
"Heißt das Angie und ich werden Tanten?", fragte Laura E. begeistert und klatschte in die Hände.
"Ja Schwesterchen, aber es dauert noch bis Oktober". Alison lachte als sie die langen Gesichter der beiden Mädchen sah.
Es gab ein leckeres Abendessen und nur Alison bemerkte den traurigen Ausdruck in den Augen ihrer Tochter. Beim Abräumen des Tisches half Ginny A., als wäre es selbstverständlich. Doch als sie mit ihrer Mutter für einen Moment alleine in der Küche war, sagte sie leise " Mike hat sich nicht so gefreut, als ich ihm sagte das ich schwanger bin. Aber heute morgen", sie zeigte auf ihr kostbares Armband das sie am Handgelenk trug, "hat er mir das geschenkt. Er sagt er freut sich auf das Kind, auch wenn wir deshalb auf einiges verzichten müssen. Aber das macht mir nichts aus, Mom".
"Ich weiß Kleines. Du wirst eine gute Mutter sein und ich bin sicher das Mike auch ein guter Vater sein wird. Es kam nur so überraschend für ihn".
"Ja du hast recht. Er wollte eine Weltreise mit mir machen, aber jetzt wo ich schwanger bin , meinte er es wäre besser darauf zu verzichten, weil es zu anstrengend für mich sei, Wir fahren nächste Wochen für drei Wochen in die Berge".
"Das ist auch besser; Liebes. Komm jetzt lass uns zu den anderen zurückgehen. Was hältst du davon , wenn wir morgen in die Stadt gehen und einige Babysachen kaufen? Angie und Lissy können mitkommen, sie haben ja in Moment Ferien".
"Eine gute Idee Mom. Ich komme um zehn Uhr rüber".
Sie lachte jetzt , worüber Alison sehr froh war. Arm in Arm gingen sie ins Wohnzimmer zurück.
Pünktlich um zehn stand ´Ginny A. am nächsten Morgen vor dem Haus ihrer Eltern. Ihre Mutter und ihre beiden Schwestern kamen aus dem Haus und wenig später waren sie unterwegs.
Sie bummelten durch die Stadt, kauften eine Menge Babysachen in allen möglichen Farben und sie aßen zu Mittag in eine teuren Restaurant. Danach bummelten sie weiter und suchten auch noch ein Kinderbettchen aus. Das sollte kurz vor der Geburt geliefert werden. Müde kehrten sie am späten Nachmittag zurück nach Hause. Ginny A. legte sich schlafen. Sie war so müde und völlig erschöpft. Als Mike nach Hause kam, fand er seine Frau schlafend vor. Nicht gerade begeistert , das kein Abendessen auf dem Tisch stand , machte er sich was zurecht. Danach ging er nach oben. Ginny A. sah ihn um Verzeihung bittend an.
"Entschuldige bitte. Ich wollte mich nur ein bischen ausruhen und muss wohl eingeschlafen sein. Ich mache gleich das Abendessen".
"Nicht nötig, ich habe schon was gegessen. Ich muss jetzt noch mal weg. Ich habe eine geschäftliche Besprechung. Es kann spät werden".
Er küsste sie flüchtig auf die Stirn und verließ mit eiligen Schritten das Schlafzimmer. Verwirrt und den Tränen nah, sah Ginny A. ihm nach. Dann legte sie sich zurück und schloss die Augen. Kurz darauf war sie wieder eingeschlafen.
Und derselbe Traum wie in der Nacht vor zwei Tagen plagte sie. Diesmal kam noch dazu das Mike die fremde Frau in die Arme nahm und sie leidenschaftlich küsste. Dann sahen die beiden sie an und lachten, lachten und lachten….
Ginny A. fuhr hoch und warf einen Blick auf den kleinen Wecker. Es war kurz nach zweiundzwanzig Uhr. Sie stand auf, ging nach unten und machte sich was zu essen. Danach ging sie ins Wohnzimmer, setzte sich in ihren Lieblingssessel und schaltete den Fernseher an. Doch sie sah gar nicht was dort in dem Film passierte, statt dessen wurden aus dem sich so zärtlich liebenden Paar auf dem Bildschirm, zwei andere Personen: Mike und die fremde Frau. Ginny A. schaltete um, doch egal welches Programm sie wählte, der Mann sah immer aus wie Mike. Schließlich schaltete sie ganz ab und ging wieder schlafen. Doch der Gedanke das Mike bei einer anderen Frau sein könnte machte sie fast verrückt und sie weinte sich in den Schlaf...

Fortsetzung folgt....
 

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