... für Leser und Schreiber.  

Sonnenlicht Träume

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© Jürgen Hellweg   
   
Lichter spiele am Himmel - saugen aus den Gefiederten frühmorgens die wunderbaren Melodien -
Pflanzen , Tiere und Andere lauschen gespannt -
und machen ihre Knospen auf -


ein Wanderer schwebt durch die labende,neue Luft -
frisch - Berge ersteigend -
hinunter schauend -auf die dampfenden Neonlichter -
die Tiere erwachen voller Grauen -
Augen und Nerven schauen auf rauchende Schornsteine -
die Tritte des Wanderers hallen dem FREE JAZZ der fliegenden Musiker entgegen -
seine Gedanken sind bei der Liebe -
violette Schleier am Firmament -
seine Füße sind müde -Stiefel werden zum Kopfkissen -
er blickt hinauf zum Himmel -
Morgenwolken vereinigen sich zu einem theatralischen
Sonnenaufgang -
Ameisen - niemals arbeitslos - schaffen Menschenmüll
in ihre Bauten -
und irgendwann werden sie durch kochendes Wasser erlöst -
der Wanderer schlummert süßliche Albträume -
Stille erzählt ihm von den Welten draußen im All -

dort leben Wesen - liebkosen sich - und haben keine noch so vergiftete Sprache -
Lehmboden gibt ihnen zu Essen und Trinken -
...und Vegetationen beobachten fremdartige
Astronautenkapseln -
keine Blumen werden brutal aus der Erde gerissen -
Schmuck aus Metall ist nicht zu sehen -
unsinnige Gedanken sind schon lange verschwunden -
Wundersame Düfte zieren die jungen Mädchen -
und Knaben bauen Nester für die Liebe -
Alte , runzelige Weise plaudern am abendlichen Feuer -
rauchen iher Lebenspfeifen -
erzählen von den weißen Flügelwesen,die glühende Milch
bringen -

rötliche Schimmer am Himmel -
eine Orangenmasse bewegt sich unter den Wolken -
Grünlich - Gelbliche Erhitzungen - Verbrennungen -
das Universum blüht -
Jeder wartet auf die majestätische , runde Lichtkugel -

verbrauchte Weiber schmücken sich mit Schlamm aus den
blauen Flaschen -
letzte Jäger kehren heim - bei sich haben sie neue,
sprudelnde Quellen -
sie tanzen um das Feuer der Galaxy , und trinken aus
dem Leib toter Spinnen -

die Sonne treibt den Schein voran - der Wanderer steht
und schaut auf -
seine Stiefel wieder am Fuß , findet er kein Ende -
die purpurne - rötliche Königin der Milchstraße steigt
empor -

Hoch oben auf dem Berg warten die jungen Kreaturen auf die Empfängnis -
um in die Wälder zu laufen , und Schlangen zu lieben -
Jünglinge tanzen mit dunkel rosa Wildschweinen .


die Sonne steht mit voller Pracht am Himmel -
färbt das Universum Blau - und blendet jeden, der ihr
ins Antlitz blicken möchte -

die wilden "Paradiesiker" in den göttlichen Gärten
tanzen ihr Fest der schwebenden Zeit -
Naive Kinder des Weltalls - NUR LIEBE KENNEND -
BITTE ...wird niemals untergehen .
BITTE ...LIEBE im Garten

Berauscht tritt der Wanderer seinen Rückweg an -
in eine zermürbende Welt-
wo Menschen Schweine schlachten -
um sie zu

FRESSEN .
 

http://www.webstories.cc 05.05.2024 - 05:16:42