... für Leser und Schreiber.  

...a hollow point...no hope...teil 1

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© Jürgen Hellweg   
   
EINS : Fast Big Citys

...der Reisende nimmt den Atem als Geschenk. Speichel fließt ihm aus den Ohren. An den Nasentropfen verschluckt sich dieser Mensch immer noch.
...ist weiches Fleisch
...ist Müde.

Gerade hatte ihn die Meute wieder gehetzt.
Irgendwelche Kakaudiebe rissen den Katzen das Fell vom Leib, um ihre faulen Knochen damit zu wärmen.

Sein zweites Ich...alter Ego...raste durch New York, und stolperte dauernd über verweste Kakerlaken. Sein kleines Zimmer in der Lower East Side wird jetzt als Obdachlosen Asyl gebraucht. Das billigste Ticket in eine andere Welt ist ihm gerade gut genug.

Auf der Reeperbahn angelangt, kriecht dieser müde Verlierer über staubige Teppiche, als er seine Goldzähne versetzen will.
Die Stimmen, die ihn immer versuchen zu erwürgen, verstummen langsam.
Hier in Hamburg ist jetzt die beste Gelegenheit, mit vielen schönen Weibern zu schlafen. Seine Augen bleiben an jeder noch so reizvollen, verdeckten Brustwarze hängen.

Aber es soll wohl nicht sein. Selbst heilige Reisende
dürfen nicht stehen bleiben.

...sondern fliegen mit einer Zeitmaschine in die Metrotunnel von Tokio, wo Pferdekotsüchtige ihn ficken wollen, diesen Typen mit einer Geisha verwechseln. Irgendein radioaktiver Junkie " gibt ihm den Affen", der dem Reisenden andauernd ins Ohrläppchen beißt.

Wieder in der Luft, über den Wolken. Eines der Flugzeuge zerbarst in vielen Explosionen, ein anderes
zerschellt beim Anflug auf die kleine Insel Stromboli.
Unser Freund wird abgeworfen als schäbiger Altlastenüberwurf.
Sein zweites ich...alter Ego...verbrannte an einer anderen Religion in Süditalien. Später verkauften die Priester ihn...als gebrauchten Sarg, den Zuhältern im Vatikan.
In Neapel scheißen die Kinder unaufhörlich Miesmuscheln, und die Geschwister vergewaltigen den Reisenden oben im Winterparadies von Frau Holle.
Zum Schluß wird er den gelblich, violetten Jungfrauen zum Fraß vorgeworfen.
In letzter Sekunde flieht der Verlierer mit einem Gleitschirm aufs offene Meer, und schwebt zurück über den Atlantischen Ozean...Mittelamerika...

Auch hier muss er alle Sünden auf sich nehmen, denn Sodom und Babel sind in der Nähe von Mexiko Stadt angesiedelt.
Tequilla saufende Prostituierte kauen sich an seinem Schwanz fest.
Mit letzter Kraft setzt er über, und 400 diebische Elstern ertränken seine Sehnsucht.
In nicht allzu ferner Zukunft droht dem Reisenden dann
unter den Sillikon verräucherten Brüsten von alkoholkranken Meerjungfrauen der Erstickungstod.

Fortsetzung folgt...
 

http://www.webstories.cc 03.05.2024 - 06:32:10