... für Leser und Schreiber.  

Ein zauberhafter Moment.

297
297 Stimmen
   
©  doska   
   
Weiß ja, dass es nicht richtig ist, denn dazu sind wir eigentlich nicht erschaffen worden, aber ich denke trotzdem gern an diesen einen märchenhaften Moment zurück.
Du hattest „ihn“ verlegt. Wir suchten überall, bald auch in deinem
Hut und in deiner übrigen Kleidung. Meine flinken Finger fanden zwar nicht „den“, aber stattdessen „einen anderen“ in deinem weiten Mantel. Wir waren beide überrascht, wie jener plötzlich hart und feucht wurde bei meiner sachten Berührung.
Leise keuchend warfst du schließlich den Mantel von dir, du warst darunter nackt, keine Seltenheit für ein Wesen wie dich. Und dass du ihn ausgezogen hattest, geschah sicherlich nur deswegen, weil ich nicht mehr aufhören konnte, deinen köstlichen Zauberstab zu streicheln. Schließlich wollten meine Lippen von ihm kosten.
Aber du ließt es nicht zu, presstest nur deinen Mund auf den meinigen und so warf ich meinen Besen einfach in irgendeine Ecke der Hütte, streifte mein Hemd von den Schultern und du labtest dich an meinen nackten Brüsten. Da konnte ich nicht anders und hob den Rock. Für ein Wesen aus dem Mittelalter ist es selbstverständlich, darunter keinen Slip oder Ähnliches zu tragen.
Beide hatten wir völlig vergessen wonach wir anfänglich gesucht hatten. Deine Finger fuhren sofort unter den derben Stoff meines Rockes und erkundeten dort den Grund meiner Lust.
Ich warf mich rücklings ins Heu, wo dein pulsierender Zauberstab bald deiner Hand folgte. Ich ließ den Köstlichen stöhnend in mich hineingleiten. Aaach, er war ja so biegsam und gleichzeitig so fest, dass er sich wunderbar in mir bewegen konnte. Vor und zurück ging er in schnellem Rhythmus und ich umschloss ihn gierig mit meinen Lippen dort unten. Immer härter triebst du mein Innerstes auf Hochtouren. Ich hörte das rhythmische Klatschen unserer verschwitzten Schenkel. Das Stroh raschelte dazu und knackte leise. Es nahm unsere feuchten Liebessäfte in sich auf, so lange...bis wir nicht mehr konnten, uns plötzlich aufbäumten und der Zauberstab in mir zu zucken begann. Ein spitzer Schrei entwich meiner Kehle. Du stöhntest wild und dunkel. Bebend verschlang ich deinen heißen Liebesstrahl und du brachst kraftlos über mir zusammen.
Immer noch keuchend standest du schließlich auf. Ich blickte auf deinen Zauberstab, er war noch ganz fest und sehr geschwollen, glänzte nass und rot, tropfte noch ein wenig. Du hieltest dir die Hand davor, nachdem du meinen Blick gesehen hattest und ich rieb mir verlegen die Spitzen meiner Brüste, an denen du eben noch zärtlich genagt hattest und in denen es deswegen noch lustvoll spannte. Deine Augen suchten die Mitte zwischen meinen Schenkeln, darum presste ich sie zusammen. Es zog noch in meinem Inneren wohlig nach.
Du aber schautest dich nicht mehr um, hülltest dich nur stumm wieder in deinen langen Mantel und dann gingst du von mir. Nie mehr durfte ich nach deinem Zauberstab suchen.
Denn ich bin eine alte Hexe und was soll ein gestandener uralter Zauberer schon mit einer Person, die seine Zauberstäbe nicht nur verwechselt, auch noch verhext?
 

http://www.webstories.cc 05.05.2024 - 07:07:30