... für Leser und Schreiber.  

Sein nur Sein im Silberreif der Zukunftsvisionen

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© Ludwig Weibel   
   
Sein nur Sein im Silberreif der Zukunftsvisionen. Glücklichsein in dem, was Ich Mir Bin in Lauterkeit und Liebe, Sinn und Seligkeit und Lichtheit sondergleichen.
Die Harfe der Verklärung singt ihr leis verklingend Lied; fernes Geplätscher irgendwo und
das Geriesel reiner Wonne in der Seele köstlichem Revier.
Bezaubernd ist’s, vollkommne Stille zu erreichen, beseligend, dem Lauschen sich zu weih’n in namenlos beglückendem Erwarten.

Welcher Fülle mächtig ist Mein Stil. Grandios und lebensfroh verwalte und gestalte Ich Mein Sosein in den Weltentiefen, die Ich schaffend Mir erschuf.
Wo immer Ich Mich in der Reinkultur und vollen Würde Meines Wesens präsentiere, tret Ich als im Brautgemach der Schöne vor Mich hin und fasse Mich und lasse Mich in hunderttausend schöpferischen Variationen Meiner selbst im Irgendwo.
Verluste sind dem Wesen des Versuchens zuzuschreiben, das in jedem grossen Werke liegt und ihm Vollkommenheit und fabelhaften Ausgang garantiert im Minnesang der Zeiten.
Nur die unbedingte Redlichkeit und Tugendhaftigkeit sind fähig, auf die Dauer als gediegne Werte zu besteh’n und Meines Namens Wohlklang in den Lebenswelten zu verbreiten. Ich zeige den Geschöpfen nächtig in dezenten Bildern, was Ich fördern will im Sonnenlauf der Generationen. Meine Machart ist der Genialität entsprungen, die im Grunde Meines Wesens ruht und Meinen Ruf begründet als Creator Spiritus von höchsten Graden, Gnaden und Begünstigungen im Allhier. Niemand kann ermessen, was in Meinem Brauchtum und Revier an Zuverlässigkeit, Gewissheit, Transparenz und heiligem Zorn vonnöten ist, um der Gewährnis der vollendeten Grandezza willen, die Meine Fülle offenbart und die den Charme begründet, den Ich Mir ins liebelichte Dasein hole.
Nicht Vernunft, doch Seins-Erkennen in der Feinheit und Geschliffenheit der Sphären braucht es, um die ganze Herrlichkeit, Wahrhaftigkeit und blütenreine Zartheit Meines Wesens zu verstehn. Ich wirke wie verträumt, wenn es die Lage fordert, in die Ich Mich voll Verve und Tatendrang begeben. Andrerseits kann Ich in schroffen Kanten und markanten Formungen vor Mir erscheinen, wie’s in Meinem Willen und Gerechtsein liegt, die Ich mit Vehemenz um Mich verbreite.
Im Liebeslicht besehn ist alles, was Ich Bin, ein Loblied auf die Schönheit Meiner Züge und ein sanftes Säuseln um die Lieblichkeit, die ihnen innewohnt im Gang der Zeiten und Besonderheiten Meiner Wahl. Das Allerletzte, Gründlichste, Glückseligste und Feinste jedoch lass Ich als unendliches Geheimnis Mich durchkreisen, um Mein aberweises Wohlsein zu begründen und das Feuer der Begeisterung anzuzünden, das auf ewig in Mir flackert, flunkert, aufersteht und sinkt und währt.
 

http://www.webstories.cc 02.05.2024 - 11:09:11