Goldener Herbst |
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© Michael Brushwood
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Das Grün des Sommers allmählich weicht
Langsam sprenkeln samte gelbe Farben
Ein kühler Hauch schmiegt sich so leicht
An Haar und Haut und manche Narben
Graue Nebel durchwabern schmucke Täler
Die Morgensonne verstreut ihr zartes Gold
Sterbende Schleier werden immer schmäler
Der Tag erwacht im Glück das wieder hold
Edle Tröpfchen glitzern stolz auf weicher Haut
Hübsche Blätter tanzen wild durch Wald und Flur
Liebliche Frische die böse Schmach verdaut
Verschluckt den Nebel, der wallte schaurig stur
Unter tiefem Blau wirbeln Scharen bunter Drachen
Ehrliche Freude erstrahlt in den Herzen der Kinder
Noch speit kein Dunkel aus diebischen Rachen
Der die Wärme frisst am Kelch des nahenden Winter
Die in gütigen Seelen unermüdlich weiterlebt
Wenn eisige Nebel vergraulen die süßen Düfte
Grauer Dunst der schreiend am Herzen bebt
Erhellt das frostige Klirren beißender Lüfte |
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04.05.2024 - 17:34:04 |
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