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Das Unwahrscheinliche von Gottes Drift und Gnaden Bin Ich hier

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© Ludwig Weibel   
   
Das Unwahrscheinliche von Gottes Drift und Gnaden Bin Ich hier, um grad zu stehn im Stürmen, Allwucht darzustellen und unendlichen Gelingens einen Tanz der Hoffnung zu volldzuführen von erhabner Zucht und Diktion.
Ich bade Mich im Reinen, das den Götterherrlichen beliebig offensteht und Bin des Seins unendliches Vereinen, das sich im wachenden Bewusstsein Meiner selbst vollzieht.
Wie leicht und duftig sind doch die Gedanken, wenn sie in der Höhenluft des Seins in freien Rhythmen und Gepflogenheiten heiter und dezent agieren. Wie unbeschwert ist alles, was Ich als das Kommende in freudigem Erwarten vor Mir seh.
Ich kann erfühlen, was Ich will. Es ist von Seins-Glückseligkeit getragen und spornt Mich dazu an, den süssen Lautenklang zu intonieren und der Harfe ihre Geisterstimme zu entlocken, wunderbar.
Ein Gefäss der Andacht vor Mir selber Bin Ich Mir geworden offenbar und hege, was Ich Bin in heiliger Leutseligkeit und immerwährendem Gesunden an der Weltenliebeslust, die Ich voll Charme und Grazie in Meinem Sinn vertrete.
Es wehe hin, es wehe her Mein Seins und Sinnens Unterfangen; es ist Mir jetzt und immer mehr als tadellose Zierde angehangen. Was ist mit Mir, was ist mit dir, wenn nicht ein Spielen ohne Grenzen, in welchem alles, alles hier erstrahlt in unwahrscheinlich liebevollem Glänzen. Ich kann es drehn und Mir besehn, wie immer es will scheinen, Mein Auge muss ein Leuchten überwehn, vom Entzücken das Ich fühle in den deinen.
Spielerisch umfang Ich alles, was Mir zugehört in Meinen Gründen als mit Akribie und wohlerwognem Gleichmut, den Ich neuerdings und leichterdings versende. Immerwährendes Gedulden an Mir selbst erweist sich als besonders reich im Früchtetragen.
Meiner Stellung Eingedenk im Raum der hunderttausend Hintergründe male Ich Mir aus, was noch geschehen soll, mit lauterem Gespür für Schönheit übergross und Trost und Milde an den Wesen des Erwachens und des Neugeborenwerdens im Allhier. Ich taufe mit den Wassern der Beständigkeit am Leben und lasse leuchten, was die Stürme glänzend, prunkvoll übersteht. Mein ist das Sein mit allem, was Ich an ihm habe und Mein sind alle, die da winden sich im Windspiel Meiner Gnade. Es offenbart sich ständig, was Ich Bin in Meinem fürstlichen Gehaben und Meinem Walten her und hin in unablässig treuem Traben. Was glitzert da, was glitzert dort, dass Ich es Mir beschaue und fasziniert in einem fort Begeisterungen taue. Ich mahne Mich, Ich mahne dich, der Freude Weg zu weben und ihr zu folgen sänftiglich in unerschöpflich reinem Streben. Nichts weiter ist hier zu verlangen in dieser schönen Heiterkeit, in der Mein Weltbild aufgehangen und in der Sternenpracht gedeiht.
 

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