... für Leser und Schreiber.  

Von Mir Geschulte streben nach vollendeter Geschicklichkeit im Leben

3
3 Stimmen
   
© Ludwig Weibel   
   
Von Mir Geschulte streben nach vollendeter Geschicklichkeit im Leben, Tun und Treiben, dem sie unterworfen sind. Frei sind sie, die Gaben Meiner Gunst auch so zu brauchen, dass kein Unheil d’raus entsteht und ihre Tage sich, jedwelchen Mangels bar, in reiner Seligkeit vollenden.
Wo ist die Lebensmühsal denn, wenn dein Gewissen dafür glänzende Erfolge, Fülle, Fabelhaftigkeit und Grazie gewahrt. Es ist der Weg in eine wundervolle Zukunft, der dich lockt und listig macht und lustig an den hunderttausend Kapriolen, die das Leben dir entgegenträgt und dich damit beschäftigt kreuz und quer.
Doch magst du noch so sehr bestimmen, was dir günstig und gelegen ist in deiner Litanei von furiosen Taten, Reisereien und Vernünfteleien im Getriebe, das du produzierst, so ist es mehr als nützlich, dich in täglicher Versunkenheit vom Alltagsdenken zu befrei’n, damit das Ich-Gefühl gestärkt wird und du dich erkennst als Wesen der Gemeinschaft, unweigerlich verbunden mit dem Mensch- und Weltenwohl. Höre und erhöre, was Ich dir ins still geword’ne Seelenkämmerlein diktiere: “Wisse, dass Mein Sein allüberall vom Hier bis zu den Strahlensternen reicht im Nachtraum der Unendlichkeit, den Ich mit Meinem hochpotenten Geisteslicht durchfahre. Sieh dich als Gedanke Meines Mich-ins-All-Verflutens und erlebe dich als Sein vom Sein in dir. Trau Mir, wenn Ich dir nun besage, dass du Bist Mein Ich und dass Mein Herzgefühl das deine ist in allen deinen Lebenslagen. Wenn du denkst, so denke Ich in dir des Weltgedankens Sinngedicht und Streben. Deines Freiseins Züge sind, genau bemerkt, die Meinen und führen ins Allherrliche, sowie zuzeiten auch ins Desperate unbedingt hinein. Es ist das Weltensein von Meiner Weisheit Licht gar liebevoll durchzogen und diese führt zu Einsicht, Redlichkeit und gütestrahlendem Gerechtsein an den Wesen allen, die da sind und sind von Mir. Versinke Ich ins Schweigen, versink Ich auch in dir und atme wunderbarerweis den Duft der ewigen Glückseligkeit, in der Ich Mich zuinnerst und zuletzt befinde in der Einheit allen Seins und in der Glorie Meines Mich-bewusst-im-Universensein-Erlebens.

Wer deutet dir das Schweigen in des Seins Ergriffenheit und Wahl. Ich Bin’s, indem Ich deiner Mich verwende als in einem liebevollen Kontext der Gemeinsamkeit im spielerisch gefärbten Sein und Tun.
Was der Verzicht auf Worte dir bedeutet, ist an Meinem Horizont und Gluten die vollendete Absenz jedwelcher himmelstürmender Gedanken, die so oft und leichthin in die Irre gehn. Das macht, dass Mein Bedeuten in sich selber sich erklärt, als Sein vom Sein in allen selbstbewussten Daseinsgraden. Ich erkläre Mich als ewig fit und schön, als reiner Reichtum der Gefühle, ebenso wie die erhab’ne Fülle göttlicher Vernunft, aus der die fabelhaften Schöpfungen hervorgehn, die sich in deiner Welt dem wachen Aug entbieten.
Gesprächig werde Ich erst dann, wenn es in Meinen Niederungen darum geht, das Schöpfungswerk zu loben und dem so Vollendeten Bewunderung und Ehrfurcht abzustatten mit vereinten Kräften im Allhier.
Es perlen Worte von den Mündern seinsvernünftiger Wesen, die das Unbekannte meinen, das Ich Bin in ihrem Windspiel und Gehaben, ihrer Aggressivität, genauso wie in der erklärten Friedefertigkeit, in der sie sich zum Wonnesein und zur Erlöstheit des Gemüts erheben. Ich hind’re niemand daran, Seinsbewusstheit, absolute Seelensicherheit und überragende Natürlichkeit des Daseins zu erlangen, denn eben diese Qualitäten sind von Mir ein Zeichen des geschwisterlichen Inneseins in ihnen, wie in allen Dingen des Erscheinens in der kosmischen Struktur.
Mahnend steh Ich an der Schwelle, die von deinen denkerischen Illusionen ungesäumt zu Meinen Wirklichkeiten führt im Geistreich, das Ich meine.
Was sträubst du dich die Schwelle frank und frei zu übertreten, die in die Bewusstseinsräume führt von Meiner Provenienz und Güte, Meiner Lichtheit, Wohlanständigkeit, wie Extravaganz in vollen, tatenreichen Zügen. Ich klopfe überall, wo es Mir passt und es wird aufgetan, um Mich in Mir gebührend herzlich zu empfangen und die Herzensfreude darob zu gewahren.
Es spintisiert sich leicht, wenn das Bewusstsein von der Welt umfassend ist und transparent und eindringt in die feinsten Ritzen des bewussten Über-Mich-Verfügens. Manchen Bin Ich wesentlich zu gross, als dass sie sich getrauen, Hand an Mich zu legen; manche gar verdrängen Mich aus ihrem Denken von der Welt, indem sie glauben selber so bedeutend und beliebt zu sein, dass ihnen alles hörig und gehörig ist, was sie mit ihrem Sein berühren.
Komm doch, o komm in Meiner Mitte ewig unbescholt’nen Schoss und mache dir’s bequem im Reich der hunderttausend Gnaden, das Mein eigen ist, wie dein’s, sofern du’s recht verstehst. Sei billig in Bezug auf was Mein Sein betrifft und überrasche Mich mit dem Geschenk und deiner Geste der Vertrauensgaben, die du Mir entgegenbringst, in Herzlichkeit umkreisend Meinen Pol.
So sei’s und sei’s mit uns in Wonne, Wohlfahrt und begeisterndem Elan am Guten, das durch uns geschieht und sich in alle Weiten breitet unseres Bewusstseins am allweltlichen Gedeihen.
 

http://www.webstories.cc 23.04.2024 - 12:06:13