... für Leser und Schreiber.  

Tagaus, tagein dasselbe Bild der Eigensinnigkeit im kunterbunten Menschengarten

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© Ludwig Weibel   
   
Tagaus, tagein das Bild der Eigensinnigkeit im kunterbunten Menschengarten, den Ich Mir zuzeiten aus Allweiten väterlich beseh. In gestillter Raumesnacht geborgen, nehm’ Ich Einsicht in so manchen Schicksals Eigenartigkeit und eigenwilliges Gehaben, das den Einzelnen im Lebenskern betrifft und fordert und von ihm Beständigkeit verlangt und Vielfalt und Vernunft in allerhöchsten Graden.
Komm mir nicht zu nah, will einer sagen; meine Wunde schmerzt so sehr, dass ich nichts weiter’s mehr vertrage und jegliches Berühren wilde Wirbel des Erinnerns aufwirft, den freien Blick mir trübt und allen Missmut sich aufs Neue lässt entladen. Da geh Ich hin und schaffe Grabesstille um das Wesen, dem Mein Mitleid gilt und Mein unendlichen Erbarmens Seelenklang von Ernst und Süsse, Seriosität und schicksalwendendem Genügen. Ich reife die Gedanken des so desolat Gewordenen, bis sie sich selber als die Ursach aller Übel sehn und somit klar erkennen, dass sie auch der Grund für alles Gute und Glückseligmachende zu sein vermögen. Da ström Ich Meiner Liebeskraft Gebärde hauchzart, heilend ins Gemüt des selbstbesinnlich Offenen und lasse ihn Vertrauen finden am Unendlichen, des Hauch ihn feierlich beseelt und ihn neue Lebensfreude lässt erfahren.
Dies Ereignis ist der Punkt der Wiederkunft des Christus in den Menschensphären. Es ist die Stelle, wo das Geistige den Weltenplan berührt und in ihm eine Wende generiert im Einzelnen, Intimen, ebenso wie in der Myriadenfältigkeit der Völkerscharen, die sich so sehr nach Zuversichtlichkeit und Friedefertigkeit und Wohlgestimmtheit sehnen.
Es offenbart sich mählich, was Ich Bin, im all so weltlichen Getriebe und was Ich jedem schenke in verschwenderisch erhabener Manier. Das Sein ist es, unsterblich reinen Geistesfluges in den Sphären des Bewusstseins, die für alle Suchenden Erlösung, Heil und Heiligung bedeuten, als in Mir und als in ihnen selbst, die sich das Ein und Alles sind geworden. Da künden Freuden des Elysiums sich an und ein Frohlocken ohnegleichen hebt die Seele himmelan, wo sie getrost und heiter, liebevoll und zart verweilen darf in der Geselligkeit der Geistgeborenen, die Meiner Würde Siegel tragen und dem Lichte zugewendet Jubel jauchzen im Bewusstsein ewiger Wonne und Gefälligkeit am Sein und an der Gottheit unermesslich reinem Strahlen.

Was du dir Bist, kann nur in Mir geschehn, dem Alleskönner, Kenner aller Strassen, Zeichensetzer und Beförderer des Edelmütigen im Land der Pharaonen, wie in dem der cleveren Konzernbeherrscher heutzutags gesehn.
Ich in dir und du in Mir, welch fabelhaft gerundete und seelenvolle Perspektive auf das Jetzt und auf das Künftige hin, in dem die Dinge Meiner sprühenden Verheissung offen vor Mir liegen. Welch Wunder, alles Zeitliche in einen Punkt gefasst vor Mir zu haben und im Räumlichen ein Phänomen des äussersten Gerafftseins als Idee und Geistgeburt zu schauen.
So heiss Ich Mich denn: Kraft und Strahlen, eins mit allem und Gewähr für fabelhaften Aufschwung in den Sphären Meiner Grazie am Leben, wie der absoluten Unbescholtenheit, in der Ich wese. Identität im Individuum ist Meiner Stärke Zug so sicher, wie das Mich-im-All-Verklingen als erhabenes Bewusstsein und zutiefst gefasste Seligkeit am Sein in majestätisch auserles’ner Ruh.
 

http://www.webstories.cc 03.05.2024 - 06:18:54