... für Leser und Schreiber.  

Der Schrecken der Armut

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© Michael Brushwood   
   
Schreckgestalten fauchten von grausigen eisernen Ketten
Die sich nicht mehr ans sonnige Ufer konnten retten
Das Abgestempeltsein hat sie in des Abgrundes Tiefen getrieben
Woran die Edelsumpfbrauer sich nicht die Köpfe zerrieben

Erst wenn das Massaker geschehen, ist das Geschrei so groß
Manch' Unschulds-Apostel fragt sich: Warum machen die das bloß
Der nicht den Realitäten des Nichtseins sich fügen mochte
Und stattdessen auf seinem erlogenen Reichtum stets pochte

Der die Armut des Erdenhauses noch weiter wachsen lässt
Bis der Glanz in trocknen Tüchern endlich ist benetzt
Den der Pulverdampf in kaltes Schwarz getaucht
Des freien Marktes goldig Glanz scheint nun fast aufgebraucht

Der des Glückes Schein der Menschheit vorgegaukelt hat
Aus deren Schattensfurchen wucherte manch' giftig Blatt
Das aus den Wurzeln der gewollten Armut sich stetig rankte
Bis die Saat des Hasses mit dem Gelüst des Tötens "dankte"
 

http://www.webstories.cc 29.04.2024 - 15:14:31