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Die Harfe

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©  Siehdichfuer   
   
Die Harfe
von Rolf Fütterer

Zarte Finger entlocken den Saiten,
der Harfe, die hier ruht in ihrem Schoß,
betörend Klänge, wie aus Kinderzeiten,
und Schwere macht sich von mir los.

Wie Himmelsklänge, lieblich Töne gleiten,
durch Raum, durch Zeit, berühr'n mein Herz,
versprechen Engelschöre die mich geleiten,
wenn für mich endet, irdisch Zeit und Schmerz.

Der Harfe wohlgeformt-harmonisch Bogen,
verbindet bespannt die Geradlinigkeit,
läst Töne klingen, wie aus der Seel gezogen,
und hüllt dich ein ins klingend seidige Kleid.

Die Luft, der Raum erfüllt vom Klingen,
was zarte Finger in Schwingung gebracht,
lässt Menschen Liebesarien singen,
schenkt Traum Realität in dunkler Nacht.

Nach dem Konzert beschwingt ich wandle,
nach Haus und in den Alltag nun zurück,
doch wie von Glück beseelt ich handle,
ich heb dich hoch und tanz mit dir ins Glück.

Der nächste Morgen, endgültig scheint das Ende
von dem Erlebten, der vergangenen Nacht,
jed Harfenklang bringt Augenblick der Wende,
erinnerntes Glück, hat Freude mir gebracht.

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Dieses Gedicht entstand spontan beim Betrachten des Fotos "Die Harfe" von Tobias Hurter, gefunden in der Fotocommunity. Ihr könnt es sehen, wenn ihr den folgenden Link in euren Browser kopiert:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1828368/display/28974728
 

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