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Anekdoten: aus dem Leben mit einem Drachen

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©  Dayrador   
   
Anekdoten:
aus dem Leben mit einem Drachen
By Dayrador


Vorwort:
Die Anekdoten werden in der Reihenfolge sortiert,
wie sie wahrscheinlich Passieren.

Da der Prolog nicht jugendfrei ist: Wird er hier nur erwähnt.


5.015
(Die Lehrerin)
Die Tochter kam nach Hause.
„Mama, Mama. Die Lehrerin ist da. Sie meint rohes Fleisch wäre ungesund.“
„Frau Drachenzahn, wie können sie ihrer Tochter rohes Fleisch mit geben.
Einige der Eltern haben mich angesprochen, da sich ihre Kinder darüber gewundert haben, dass sie kein Obst aß. Sie sollten ihr wirklich etwas Obst mitgeben.“

„Tochter hast du mit deinen Mitschülern essen getauscht?“
„Nein Mama, wirklich nicht, ihr meintet ja, die anderen würden es nicht vertragen.“

„Gut. Also mein Mann meint: sie riecht gesund. Daher verstehe ich nicht, wo das Problem ist.“
„Wo das Problem ist? Rohes Fleisch, davon kam man Krank werden oder Parasiten bekommen.
Ohne frisches Obst entstehen Mangelerscheinungen, und sie Wohnen in einem Wald, dass ist unverantwortlich.“

„In einer Höhle.“
„In einer Höhle, dass wäre eine Sache für's Jugendamt und was hat es mit diesen Drachengeschichten auf sich.“

„Das Jugendamt, diese unhöflichen Menschen, die mir meine Tochter weg nehmen wollten, wenn sie nochmal hier auftauchen, sage ich meinem Mann: er kann sie fressen. Und was diese Drachengeschichten, wussten sie denn nicht, dass ich mit einem zusammen lebe.“

„Mit einem, einem ...“
„Mama, Mama. Papa kommt.“
„Bleiben sie zum Essen.“

Kurz darauf spürte sie einen Luftzug und drei dumpfe Schläge.

Sie wusste nicht was sie mehr entsetzte: Dass sie soeben in eine Drachenhöhle zum essen eingeladen wurde, dass vor ihren Füßen ein totes Reh lag, oder das neben ihr ein leibhaftiger Drache stand.


(5.016)
(Umzug)
Ich saß in der Schule, als draußen Geschrei ertönte: „Drache‟
Mit dumpfen Schlägen landete auf dem Schulhof ein grüner Drache.
Er drückte die Scheibe unseres Klassenzimmers ein und witterte.
Alle wichen zurück, nur mein Freund stand unschlüssig da.
„Papa was tust du hier?‟
„Man mach jagt auf mich. Ich bringe weder dich, noch deine Mutter in Gefahr, daher ziehen wir um, noch heute.‟
„Papa was ist mit der Schule und meine Freunden.‟
„Lassen sie sie in Frieden sie werden sie nicht fressen.‟
Der Drache schnaubte. „Er riecht nach dir.‟
Ich rannte ein Stockwerk tiefer und hinaus, mein Freund hinterher.
„Weiß Mama das du hier bist.‟
„Nun, nicht direkt, aber sie weiß, das der Wald nicht mehr sicher ist.‟
„Also nein.‟
Der Drache schnupperte. „Ich bringe dich zu unserer Höhle, magst du den Menschen?‟
„Ja, nein, weiß nicht.‟
„Soll ich ihn fressen.‟
Nein!‟
„Was ist los, was will der Drache von dir.‟
„Er ist mein Vater, er meint, er wird gejagt, daher will er umziehen.‟
„Dein, dein, Dein Vater ist ein Drache?‟
„Kommt er nun mit oder nicht?‟
„Las mich es Klären. Als mein Vater bietet dir an mit uns zu kommen, damit du bei mir bleibst.‟
„Wie kommen wir da hin?‟
„Wir fliegen.‟
„Ich soll auf einen Drache klettern, weil er meint seine Höhle sei nicht mehr sicher und was bist du auch ein Drache.‟
„Meine Mutter ist ein Mensch, größtenteils ob wohl sie manchmal selber Schuppen hat.‟
„Ich soll mit dir fliehen, weil ich dich liebe.‟
Ich brach in tränen aus. Der Drache funkelte meine Freund böse an.
„Ich komm mit dir, aber meine Eltern werden sich Sorgen machen.‟
„Wenn wir einen Neuen Platz gefunden haben werden wir sie nach holen.‟
„Hast du auch Schuppen und Flügel?‟
„Papa meint die kommen noch.‟
Meinem Freund war nicht wohl dabei, als er auf den Rücken meines Vaters kletterte. Vermutlich hatte er Angst, dass er ihn fraß.
Bei der Höhle war Mama nicht begeistert, aber sie verwandelte sich und wir flogen um ein neues Zuhause zu fingen.
 

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