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Das weichende Meer, das Watt, der Strand

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©  Siehdichfuer   
   
Das weichende Meer, das Watt, der Strand

Des Mondes starke, anziehende Kraft,
hat für dich dich Ebbe-Bild geschafft,
selbst die großen Wolken verharren,
es ist, als würde hier die Zeit gerafft,
indem man am Ort, das Baden schafft,
so lernt man die Chance zu bewahren.

Kommen und Gehen uns Menschen lehrt,
das was dauerhaft uns scheint, nicht währt
das was uns lieb, es wird entflieh'n,
der, der Heut auch Augenblicke ehrt
sich nicht nur, nach dem Gestern zehrt,
dem wird auch Unterlassenes verziehn.

Das weichende Meer, das Watt, der Strand
so wundervoll im Bild gebannt
zeigt, was wir Tide oder Ebbe nennen,
mal ist hier Meer, mal ist hier Land
es ist's, was zieht zur Waterkant
gern mag ich mich dazu bekennen.

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Dieses Gedicht entstand spontan und insoiriert von
dem traumhaft schönen Foto "EBBE II" von Fotocommunity-User und Fotograf Christoph Beranek .
Dieses und andere seiner wundervollen Fotos, findet ihr hier:
http://www.fotocommunity.de/photo/ebbe-ii-christoph-beranek/38331860
(Bitte einfach nur in euren Browser kopieren)

Dank der freundlichen Genehmigung von Christoph Beranek, dem Urheber des Fotos, darf ich dieses hier auch für euch direkt anzeigen. Mein herzlichen Dank
an den Fotografen
 

http://www.webstories.cc 04.05.2024 - 05:24:01