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Tierlilieb der Beschützer der Tiere / Seite 23

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© Harald Schmiede   
   
Mit übertriebener Freundlichkeit empfing ihn die Bürgermeisterin. Ihren Mann hatte sie weggeschickt. Er sollte in ihren Plan nicht reinreden.
„Wie nett, dass du gekommen bist.“ , schwatze sie drauflos. „Leider musste mein Mann eilig fort. Wie gerne hätte er dich gesehen. Es tat ihm sehr leid, dass er so hässlich zu dir und den Tieren gewesen ist. Tagelang hat er reuevoll geweint.“
Dieses Gerede erschien dem Tierlielieb irgendwie sonderbar. Sollten sich der Bürgermeister und seine Frau wirklich gebessert haben? Aber er kam gar nicht zum richtigen Nachdenken, denn die Frau Bürgermeister redete und redete immer weiter.
Zum Schluss reichte sie ihm etwas zum Trinken. Doch was war das? Kaum hatte er den ersten Schluck getan, da fiel er auch schon in einen tiefen Schlaf. Das Schlafpulver, das die böse Bürgermeisterin in das Getränk hinein geschüttet hatte, leistete ganze Arbeit. Nun zog sie dem armen Tierlilieb den Windmantel aus und sperrte ihn in einen tiefen Keller.

Es folgt die Fortsetzung für dieses alte Bilderbuch auf Seite 24
 

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