... für Leser und Schreiber.  

Geradezu prosaisch mutet das Mich an

 
   
© Ludwig Weibel   
   
Geradezu prosaisch mutet das Mich an, worein Ich nach der nächtigen Eskapade täglich wieder tauche. Es ist die Welt der Müh und Not am Leben und Besteh'n, der kleinlichen Querelen, wie der Unbequemlichkeiten körperlich und geistiger Natur. Der grosse Schein wallt Mir mit Vehemenz entgegen und sucht Mich für sich einzunehmen ganz und gar. Unvermittelt hebt ein Ringen an, um klare Sicht auf was Ich Bin in diesem weltgewandten und –verhafteten Betrieb. Geistreich, wunderlicht und schön, woran Ich Mich voll Kraft und Kennermine halte, ist das reine Sein, in dem Ich Mich vorzüglich und vergnüglich wie der Fisch im Wasser fühle. Auf's Trefflichste bewahr Ich Mir in ihm Mein Eigensein, wie Meine Virtuosität im Pläneschmieden und Mich vollends in ihnen zu verlieren. Ein bewegtes Wunderwerk ist hier getan an Regelmässigkeiten und Impulsen, an Geistverbrüderungen, weitgedehnten Geistesabenteuern, wie an wissendem Erfühlen einer Welt von Wirklichkeiten, die die Urkraft Gottes in sich tragen.
In diesem Reich erlebe Ich Mich selbst als Inbegriff des Freiseins, wie der Freiheit, Mich in alle Himmelweiten auszudehnen. Allerfüllend ist das Seinsgewissen, dem ich meine ganze Huld und Schuldigkeit entgegenbringe und in welchem Meine wahren Werte, wie erbaulichen Gepflogenheiten und erspriesslichen Salute liegen. Nichts als Reüssieren und Pulsieren, Fabelhaftigkeiten schmieden und dem Zauber der Besinnlichkeit erliegen, ist mein wohlbegründet Ziel.
Alles was Ich Bin und denke, fühle und ins scheinbar Wirkliche verwandle, ist von einer sonderlichen Anteilnahme am Gescheh'n begleitet, die ich Gottesminne nenne und von der Ich weiss, dass sie Mein höchstes Gut und ebenso die Quelle Meiner Güte ist, die Ich voll Verve, Besorgtheit, Liebenswürdigkeit und Kraft im All verbreite. Heilig, heilig steck Ich dich mit ihr von Herz zum Herzen an und bezeichne so die Richtung und die Redlichkeit, in der sich alle Welt bewegen und befruchten soll im seelenvollen Lebensgarten.
Ich bestimme und die Stimmung dazu ist dir väterlich und brüderlich anheimgegeben. Unmut soll nicht sein, doch mutiges, geschicktes und ereignisvolles Vorwärtschreiten auf der Bahn, die Ich dir weise und verträglich vorgegeben habe. Das macht, dass du versöhnlich und verständig wirst am Weltgescheh'n und dich behütet und begütet fühlst in ihm. Das Geisterfüllte hebt dich traulich und beschaulich himmelan und lässt dich sorglich, sanft und sicher deine Mitte finden, wie dein Ich, im sakrosankten Unternehmertum, das Ich betreibe. Und wenn du wissen willst, was deine Mitte ist, so kannst du sie bei Mir erfragen, der Ich Bin und der die Mitte aller Mitten präsentiert und registriert, verbindet und in fabelhafter Einigkeit empfindet, überall und gnadenvoll, beseligt und zum Sein berufen, leicht und licht und wunderbar.
 

http://www.webstories.cc 05.05.2024 - 18:44:08