... für Leser und Schreiber.  

Weder Wind noch Weh wird Mir je werden

 
   
© Ludwig Weibel   
   
Weder Wind noch Weh wird Mir je werden in Meinem innersten Bezirk, wo alles sich in Minne und Gelassenheit, Versöhnlichkeit und Fabelhaftigkeit vollzieht, was immer Mir zu Hand und Herz gegeben. Das Lautere bleibt an sich lauter und das Redliche bewusst, geziemend und dezent für alle Zeit, die sich das Sein zum Aufenthalt erwählt.
Zu Meinem Herzenssang bedarf Ich keiner Noten. Mein Lieblingsinstrument ist das erhabne Schweigen, das sich in Mein Wonnesein verströmt, im Andersartigen.
Nicht umsonst wird von der Lieblichkeit der Wohnungen berichtet, die Mir eigen sind und deren du gewahr wirst, alsobald wie deine Sinne sich im schweigenden Betrachten liebevoll verloren haben. Mit Mir Verbundene sind, schon in der Zeit, vollends ins Ewige gebettet, das da ist und seine Geisteskräfte spielen lässt in hunderttausend Variationen. Daraufhin kannst du dem Lebendigen an sich unendliches Vertrauen schenken und dabei gewiss sein, dass es dir in jeder noch so heiklen Lage hilft, gestärkt und heil daraus hervorzugeh'n. Das macht die Liebe zum Geschöpflichen, die Ich beständig und geständig in Mir hege. Sorgsam fühl Ich dich in Meine Güte ein und unternehme alles, um dein Glück und deine Seelenwohlfahrt innig zu besiegeln. So geschieht es, dass Ich zugleich unermessner Hoheit Zeichen für dich bin und ein bewundernswerter Herzenswanderer. Was willst du mehr, als dieser Konstellation glückseliges Bewusstsein durch die Welt zu tragen und deinen Lebenslauf als wohlgerundete und seinswahrhaftige Gebärde einer Gottheit anzusehn, die weiss und will und stärkt und tröstet alles, was du Bist, um dich ins sagenhaft gefällige und wonnevolle Seinsbewusstsein zu erheben.

www.das-sein.ch
 

http://www.webstories.cc 07.05.2024 - 16:14:09