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Schwarze Schwäne - Weiße Schwäne, Teil 5 - ALTE FREUNDIN -*-*- AUSGE(T)RÄUMT ...

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© Ingrid Alias I   
   
Ich muss echt am Ende sein, denn ich habe Claudia angerufen und sie zu mir eingeladen. War zwar nicht so prickelnd, unsere Freundschaft, aber was soll's ... Ich hab ja sonst keinen. Leider beschleicht mich schon eine gewisse Ahnung, dass es nichts bringt, unsere Freundschaft wieder aufleben zu lassen.
Ich hatte Claudia vor ein paar Monaten besucht, als der große Ärger mit Parker anfing. Sie war gerade frisch geschieden, ihr Töchterchen hatte sie bei ihrer Mutter ausgelagert, und sie wollte unbedingt mit mir in eine dubiose Disco gehen, wo ich mir den ganzen entsetzlichen Abend über deutsche Schlager anhören musste. Sie hat sich dabei entspannt von der Kacke mit ihrem Exmann, ich hingegen war gespannt wie ein Revolver vorm Abzug und wäre am liebsten abgehauen.
Und nun macht sie einen Gegenbesuch bei mir. Claudia, die Frau, mit der ich meine zweite Wohnung teilte. Sie sieht ein wenig aus wie Olivia, die Freundin von Popeye, dem Seemann, sie ist nämlich auch so groß, ähnlich dünn und hat dunkles Haar. Sie hat eine Tochter, und sie hat ein gebrochenes Nasenbein. Die Geschichte mit der Nase ist natürlich entsetzlich. Das hat sie mir damals schon erzählt. Sie ist gebrochen worden von Claudias Exmann, der wohl auf einem Meditations-Trip war und vielleicht immer noch ist, mit Meditieren für zehn Stunden am Tag.
Oh Gott, das war wirklich entsetzlich. Ich glaube, für Mitteleuropäer ist das Meditieren eher schädlich und nicht heilbringend. Jedenfalls endete diese eklige Geschichte für Claudia und ihre kleine Tochter mit der Flucht zu ihrer Mutter. Und ihre Ehe war somit auch vorbei.
Aber nun auf ein Neues. Wir unterhalten uns. „Ich finde, deine Nase sieht wieder relativ normal aus, jedenfalls besser als meine“, sage ich, um sie ein wenig aufzurichten.
„Du hast doch eine richtig niedliche Nase“, behauptet Claudia, „Damit kannst du doch wirklich zufrieden sein.“
„Na, ich weiß nicht ...“ Mit meiner Nase bin ich noch nie zufrieden gewesen. Die ist zu breit und zu stupsig und sieht aus jeder Perspektive anders aus.
Claudia ist immer noch nicht über die Vergangenheit hinweg. Kann ich verstehen. Jetzt ist die Rede von einer Gruppe, wo dieser Nasenbrechertyp meditiert hat. Und außerdem war er sexuell sehr aktiv, hat also nicht nur zehn Stunden lang am Tag meditiert, sondern wollte Claudia zu Mehrfachsex überreden. Die jeweiligen Partnerinnen hatte er in einem gewissen Blättchen gefunden, irgendwas mit St. Pauli News oder so. Aber sie hat sich geweigert, wollte einfach nicht mitmachen.
Das ist alles so unsäglich grauenhaft und peinigend. Ich will es nicht hören!
„Und wie geht's Madame?“, frage ich Claudia irgendwann, um sie abzulenken. „Ich habe lange nichts mehr von der gehört. Gott sei Dank!“ ‚Madame’ ist eine alte Bekannte von uns, und ich mag sie überhaupt nicht, sie ist nervig, lästig und lässt einen nie in Ruhe.
„Miriam“, erzählt Claudia, ohne das von mir benutzte Wort ‚Madame’ zu gebrauchen, „hat sich selbstständig gemacht.“
„Was denn? Die und selbstständig?“
„Mit einem alternativen Reisebüro“, ergänzt Claudia.
„Mit einem was?!?!?!“
„Na weißt du, sie vermittelt Busfahrten nach Griechenland oder sonst wohin ...“
Ach so ... Wahrscheinlich vermietet sie kratzende Jutesäcke an Rucksacktouristen. Ich muss lachen. Madame Medusa als Geschäftsfrau! Ich kann mir nicht vorstellen, dass die eine halbe Stunde lang ihre Gedanken beisammen halten oder überhaupt was arbeiten kann. Die schwätzt doch nur...
„Und sie hat eine Mitfahrzentrale.“ Claudia unterbricht meine lästerlichen Gedanken.
„Das hört sich schon besser an“, sage ich.
Es wird noch besser - oder schlechter, zuerst erzählt mir Claudia: „Sie war davor mit einem Typen zusammen, der hat sie süchtig gemacht. Wie hieß er noch ... Ach ja, Frederik oder so ähnlich.“
Oh oh, das ist nicht gut! Ich kannte diesen Frederik nämlich, er war der Freund meines damaligen Freundes, da war ich noch sehr jung und unschuldig, bin ja ein absoluter Spätzünder in dieser Beziehung. Und dieser Frederik war schuld an Madames Drogenproblemen? Dann war ich wohl auch schuld daran, weil ich ihr Frederik vorgestellt habe. Madame hat sich ja alles an Männern reingezogen, die ich kannte und die blöd genug waren, sich mit der einzulassen. Aber dieser Frederik war ja wohl der Gipfel! Irgendwie habe ich in Erinnerung, dass er irgendwann etwas furchtbar Obszönes sagte, es hatte etwas mit weiblichen Geschlechtsteilen zu tun, die an einer Decke hingen - und es war voll widerlich! Oh nein! Ich will das nicht mehr wissen, ich habe es wohl verdrängt, immerhin hat er es nie gewagt, mich anzumachen, denn ich war mit seinem besten Freund zusammen und habe außerdem eine Art Schutzschirm, der so was verhindert. Mist, jetzt fühle ich mich ein bisschen verantwortlich für Madames Drogenprobleme. Ich stöhne auf, sage aber nichts.
Claudia plaudert unterdes weiter aus ihrem Nähkästchen: „Ich war ja früher oft mit Miriam unterwegs und die hat dann einfach gesagt: Schlaf doch mit dem Typen! Oder mit dem anderen! Oder mit beiden!“
Ich schaue sie skeptisch an und sage: „Sie war damals süchtig, das weiß ich ja. Aber du doch nicht! Um Himmels willen, hast du ihr etwa gehorcht?“
„Ja, habe ich. Ich konnte mich nicht gegen sie wehren.“
Wieder stöhne ich auf. Diese Frau ist so ... Ich weiß nicht, hilflos, leichtgläubig, unselbstständig und vor allem so gehorsam. Andererseits hat sie den Absprung von ihrem Mann geschafft, es lag bestimmt an ihrer Tochter, die sie beschützen wollte. So wie bei mir mit den Katzen? Seltsamerweise glaube ich, dass Claudia nie mehr mit einem Mann zu tun haben will. Sie hat die Nase voll im Gegensatz zu mir, ich bin noch voller Hoffnung. Gut, ich habe nicht soviel Schlimmes mitgemacht wie sie, ich empfinde kein Misstrauen, geschweige denn Hass gegenüber Männern. Claudia ist dagegen ein gebranntes Kind, oder eine gebrannte Frau. Was für ein Mist: Ein einziger fieser Mann kann einem das ganze Leben versauen? Nee, nicht mit mir!
Und ich will raus aus meiner Wohnung! Meine zaghaften Versuche, in irgendeine Kneipe zu gehen, um uns da zu besaufen, werden mit Ohnmachtsanfällen beantwortet. Sie ist ja so entsetzlich schwach und fertig. Die Tochter ist übrigens bei Claudias Mutter, ich kann mich noch gut an die Mutter erinnern, denn als Claudia und ich unsere gemeinsame Wohnung beziehen wollten, turnte die öfter da rum. Fürchterliche Frau, wollte alles bestimmen, wer welches Zimmer kriegt - also ich das kleinere - und wer wie den Besen schwingt. Nee, das war abartig. Genauso wie unser Zusammenleben: Claudia hatte von Anfang an etwas gegen meinen Kater Felis, und ich hatte von Anfang an etwas gegen die Zerstörung meines Geschirrs, weil Claudia immer mit Gummihandschuhen spülte - und da flutschten viele Teller und Tassen den Bach runter, beziehungsweise auf den Küchenboden.
Jedenfalls war unser Zusammenleben eine einzige Katastrophe und hat nur ein paar Monate gehalten. Also, wenn ich jemals wieder in die Verlegenheit käme, mit einer Frau zusammen zu wohnen, dann wäre Claudia meine letzte Wahl.
Der Abend schleppt sich hin. Und dann schläft Olivia, äääh ... Claudia auch noch bei mir. Die zieht mich noch mehr runter, als ich ohnehin schon runter bin. Ja, sie tut mir leid, aber sie hat immerhin noch ihre Tochter, um die sich kümmern kann und muss. Und sie wird jetzt sicher nicht mehr mit irgendwelchen Typen schlafen, nur weil Madame ihr das befohlen hat. Ich habe nur noch die Katzen, aber die sind auch sehr nett und lieb.
Ich verspreche Claudia, am nächsten Samstag zu ihrer Wohnung zu fahren, sie will nämlich mit der Arbeiterwohlfahrt einen Osterausflug machen und sie braucht jemanden, der für sie die Treppe putzt. Ganz toll! Ich bin eine schlechte Treppenputzerin, hasse das Putzen generell. Aber ich lasse mir von ihr die Schlüssel und die Adresse geben, sie wohnt tatsächlich noch in der alten Wohnung. Ich bin ein bisschen neidisch auf sie, denn bei der ist im Augenblick mehr los als bei mir.

-*-*- AUSGE(T)RÄUMT ...

Parker ruft mich an und erzählt mir, dass er gemeinsam mit Cornelia eine Wohnung gefunden hat. Na endlich! Cornelias alte Wohnung ist zu klein für drei Personen. Sie hat nämlich einen fünfjährigen Sohn und außerdem ist sie vier Jahre älter als ich. Seltsam, ich kann mir Parker gar nicht als Vater vorstellen, und deswegen wollte ich auch nie ein Kind mit ihm haben. Außerdem wären unsere Gene miteinander gepaart sowieso verhängnisvoll gewesen. Verhängnisvoll? Nee, eher eine Katastrophe!
„Hast du was dagegen?“, fragt er, „wenn Cornelia und ich uns mal bei dir umschauen?“
Im ersten Moment denke ich, dass Cornelia aus purer Sentimentalität seine alte Wohnung sehen will...
„Wir wollen mal sehen“, Parkers Stimme reißt mich aus diesem sentimentalen Traum heraus, „was wir alles noch gebrauchen können ...“
Ich bin wirklich ein Prachtschaf in Bezug auf Blödheit! Ach sooo ... Tatsächlich geht mir jetzt ein Licht auf – ich habe schon immer eine etwas längere Leitung gehabt: Sie werden wie die Leichenfledderer bei mir einfallen. Sie werden alles abschätzen und begutachten, was einen praktischen oder dekorativen Wert für sie haben könnte. Sie werden mir die Bude leer räumen. Nein, so schlimm wird es nicht kommen, denn die wichtigen Sachen gehören mir. Die Küche zum Beispiel, die Sofas, das Bett und diverse Regale, die ich alle neu gekauft habe. Das französische Polsterbett haben die Katzen übrigens schon ziemlich zerstört. Sie benutzen es als Kratzbaum. Ansonsten sehe ich die Katzen manchmal den ganzen Tag nicht. Sind immer unterwegs, gehen jagen und kommen nur zum Futtern rein. Aber immerhin schlafen sie bei mir im Bett, die Süßen. Ich schätze mal, sie sind glücklich auf ihre älteren Tage.
Parker kann sich eigentlich nur das nehmen, was aus seiner Familie kommt: Die vom Opa gemalten Aquarelle, die sich in sehr schönen Rahmen befinden (die Rahmen finde ich besser als die Aquarelle), seine Plattensammlung, diverse alte Möbel aus seiner Entrümpelungszeit und seine Topfpflanzen. Und seine Wahnsinnsanlage mit den zwei Tonbandmaschinen, dem Röhrenverstärker und den teuren Boxen wird er natürlich auch einpacken. Hoffentlich hat er nicht vor, mir das alte Eichenbüffet wegzunehmen. Daran hänge ich irgendwie.
„Von mir aus könnt ihr morgen Abend kommen“, schlage ich vor. „Ich bin dann wahrscheinlich nicht zuhause.“ Das kann keiner von mir verlangen, dass ich zuhause bin, während meine Wohnung ausgeplündert wird.
„Okay“, sagt Parker.
Ich bin wie betäubt. Was soll ich morgen Abend machen? Es kommt nicht in Frage, dass ich seine Freundin kennenlerne. Noch bin ich nicht dazu bereit. Warum auch? Also was tun?
Als Erstes bringe ich alle Schallplatten in Sicherheit, die mir etwas bedeuten, unter anderen die zwei von ‚Doll by Doll’. Die sind wunderschön, und der Sänger sieht aus wie Bruce. Dann greife ich mir die zwei von ‚Joy Division’, schwarz und weiß sind sie. Ich überlege weiter - und sehe das Poster über meinem Bett. Ein tolles Teil, es stammt von der Gruppe ‚The Fall’, wilder Punk - und ist total expressionistisch: Zwei Obdachlose sitzen im Müll, um sie herum verstreut leere Schnapsflaschen. Das muss ich unbedingt behalten. Seltsam, genauso ist meine Stimmung im Moment. Ich nehme das Poster von der Wand ab und verstecke es mit all meinen anderen Schätzen im Bettkasten, da werden sie wohl nicht nachschauen. Ach ja, meine Django Reinhardt Platte kommt noch dazu, die gehört wirklich mir und passt gar nicht in das übliche Musikschema von Punk und New Wave, könnte aber sein, dass Parker sie aus Versehen mitnimmt.
Der Rest der Musike ist auf Kassetten gespeichert, die ich vom großen Ralf bekomme, auch ein paar Videos sind darunter. Upps, ich brauche einen Videorekorder, einen Receiver, einen Plattenspieler und einen Kassettenrekorder. Das wird teuer!
Ich mag Ralf, hänge manchmal bei ihm rum, und ich kann mit ihm über einiges reden. Er weiß das von Robert und mir und lächelt darüber. Geht das eigentlich, eine Freundschaft zwischen Mann und Frau? Von meiner Seite auf jeden Fall. Ralf sieht zwar gut aus - er hat deshalb wohl immer ein Weibchen zur Verfügung - aber bei ihm kriege ich kein Herzklopfen, Das ist Quatsch, Herzklopfen kriege ich bei anderen Männern ja auch nicht.
Ich werfe einen letzten Blick in meine Wohnung - und verabrede mich mit Robert. Er lädt mich zum Essen ein. Ich habe ein schlechtes Gewissen, ich weiß, es wird nicht mehr lange halten. Oh .. Halten? War da nicht was mit Aushalten? Schlimmer Ausdruck, also bezahle ich mein Essen selber. Niemand soll mir vorwerfen können, ich wäre käuflich. Robert ist das wohl egal, er schleppt mich ab in sein Schlafzimmer.
- ** -- ** -
Parker hat natürlich fast alles mitgenommen - wie schon befürchtet - aber es wird noch schlimmer: Ich muss ihm Geld leihen, denn sonst schafft er es nicht, die Kaution für die neue Wohnung zu bezahlen. Ironie des Schicksals? Nee, nur eine weitere Repressalie, die ich aushalten muss. Warum springt seine Mutter nicht ein? Die hat ihn bis jetzt gut unterstützt bei allen möglichen Sachen. Aber jetzt wohl nicht mehr und ich weiß auch warum: Mit Cornelia kommt sie nicht klar, die ist nicht so eine blöde und nachgiebige Nuss wie ich, und sie will ihren Sohn bestrafen. Dass sie mich dadurch auch bestraft, ist ihr wohl nicht klar geworden. Oder doch? Ich muss mich unbedingt von dieser Frau befreien. Und von Parker auch!
Schweren Herzens leihe ich ihm das Geld - und weiß auch, dass ich es nie wiedersehen werde. Dafür darf ich das Eichenbüfett behalten. Es passt platz- und stilmäßig nicht in seine neue Wohnung. Da habe ich ja echt Glück gehabt.
Die Superanlage mit dem Röhrenverstärker und den besten Boxen der Welt (mit denen er jahrelang unsere Exvermieter genervt hat) nimmt Parker natürlich mit. Es ist nicht fair: Der hat sich jahrelang teure Klamotten gekauft, und ich habe ihn durchgefüttert. Leider gibt es dafür keine Quittungen. Aber weil Parker ein gutes Herz hat, erhalte ich Cornelias alten Receiver, einen Plattenspieler, einen Kassettenrekorder und zwei recht klangstarke Boxen – selbstverständlich nur leihweise, bis bessere Zeiten für mich anbrechen. Ich nehme die Sachen an. Dafür nimmt Cornelia mir Parker ab, und das ist kein schlechtes Geschäft.
Ich habe Cornelia immer noch nicht gesehen. Wozu auch? Um meine Minderwertigkeitskomplexe bestätigen zu lassen? Nö, will ich nicht, vielleicht später einmal, aber jetzt noch nicht.
Es fehlt mir nur noch ein Videorecorder, den kaufe ich für wenig Geld. Für teures Geld hingegen erstehe ich ein altes Bakelitradio aus den 40er Jahren, es sieht irre aus und klingt fantastisch gut, wahrscheinlich wegen seiner Röhren, die alle noch intakt sind. Und es hat UKW. Ich war tatsächlich allein auf dem Flohmarkt. War ein teurer Besuch, aber ich musste das alte Radio unbedingt haben. Man gönnt sich ja sonst nix.
Zwei Tage später erhält Parker von den Stadtwerken die Abrechnung für die Gasheizung, er hat vor einem halben Jahr großzügigerweise die Sache mit den Stadtwerken auf sich genommen. Sie wollen 800 Mark als Nachzahlung haben ... Fuck! Parker ist natürlich ein cleveres Bürschchen. Er sagt: „Da ich gar nicht hier gewohnt habe, habe ich auch gar kein Gas verbraucht.“
Gut, hört sich richtig an, fühlt sich aber falsch und vor allem teuer an. Aber ich nehme die 800 Mark auch noch auf mich. Und natürlich sind die zweimonatigen Gasabschläge noch höher als früher. Dafür teile ich meinem Vermieter mit, dass ich nur noch alleine hier wohne, und der Mietvertrag wird ohne Probleme geändert. Aber ich habe kaum Ersparnisse dadurch, nur ein bisschen weniger Wassergeld und Hausstrom. Das bringt es nicht.
Ich bin deprimiert, irgendwie sehe ich kein Land mehr. Ich muss mir unbedingt einen Überblick über meine Finanzen verschaffen, und allmählich wird mir klar, dass ich wirklich frei bin. Aber ich bin auch allein, und das mag ich nicht besonders. Ich glaube, alle meine Handlungen sind davon geprägt, nicht mehr allein zu sein.
Wie erbärmlich!
 

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