... für Leser und Schreiber.  

Ich kapiere es nicht mehr

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© Stephan F Punkt   
   
Hallo, liebe Leute,

Ich bin ja schon zu Anfang froh, dass ich mit "Leute" eine hoffentlich neutrale Ansprache gefunden habe.

Was geht mir diese neue, pseudogerechte Diskussion auf die gendergerechte, da allgemeine Weichteile....

Doppelpunkte, Unterstriche, sonstige Sonderzeichen oder gar Sprechpausen (????), wo auch immer eingesetzt, verbinden nicht die männliche und die weibliche Form sondern trennen sie noch viel deutlicher.
Viele andere dürften sich auch dann noch nicht angesprochen fühlen. Es wird nicht lange dauern, bis sich die Beschwerden häufen, wieso die weibliche Form immer der männlichen angehängt wird....
Wird es Pflicht, einem auf - er endenen Begriff ein :in anzufügen?

Lehrer:in, Eimer:in, Mutter:in, Komposter:in....

Bleibt man konsequent, so ist die Frage durchaus berechtigt.
Ich frage mich allerdings schon lange, wie man das ändern könnte. Selbst mir fällt kein weiblicher Begriff ein, den man so ad hoc, mit welchen stilistischen Mitteln auch immer, vermännlichen könnte.

Wer hierzu irgendwelche Ideen hat, möge sich gerne melden.

Als wäre die Welt in den letzten Jahren nicht schon bekloppt genug geworden.....

Wie nennt man eine Frau, die rudert?
Ruderin oder Rudererin?
Wohl eher Rudererin. Aber ohne Doppelpunkt?
Ja klar, denn mit Doppelpunkt wüsste man ja nicht, dass es sich um eine Frau handelt.

Es ist echt furchtbar.

Als erstes müsste man die Artikel abschaffen. Nix mehr: der, die, das....

Wie wäre es mit: dat?

Dat kennt man hier im Rheinland schon lange und wäre doch bundesweit (und vielleicht auch in Bayern) durchzusetzen....

Neulich sah ich eine Stellenausschreibung:

(Suchen Mitarbeiter*)

blablabla....


Am Ende:

* mit Mitarbeiter sind alle Geschlechter gemeint



Ich finde: es geht doch ????????????
 

http://www.webstories.cc 05.05.2024 - 15:24:00