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Andacht - Deine Gebote halt ich nicht NEIN - deine Gebote halt ich nicht

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© martin suevia   
   
Andacht

Deine Gebote halt ich nicht, NEIN
deine Gebote halt ich nicht



Ihr Lieben

Gestern im Schwimmbad folgende Szene: Am Beckenrand unterhielten sich neben mir zwei junge Männer. Der eine trug eine silberne Kette mit einem auffällig großen Kreuz und war noch zusätzlich mit einem Tattoo ebenfalls ein gut sichtbares Kreuz am Oberarm, geschmückt. Der andere redete wild gestikulierend auf ihn ein, fuchtelte mit den Armen und schien aus irgendeinem Grund doch sehr erregt. Ich schnappte nach einiger Zeit Gesprächsfetzen auf; es ging um Religion, genauer gesagt um die Religion des Kreuzträgers. Das interessante, amüsante und auch faszinierende an diesem Moment war; der Kreuzträger schien völlig ruhig, hörte seinem Gesprächspartner aufmerksam zu, ging ab und zu vorsichtig auf Distanz, um nicht von den wild gestikulierenden Armen des Anderen getroffen zu werden, der es bestimmt nicht böse meinte sondern einfach nur seinen Standpunkt sehr lebendig klar machte und der war folgender:
- Also wenn dein Gott dir verbietet zu atmen, dann atmest du nicht, oder wie jetzt - bloß weil´s in so ´ nem Buch steht? Das Schicksal wollte es, dass ich genau diesen Satz auffing. Der Satz ging mir allerdings nicht mehr aus dem Kopf und wirkte bis heute früh zur ersten Tasse Kaffee nach. Vielleicht war es der Widerspruch an dieser Aussage, der einem gläubigen Menschen so deutlich vor Augen geführt wird. Also ich gebe mir ja alle Mühe und habe die Bibel wirklich schon mehr als zweimal durchgeackert, vielleicht das eine oder andere Kapitel oder Buch nicht ganz so aufmerksam wie das andere, aber ganz ehrlich: noch nie fand ich irgendwo den Befehl Gottes, man solle zu atmen aufhören. Ist es doch gerade der ATEM der Mensch und Tier im irdischen Leben hält. Und Gott - und ja, so gut meine ich ihn zu kennen, WILL und WÜNSCHT uns ein möglichst langes und gesundes irdisches LEBEN. Glaubt ihr nicht? Das 5. Buch Mose, auch Deuteronomium genannt, haut euch den erwartbaren Segen, wie den erwartbaren Fluch des EWIGEN buchstäblich um die Ohren. In der Person des Mose werden dem Volk wie dem Leser der Schrift, eindringlich die Vor - wie die Nachteile der Befolgung oder auch der Nichtbefolgung seiner Gebote dargelegt und gegen Ende dieser literarischen Ohrfeige dringendst angeraten: SO WÄHLE DAS LEBEN! 5 Mose 30/19
Wer das Glück hat brauchbare Eltern zu haben, wird nicht umhin kommen, sie sich manchmal auf den Mond zu wünschen, mit Einwegticket. Meine Aussage - brauchbare Eltern - mag in etlichen Augen beleidigend und herabwürdigend klingen, aber drogennehmende, alkoholabhängige, missbrauchende und sogenannte Kumpeleltern tragen eine nicht geringe Mitschuld an so manchem Schicksal eines Kindes oder Jugendlichen. Etliche Vergewaltigungen, Morde, geistige und physische Verwahrlosung und auch Selbstmorde ließen sich durch Wertevermittlung, durch ganz praktisches VORLEBEN und deutliche Ansagen gewisser Ver - wie Gebote vermeiden. Die Aufforderung des Paulus aus Kolosser 3/20 - ihr Kinder, seid euren Eltern gehorsam - erfordert, dass diese Eltern auch wirklich Eltern im ethischen, geistigen Verständnis sind, die ihre Kinder ANLEITEN, FüHREN, GUTE WERTE VERMITTELN, und sie vor allem auch KORRIGIEREN - in unserer Jugendzeit hieß das: den Kopf ZURECHT RÜCKEN oder SETZEN...., so dass er wieder in die RICHTIGE RICHTUNG schaut.

Im alten Israel gab es ein großes Missverständnis, das gerade auch bei heutigen christlichen, baptistisch und streng, pietistischen Gruppierungen Anwendung findet: Die unbedingte Befolgung der Gebote entscheidet, ob eine Seele in den Himmel oder die Hölle kommt. Wie umging man damals diese geistige Klippe? Indem man einfach en masse Tieropfer darbrachte. So und so viel Ziegen, Rinder, Tauben und anderes für diese oder jene Sünde und damit war die Sache dann erstmal erledigt.
Bei uns wird nicht mehr um der Sünden willen geschlachtet und geopfert, nichtsdestotrotz gibt es auch unter uns absolut NIEMANDEN, der die Gebote Gottes vollständig erfüllt. Dafür wird man dann mit der Androhung von Himmel oder Hölle bei der Stange gehalten oder zumindest kontrolliert. Wenn es jemand teilweise schafft, gilt er oder sie als fast heilig und wird zum Vorbild hochstilisiert bis irgendetwas ans Tageslicht gerät, was es nicht hätte sollen und dürfen und schon ist buchstäblich der Teufel los oder auch nur wieder mal ein Skandal in die Welt gesetzt, welcher den vormals fast Heiligen zum tief gefallenen Sünder erklärt. Dann geht das ganze Spiel von vorne los, bis wieder jemand die Vorbildstellung zeitweise einnimmt und dann wieder ..
Die Juden haben 613 Ge- und Verbote, Jesus sprach von sage und schreibe 2 Geboten, nämlich Matthäus 22/37-40 Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken.
Das ist das erste und größte Gebot.
Und das zweite ist ihm vergleichbar: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
 An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten.

Wer Gott, seinen Schöpfer, lieb hat, der wird seinem Nächsten nichts böses tun, denn er hat sich, allein schon um mit Gott in Verbindung zu stehen, mit dessen Geboten befasst und will den, den er lieb hat (Gott), auch kennen,
und dessen Denken, seine Ansichten verstehen.

Das zweite Gebot ist sogar älter als der fleischliche, der irdische Jesus. Schon in den Kulturen, die vor der christlichen existierten, kannte man den Sinn des Sprichworts:
- Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem
andern zu.
Tat man es damals? Manchmal, manchmal nicht.
Tut man es heute? Manchmal, manchmal nicht.

Paulus machte sich auf den Weg zu den hinzugekommenen Gläubigen mit 4 Geboten, die bei der Zusammenkunft der Apostel in Jerusalem herausgearbeitet wurden
Apostelgeschichte 15/ 19 Darum meine ich, dass man die von den Heiden, die sich zu Gott bekehren, nicht beschweren soll, sondern ihnen schreibe, dass sie sich enthalten sollen von Befleckung durch Götzen (Anbetung anderer Götter) und von Unzucht und vom Erstickten und vom Blut.

Die Aufforderung zur Befolgung der 10 Gebote gilt hier für Christen als SELBSTVERSTÃNDLICH!
Tat man es damals? Manchmal, manchmal nicht.
Tut man es heute? Manchmal, manchmal nicht.

Jesus hatte zum Thema Ehebruch eine extrem strenge Einstellung,
Er sagte: Matthäus 5/28 Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.
nicht wie oftmals falsch betrachtet: - Na ja, ihr habt selbst gesündigt also dürft ihr sie/ihn auch nicht bestrafen - Da ging es um einen etwas anderen Sachverhalt, nämlich Gnade vor Recht - er wies die Ehebrecherin klar an: Geh und SÜNDIGE NICHT MEHR!
Zu den Speisegesetzen hatte er wiederum eine eher legere Einstellung. Er wusste, dass seine Jünger u. die späteren Apostel in Gegenden der Welt unterwegs sein würden, wo man jüdische Speisegesetze nicht kannte und auch nicht unbedingt befolgen konnte. Deswegen sprach er: Lukas 10 In dem Hause aber bleibet, esset und trinket, was sie haben; denn ein Arbeiter ist seines Lohnes wert. Ihr sollt nicht von einem Hause zum anderen gehen. Und wo ihr in eine Stadt kommt und sie euch aufnehmen, da esset, was euch wird vorgetragen; und heilet die Kranken, die daselbst sind, und saget ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen. Interessante Frage: Widersprach er damit seinem/unserem himmlischen Vater? NEIN!, tat er definitiv NICHT!!!!
Auch im Jahre 2023 sind und bleiben Schweinefleisch, Krabben u. Tintenfisch, Schlangen, Ratten u. a. KEIN SUPERFOOD! So mancher Gichtgeplagte wird nur dann Linderung erfahren, wenn er strenge Abstinenz zu gewissen Fleischsorten u. a. Schweinefleisch, hält. Bei mir hat sich vor Jahren eine Unverträglichkeit gegenüber Innereien wie Niere und Leber aufgebaut, was mir als begeistertem - saure Nierle und -Leber - Fan natürlich in der Seele weh tat.

Wenden wir uns dem Ehebruch zu. Warum reagiert GOTT derart hart und unerbittlich bei dieser Gebotsübertretung? Was könnte dahinter stecken? Schließlich ist Ehebruch heutzutage ja nicht mehr strafbar, zumindest in unserem
- aufgeklärten - Westen, ja, eigentlich isses nur mehr ein Kavaliersdelikt oder ein -wie du mir, so ich dir, Ding? Es gibt die - offene Ehe -, die es beiden erlaubt anderweitig fischen zu gehen, denn, - schließlich ist die geistige Treue wichtiger als die körperliche - sagt man -.
Fangen wir von hinten an: Die Versuchung, die Möglichkeit, die Wahrscheinlichkeit sich in die Affäre, in den - one night stand - in den Swingerpartner-die Partnerin zu verlieben, ist immens hoch, ebenso von und durch diese(n) sich mit einer Geschlechtskrankheit zu infizieren, ein ungewolltes Kind zu zeugen, sich erpressbar zu machen. Einmal ist Keinnmal und nach dem zweiten Mal wird´s zum Normalfall. Was hängt an einer Ehe? Vertrauen, Glaube, (innere) Heimat, Zuhause, KINDER, Familie.
Ehebruch zerstört Vertrauen, den Glauben, die (innere) Heimat, das Zuhause. Kinder verlieren mehr als nur den Vater oder die Mutter. Bei den Opfern eines Ehebruchs steht die Zerstörung einer abhängigen Seele, der, eines Kindes im Raum und vor Gott und falls kein Kind, dann die Seele des betrogenen Partners/der Partnerin. Die Ausrede, das Kind könne ja Vater und Mutter in ihrer neuen Umgebung besuchen und hätte somit immer noch die Eltern, ist eine Relativierung des angerichteten Schadens. Oft fängt dann das Gezänk an; das Kind wird zum Spielball und wird benutzt den einen gegen den anderen auszuspielen. Auch wenn es theoretisch die Möglichkeit hat, beide Elternteile aufzusuchen, wird mindestens ein Elternteil auf Dauer demontiert.

Kommen wir zum ominösen Gebot 3. Mose 18/22 - Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel.
Die anderen Verbote, den Sexualakt mit nahen Verwandten oder gar Tieren auszuführen, bedürfen in unserer Zeit keiner weiteren Erklärung. Man WEISS es hoffentlich und auch WARUM!
Gibt es gleichgeschlechtliche Anziehung zwischen Menschen? JA. Hat es schon immer gegeben und wird es auch immer geben.
Warum? Das weiß nur der/diejenigen tief in seiner oder ihrer Seele - und GOTT. Ich vermag in Paulus Aussage aus Römer 1/27 keine zufriedenstellende Erklärung zu diesem Thema finden. Zum einen verehren heterosexuelle Männer ja ebenfalls das sichtbare Geschöpf vor dem unsichtbaren Schöpfer, - wir leben auf der Erde auf einer Ebene wo man seine Entscheidungen größten Teils mit den Augen trifft, im Fall heterosexueller Männer, eine attraktive Frau. Die Verehrung von Bildern, Götzen etc, machte damals wie heute auch nicht automatisch homosexuell, bisexuell oder lesbisch.

Zurück zum Thema.
Die einfache, schmerzlose Antwort welche dieses Gebot umschreibt: Ein Mann soll mit einem Mann weder Anal- noch Oralverkehr haben. Punkt! So einfach isses. Warum? In meiner Hospiz- und Krankenhauszeit begegneten mir z. b. etliche Menschen mit Analkarzinom. Der Analtrakt ist höchst empfindlich. Es kann zu kleinsten Blutungen, Verletzungen führen, die zwar verheilen, jedoch zu einem späteren Zeitpunkt im Leben Krebs auslösen KÖNNEN. Übrigens gibt es auch Frauen die dieser Sexualpraktik nachgehen, manchmal mit gleichem, traurigen Endergebnis. Kondome bringen hier nichts, da es um Verletzungen an der Schleimhaut geht. Beim Oralverkehr ist die Gefahr für eine sexuell übertragbare Krankheit ebenfalls da. Zwar gibt es im Mundbereich Bakterien welche so manche Infektion abhält, doch es gibt auch hier immer ein oder mehrere Schlupflöcher.
Wenn ihr in der Bibel das Wort GRÄUEL lest, solltet ihr aufmerken: Es ist ein sehr starkes, eindringliches Wort. Ihr sollt davor zurückschrecken. Das soll euch ein SCHUTZ sein, da es hier um euer Leben, um eure Gesundheit geht. Glaubt ihr nicht? Fragt Menschen, die von einer Geschlechtskrankheit befallen wurden, wie sie sich allein schon beim Arzt fühlten, wie diese Infektionen dann behandelt wurden, welches Nachspiel diese Krankheiten hatten. Noch schlimmer ist es, wenn euch eine HIV Infektion trifft. Das Abwinken und der schnoddrige Kommentar: - Gibt doch Medikamente - ist gefährlich banalisierend, wenn man solche Menschen auf ihrem Weg ein Stück weit begleitet und gerade auch am Ende. Jede Infektion ist eine zu viel. Meint ihr es ist lustig oder cool für die Patienten/innen, die sich jedem Doktor neu offenbaren müssen, falls sie ein Notfall ins Krankenhaus treibt, die vom Pflegepersonal trotz besseren Wissens wie Aussätzige behandelt werden, die sich jedem Menschen, den sie treffen gegenüber vorsichtig verhalten müssen und sich zweimal überlegen wie er oder sie bei Bekanntwerden auf ihre Infektion reagiert? Nein, es ist keine Selbstverständlichkeit, auch 2023 nicht, engen und unbeschwerten Kontakt zu einem Menschen mit dieser Infektion zu haben, trotz vielfältiger Plakatkampagnen. Es gibt ambulante Pflegedienste, welche Menschen mit HIV ablehnen, was mit der Aussage begründet wird: Man hat Pflegepersonal aus dem Osten, die damit nicht umgehen könnten. Das großspurige, gutmenschliche Reden bleibt bei manchen das was es von Anfang an war, ein Reden und nicht wenige gehen nach Jahren an Einsamkeit und Isolation zugrunde. Sollen gleichgeschlechtlich Veranlagte dann alleine bleiben ,wird oft gefragt: Nein, gegen ein liebevolles Miteinander ist nichts einzuwenden - unter Beachtung dieses Gebotes - nochmal - es dient zum Schutz! Nicht zur Verdammnis!
Matthäus 19/12 - denn es gibt drei Arten von Menschen, die nicht zur Ehe taugen - das macht sie übrigens nicht weniger wert in den Augen Gottes.

Spirituelle Hurerei: (harscher Begriff - besonders in unserer Zeit in der eine Zusammenführung aller Religionen angestrebt wird, auch und gerade vom sogenannten Pontifex:
Gott verlangt nichts weniger als ALLEINIGE ANBETUNG!
Warum? Niemand kann zwei Herren dienen! Allah ist nicht der GottVater des Jesus, unseres Messias. Besonders, sich für aufgeklärt haltende, in Wahrheit aber Ungläubige, verfallen dem Irrtum, Allah sei lediglich die arabische Bezeichnung für Gott, sorry, jedenfalls ist es nicht der Vater des Messias. Der Vater Jesu erlaubt keine Vielweiberei, schon gar keine (im Iran erlaubte) Stunden - oder Tagesehe, er duldet keine Herabsetzung des von ihm ernannten Messias, der im Islam nach der zweiten oder dritten Sure allenfalls die Stellung eines Propheten einnimmt und angeblich einmal hinter Mohammed im Gebet stehen soll, was unverschämteste BLASPHEMIE ist und wegen der 70 Jungfrauen im Paradies - die gehören eindeutig zur Traumwelt gewisser Herrschaften!

Hinduismus: Der Vater unseres Messias duldet keinen Rattengott, keinen Schlangengott, keinen Affengott neben sich. Rindviecher gehören für den Vater des Jesus ebenfalls NICHT zu den wiedergeborenen Menschenseelen, und ebenso haben sie keinen Heiligenstatus und wer glaubt, Gott würde neben sich noch eine oder zwei Millionen anderer Götter dulden, hat - in aller Liebe gesprochen - den Schuss nicht gehört ..

Buddhismus: Der Buddhismus ist KEINE Religion. Er ist eine Philosophie, eine Möglichkeit, sein inneres Wesen ein Stück weit zu erziehen. Siddharta Gautama war kein Dämon, kein Halbgott und schon gar kein ganzer Gott. Der Stuss, der über diesen wirklich, demütigen, weisen Mann gerade auch im Westen von seinen Anhängern verbreitet wird, geht auf keine Kuhhaut. Von ihm selbst stammt der Ausspruch: Triffst du Buddha unterwegs, so töte Buddha .. Er hatte nie behauptet seine Lehre (die Dinge die er auf seinem Lebensweg herausfand) wäre vollständig, ja, er befürwortete es, dass, so jemand zusätzliches Wissen erlange, dieses zu den Erkenntnissen hinzugefügt werden dürfe/solle, im übrigen solle ein jeder kritisch gegenüber aller Schrift sein. Nur das, was man von seiner Lehre an und in sich selbst für richtig erachtet, solle man praktizieren - dann aber mit aller Entschiedenheit. Er verbat es sich, als Gott gesehen und angebetet zu werden. Dieser Nonsens entstand nach seinem Hinübergehen in die andere Welt von seinen Nachfolgern und deren Schulen in die Welt gesetzt. Siddharta Gautama kam aus einem völlig anderen, dem indischen Kulturkreis, lebte 500 Jahre vor der Menschwerdung Christi und kann schon aus diesem Grund nicht mit dem Judentum, Christentum u. unserem Gott-Vater in Verbindung gebracht und verglichen werden. Interessant ist dennoch die ethische Schönheit und Tiefe dieser Lehre, die ähnliche, vergleichbare Weisheiten/Erkenntnisse mit der Bergpredigt inne hat, z.b. den Aufruf zur Gewaltlosigkeit, dem anderen, auch wenn er ein Feind ist, eher Gutes zu wünschen. Was dieser Philosophie jedoch fehlt, ist die Ausrichtung, die Rückbesinnung auf GOTT, also dieser eine wichtigste - Baustein ! Dass man sich Räucherstäbchenschwingend vor einer Buddha Statue niederwirft oder diese auch noch anredet - entspricht ebenfalls nicht dem Denken u. der Lehre des Erfinders. Der hielt den Menschen nämlich an - nach innen - in sich selbst zu blicken ...

Bevor ein wutschnaubender Paragraphenreiter und Gebotsfanatiker namens Saulus zum Paulus wurde, war für ihn die Erfüllung ALLER jüdischen Gebote ebenfalls höchste Priorität. Er wohnte der Steinigung des Stephanus bei, der von der Gnade Christi sprach und den Juden ihre Sturheit, ihre Ignoranz, ihre Weigerung, den Christus als den in den Schriften angekündigten Messias anzuerkennen vorwarf - und Saulus hatte Gefallen am Tod des Stephanus - lt. Schrift.
Es dauerte dann etwas, bis auch er zur Erkenntnis gelangte: 1. Korinther 6/12 Alles ist mir erlaubt - aber nicht alles ist nützlich! Alles ist mir erlaubt - aber ich will mich von nichts beherrschen lassen!

Hier kommen wir zu dem tieferen Sinn von Gottes Geboten. Derjenige, der wirklich ALLES erschaffen hat durch SEIN WORT (welches lt. Johannesevangelium Jesus, der Christus ist - geboren V O R aller Zeit.) dem darf man ruhig vertrauen, dass er die Gebrauchsanweisung für den menschlich/fleischlichen Körper und dessen unsichtbarem Körper, der Seele, bis ins letzte Detail kennt und weiß, was ihm gut tut, was passt und was ihm schadet, dem fleischlichen, wie dem seelischen Körper.

Zum Sabbat:
Kolosser 2/16 -17 So lasst euch nun von niemandem ein schlechtes Gewissen machen wegen Speise und Trank oder wegen eines Feiertages, Neumondes oder Sabbats. Das alles ist nur ein Schatten des Zukünftigen; der Leib aber ist Christus eigen.

Römer 14,5:Der eine hält einen Tag für höher als den andern; der andere aber hält alle Tage für gleich. Ein jeder sei seiner Meinung gewiss.

Galater 5,13-15: Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen. Allein seht zu, dass ihr durch die Freiheit nicht dem Fleisch Raum gebt; sondern durch die Liebe diene einer dem andern. Denn das ganze Gesetz ist in "einem" Wort erfüllt, in dem (3. Mose 19,18) Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Wenn ihr euch aber untereinander beißt und fresst, so seht zu, dass ihr nicht einer vom andern aufgefressen werdet.

Der eigentliche Sabbat ist der Samstag, der 7. Tag, an diesem soll man keiner Arbeit nachgehen, die den Lebensunterhalt finanziert. Die katholische Kirche verlegte diesen Tag auf den 1. Tag mit der Begründung, der HERR sei an diesem Tag auferstanden ..
Tatsache ist jedoch, der HERR gab NIEMANDEM jemals den Befehl oder Auftrag, die Festzeiten seinetwegen zu ändern. Warum auch? Der Sohn wird GAR NIEMALS die wirklichen Gebote und Bestimmungen des Vaters eigenmächtig außer Kraft setzen und nach eigenem Gutdünken irgend etwas erfinden. Dem Propheten Daniel Kapitel 7/25 wurde jedoch schon damals angesagt, dass ER sich unterstehen werde, Festzeiten zu ändern. (Nein, nicht Jesus) sondern der welcher die Frechheit besitzt sich Stellvertreter Gottes oder Christi auf Erden zu nennen, (als bräuchte Gott Stellvertreter weil er wo sein soll?) der sich für unfehlbar hält bis er durch die Wissenschaft und anderer, dem Menschen zugänglichen Quellen, eindeutig des Irrtums überführt wird.
Paulus mit seinem jüdischen Wissen sprach wohl hauptsächlich davon, dass es gewisse Sabbate gibt, die im Judentum einen höheren Stellenwert als die - normalen - besitzen, dass es auch solche Sabbate gibt, die mit wichtigen jüdischen Feiertagen zusammenfallen. In der heutigen Zeit gibt es jedoch Menschen die ihren Job auch, bzw. gerade an einem Samstag erledigen müssen, man denke an Pflegepersonal, an Polizei, an Feuerwehr etc...
Zur Freiheit berufen heißt - Man wird nicht verurteilt wenn man, aus welchen Gründen auch immer, nicht den Samstag, sondern den Sonntag feiert oder einen anderen Tag - daran wird nicht der Weg zur Hölle oder in den Himmel ausgerichtet. Doch EINEN Tag erwartet der HERR zur Ruhe, zur Einkehr, denn dieser Tag ist sein Geschenk sowohl an den Menschen, als auch dem Vieh im Stall.

Abschließend: Wer dieses Gebot: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst - verinnerlicht: für den sind die 10 Gebote reine Formsache, denn der/die Andere wird mit seinen Gefühlen, seinem Dasein, seiner Gesundheit ebenso wichtig - wie die eigene Seele:

Exodus 20/ 2-17
Deuteronomium 5 /6-21
1. Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus dem Land
Ãgypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.
Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.
2. Du sollst dir kein Kultbild machen und keine Gestalt von
irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im
Wasser unter der Erde.
Du sollst dich nicht vor ihnen niederwerfen und ihnen
nicht dienen. Denn ich bin der HERR, dein Gott, ein
eifersüchtiger Gott: Ich suche die Schuld der Väter an
den Kindern heim, an der dritten und vierten Generation,
bei denen, die mich hassen; doch ich erweise Tausenden
meine Huld bei denen, die mich lieben und meine Gebote
bewahren.
3. Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht
missbrauchen; denn der HERR lässt den nicht ungestraft,
der seinen Namen missbraucht.
4. Halte den Sabbat: Halte ihn heilig, wie es dir der HERR,
dein Gott, geboten hat!
Sechs Tage darfst du schaffen und all deine Arbeit tun.
Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem HERRN, deinem Gott,
geweiht.
An ihm darfst du keine Arbeit tun: du und dein Sohn und
deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und dein
Rind und dein Esel und dein ganzes Vieh und dein Fremder
in deinen Toren. Dein Sklave und deine Sklavin sollen
sich ausruhen wie du.
Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel, Erde und Meer
gemacht und alles, was dazugehört; am siebten Tag ruhte
er
Gedenke, dass du Sklave warst im Land Ãgypten und dass
dich der HERR, dein Gott, mit starker Hand und
ausgestrecktem Arm von dort herausgeführt hat.
Darum hat der HERR den Sabbat gesegnet und ihn
geheiligt.

5. Ehre deinen Vater und deine Mutter, wie es dir der HERR,
dein Gott, geboten hat, damit du lange lebst und es dir
gut geht in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt.
6. Du sollst nicht töten/morden
7. Du sollst nicht die Ehe brechen
8. Du sollst nicht stehlen.
9. Du sollst nichts Falsches gegen deinen Nächsten reden
10.Du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren. Du
sollst nicht die Frau deines Nächsten begehren, nicht
seinen Sklaven oder seine Sklavin, sein Rind oder seinen
Esel oder irgend etwas, das deinem Nächsten gehört.

Gott will, dass der Mensch mit seiner Seele möglichst gesund und wohlbehalten durch dieses Erdenleben gelangt, mit seinen vielfältigen, oft schweren, traurigen Erfahrungen von Gut und Böse welche die menschliche Seele sich vornahm, kennen und erfahren zu lernen.
Siehe 1. Mose 3/22 .
Daher die Gebote und um nichts anderes geht es dem Vater im Himmel.
 

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