... für Leser und Schreiber.  

Gedanken

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©  Herold   
   
Glücklich zu sein scheint mir verwehrt,
erneut wurd? an meinen Kräften gezehrt.
Geträumt von Liebe und Geborgenheit,
als Opfer dafür die eig?ne Freiheit.
Wieder einmal musste ich spüren,
wie es ist den Schmerz zu spüren.
Herzzerreißend ist die Qual,
wenn man nun steht vor dieser Wahl.
Suizid kommt ein neues Mal in Betracht,
ein neuer Anfang zum Ende der Nacht.
Oder aber neu zu beginnen,
mit der Gefahr erneut zu zerrinnen.
Doch soll man nicht die Gefahren meiden,
um das eig?ne Leiden zu vermeiden?
Doch der letzte Schritt würd? dann ergeben,
ein Ende setzen seinem Leben.
Die Freunde mit in die Tiefe zu ziehen,
sie werden leiden, denn sie wollen nicht fliehen.
Doch niemand kann fühlen meinen Schmerz,
niemand kennt es, mein kleines Herz.
Nur ich bin in meinem Körper gefangen,
nur ich kann durch mich in Höhen gelangen.
Zum Fallen bieten sich Hilfen an,
doch zum Aufstehen muss man alleine daran.
Klar sind die Freunde für einen da,
doch verstehen sich auch das, was ich sah.
Können sie es denn auch fühlen.
Die Schmerzen die meinen Körper spülen?
Die Angst vor dem erneuten Fall?
Die Furcht vor dem nächsten lauten Knall?
Es ist doch grausam auf dieser Welt,
es scheint als hätte mich niemand bestellt.
Die Freunde sind dankbar, dass ich existiere,
doch merken sie nicht, wie ich in mir friere.
Die Kälte zeigen, dass kann ich nicht,
ich verbreite nur immer das Licht.
Ich versuche andere glücklich zu machen,
ich rede mit ihnen und bring sie zum Lachen.
Doch leider werde ich selten gefragt,
wie es mir geht, hab ich es nie gesagt?
Ich denke ich muss erst meine Gedanken klären,
ehe ich mich zum Entschluss erschwere.
Es wird wahrscheinlich wie immer ausgehen.
Und lerne dann wieder den Schmerz zu sehen.
 

http://www.webstories.cc 14.05.2024 - 20:28:32