... für Leser und Schreiber.  

Das Gespenst mit dem Mundgeruch

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© johannes kampmann   
   
"Vor einem Jahr sind wir von der Gemeinde auf einen Zeltplatz gefahren, das werde ich nie vergessen."

Eines nachts haben wir eine Nachtwanderung gemacht. Der Höhepunkt war ein verlassenes Haus. Als wir dort waren, bekamen manche Angst und sind zurück zum Zeltplatz gelaufen. Ich, noch ein paar andere Kinder und ein Betreuer sind in das Haus gegangen. Dort war alles kaputt und modrig. Wir ginge eine zerfallene Treppe herauf, bis zur ersten Etage. Auf einmal hörten wir ein fürchterlich klagendes Ächzen. Jeder verspürte Angst! Auf der anderen Seite waren wir aber so neugierig, was es mit dem Geräusch auf sich hatte. So gingen wir dem Ächzen nach, bis wir den Balkon erreicht hatten. Da sahen wir es! Es war ein Gespenst mit pechschwarzen Augen und einem schrecklichem Mundgeruch. Es rief zu uns: "Buh!" Alle erschraken sich fürchterlich und liefen hinaus ins Freie. Das Gespenst aber verfolgte uns und damit auch sein schrecklicher Mundgeruch. Als wir die halbe Strecke zurückgelaufen waren, waren alle so erschöpft das wir nicht mehr weiter laufen konnten. Als das Gespenst uns erreicht hatte, wollte es uns töten, damit es nicht mehr alleine herum geistern muss, sondern jemanden zum spielen hatte. Aber zum Glück, kamen da auch schon die ersten Sonnenstrahlen, wir merkten erst jetzt, das wir schon die ganze Nacht gelaufen waren. Das Gespenst aber löste sich bei der Berührung mit dem Sonnenlicht vor unseren Augen auf. Bevor es jedoch ganz verschwunden war, sagte es zu uns noch: "Nächstes mal erwische ich euch, da seid mal sicher!" Aber zu diesem nächsten mal sollte es nicht mehr kommen, da wir noch an diesem Tag den Zeltplatz verließen und nach Hause fuhren.

ENDE
 
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