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| Nr 5 | Regina 23.04.2004 - 18:02:51 |
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| portion 2 | Becci 22.04.2004 - 19:30:44 | | Jan Nolte: „Schönes Essay, basierend auf reinen Fakten und ohne ethische Wertung.
Die Prozentzahlen zeigen deutlich wo das Problem liegt. Bei 33% sind die Auslöser famliliäre Probleme. Und ich würde behaupten das auch bei den restlichen 77% die Ursache familiäre Probleme sind, aber durch die anderen genannten Dinge ausgelöst wurden. Wie der letzte Tropfen sozusagen...“
Jetz übertreibs mal nicht, ja? 1/3 ist familiär! Und der Rest zum Beispiel bedingt durch die Arbeit (oder den Verlust dieser), durch Mobbing, durch blablabla (hab jetz keine Lust, das alles aufzuzählen, was einen Menschen so fertig machen könnte), aber doch nicht alles familiär?! Man kann nicht alles auf einen Nenner bringen, das ist verrückt. Du gibst der Familie einen viel zu hohen Stellenwert. Was wäre ich denn dann? Ich habe eine verkorkste Familie, mehrere Ortswechsel, Freundeskreiswechsel, wurde als Kind sexuell misshandelt (keine angst, ich lebe noch), wurde im Grunde hauptsächlich durch meine Umwelt und mir selbst(!) erzogen und nicht durch meine Eltern. Zudem war ich als verträumtes Kind oft Außenseiter, kam nur mit einzelnen Menschen klar, nicht in der Gruppe... und heute? Ich bin seit 8 Monaten glücklich vergeben, fühle mich zwar an Orten nirgends zuhause, jedoch bei gewissen Menschen, ich habe einige gute Freunde auf die ich zählen kann, bin vielleicht ein bisschen tapsig-tolpatschig aber doch eigentlich recht manierlich und lege Wert auf gewisse Dinge des Anstandes.
Jan Nolte: „Im Gegenteil, neuste Forschungen sagen, dass der Mensch mal gerade doppelt so viele Gene hat wie ein Regenwurm.“
Dazu möchte ich nur einmal erwähnen, dass das Känguru rund 3,5 Milliarden Genbausteine hat und damit etwa eine halbe Milliarde mehr als der Mensch.
Jan Nolte: „Aus dem gleichen Wurf zu sein, bedeutet noch lange nicht, genau identisch behandelt worden zu sein. Es gibt so viele Gegebenheiten und Einflüsse, die niemals identisch sind, selbst bei eineiigen Zwillingen nicht. Die sind charakterlich oft sehr unterschiedlich, obwohl sie identische Gene haben.
das mit den Zwillingen beweist eindeutig, dass die Gene für den Charakter nicht ausschlaggebend sein können, sonst wären ja alle Zwillinge charakterlich völlig identisch.“
Selbst Zwillinge sind genetisch NICHT völlig identisch und außerdem wirken die Gene unterschiedlich stark (bzw. unterschiedlich ausgeprägt). Übrigens sind EINEIIGE zwillinge sich charakterlich sehr wohl oft recht ähnlich, zweieiige jedoch weniger. Also ist hier nichts eindeutig bewiesen, bitte denk noch einmal drüber nach. Und falls du jetz denkst, ey die weiß ja gar nix: ich habe zweimal(!) Zwillinge als jüngere Geschwister und du wirst mir sicher kaum unterstellen, ich würde von ihrer Erziehung und Entwicklung nichts mitbekommen (die jüngsten sind übrigens 4).
Jan Nolte: “und wenn das alles doch von den Genen abhängig ist, wieso einen Verbrecher bestrafen? Ich meine, dass ist doch eine viel bessere Ausrede. Er hat so gehandelt, weil es ihm so einprogrammiert wurde, er kann also überhaupt nichts dafür. Gegen seine Gene kann man ankämpfen, gegen Traumen schon.“
Was sollte denn der letzte Satz? Ich glaube du wolltest schreiben „gegen seine gene kann man NICHT ankämpfen“? Das empfinde ich nicht als richtig. Gene sind so etwas wie Vorraussetzungen, die man fördern, vernachlässigen oder vergraben kann. Und übrigens gibt es noch Moralvorstellungen, ein Gewissen und ein Gehirn. Nach denen kann ein Verbrecher auch handeln, bzw. benützen. Schließlich sind wir keine Maschinen, sondern dass was wir aus uns machen.
Jan Nolte: „Ich bin ein Fanatiker? Deine [an Lies gerichtet] Reaktion hat aber mehr was von einem Fanatiker. Ich habe lediglich Fragen gestellt und Argumente gebracht.“
Tut mir leid wenn ich jetzt ein bisschen für Lies „Partei ergreife“: deine Argumente sind leider oft die selben, zudem zeigst du selten einsichten und beharrst ausdrücklich auf deiner Meinung, als liege darin die Lösung (oder Ursache) aller Probleme. Ich denke, du solltest auch mal in deinen Kopf lassen, dass es noch eine Menge mehr im Leben gibt.
Was wäre denn, wenn ich die ganze Zeit auf meiner Kindheit herumhüpfen würde und meine Eltern mit lauter Schuld belaste? Was würde sich ändern? Ich bin allergisch gegen Autorität und ich weiß dass das in meiner Kindheit liegt. Und? Ich lerne damit umzugehen, höher gestellte Menschen zu respektieren, nicht den Trotzkopf zu spielen, anstatt nur auf meine Eltern zu schimpfen. Es gibt keine perfekten Eltern. | antworten | |
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| @Becci: | Jan Nolte 22.04.2004 - 20:47:26 |
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| @Pascal | Jan Nolte 20.04.2004 - 02:29:21 |
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| @Heidi | Jan Nolte 20.04.2004 - 22:23:52 |
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| @ Pascal. | Stefan Steinmetz 20.04.2004 - 21:31:02 |
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| @ Jan: | Stefan Steinmetz 19.04.2004 - 17:01:33 |
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| yep | Jan Nolte 19.04.2004 - 17:27:25 |
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| @Stefan | Jan Nolte 19.04.2004 - 17:54:58 |
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| @Jan | Lies 19.04.2004 - 18:01:12 |
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| @Lies | Jan Nolte 19.04.2004 - 18:48:37 |
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| @Jan | Lies 19.04.2004 - 20:23:39 |
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| @Lies | Jan Nolte 19.04.2004 - 20:43:10 |
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| das... | Jan Nolte 19.04.2004 - 21:28:09 |
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| @Lies | Jan Nolte 20.04.2004 - 02:56:49 |
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| @Jan | Lies 20.04.2004 - 08:45:36 |
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| @Lies | Jan Nolte 20.04.2004 - 12:40:18 |
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| @Jan | Lies 20.04.2004 - 14:37:33 |
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