Eine Geschichte, die mich aufrüttelte!

Stefan Steinmetz, 21.12.2004
  Sie steht unter "Weihnachten" und heißt: Spendet für die armen Negerkinder.
Eigentlich ist sie eher witzig gemeint, aber die Story hat ganz schön was in mir ausgelöst.
Es geht um die Spendenterroristen, die einen Jahr für Jahr in der Vorweihnachtszeit belästigen. Ich finde, Tatjana hat die Wahrheit gesagt.
Was denkt ihr denn so darüber?
Das würde mich interessieren.
   
 
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Antworten entfaltenSieh einer an: Gar plötzlich ist Leben in der Bude! Stefan Steinmetz
23.12.2004 - 16:23:01
Antworten entfaltenTeer und Federn her! Eden
23.12.2004 - 16:40:30
Antworten entfaltenHi Eden. *duck* Stefan Steinmetz
23.12.2004 - 17:01:58
Antworten entfaltenIch fand Sheila Mclane
23.12.2004 - 17:57:00
Antworten entfaltenAlso ich Aves
23.12.2004 - 19:58:55
Antworten entfalten@Aves: DL ist kein Fake! Stefan Steinmetz
23.12.2004 - 20:16:39
Antworten entfaltenJaaaa Aves
23.12.2004 - 20:58:47
Antworten entfaltenStefan @ Aves: Ich glaub, den/die kennst du... Stefan Steinmetz
23.12.2004 - 22:03:26
Antworten entfalten@Stefan DL
23.12.2004 - 22:37:10
Antworten entfaltenDL, da hat dich der liebe Stefan ... Compuexe
23.12.2004 - 23:15:02
Antworten entfaltenDas Mysterium um den unbekannten Faktor DL... Eden
24.12.2004 - 01:17:09
Antworten entfaltenHallo Eden, DL
24.12.2004 - 02:16:14
Antworten entfaltenNaja, gut... Eden
24.12.2004 - 11:51:36
Antworten entfaltenLiebe Eden, DL
24.12.2004 - 13:00:53
Antworten entfaltenOh! Ein Hinweis! Eden
24.12.2004 - 13:19:55
Antworten entfaltenStefan an Eden: Wenns nicht der Drachi ist, weiß ichs auch ned! Stefan Steinmetz
24.12.2004 - 18:41:57
Antworten entfaltenEin paar Gedanken zum Thema... gert
23.12.2004 - 08:36:17
Antworten entfaltenDass Sheila McLane
23.12.2004 - 10:39:15
Antworten entfalten@ Sheila Trainspotterin
23.12.2004 - 12:37:15
Antworten entfaltenMeine Lebensansprüche Sheila McLane
23.12.2004 - 13:35:59
Antworten entfaltenKuwait Tom
23.12.2004 - 14:26:18
Antworten entfaltenOkay *g* Sheila McLane
23.12.2004 - 14:53:03
Antworten entfaltenHi Sheila, DL
23.12.2004 - 16:59:03
Antworten entfalten@Spaintrotterin: Siehste, das ist das Geile an so nem Thread! Stefan Steinmetz
23.12.2004 - 16:14:11
Antworten entfaltenHey... Eden
22.12.2004 - 21:28:12
Antworten entfalten@ Eden Trainspotterin
23.12.2004 - 09:46:26
Antworten entfaltenHeidewei! Welch wilde Diskussionen! Stefan Steinmetz
22.12.2004 - 15:13:25
Antworten entfaltenSchröders holen doch alles wieder rein. NewWolz
22.12.2004 - 16:58:29
Antworten entfaltenSie haben Sheila McLane
22.12.2004 - 17:09:37
Antworten entfaltenAlso unser Kanzler ist 60, Doris ist 40, ... Compuexe
23.12.2004 - 23:19:57
Antworten entfalten41 Jahre ist Sheila McLane
24.12.2004 - 00:25:43
Antworten einfaltenIch möchte Sheila McLane
22.12.2004 - 10:17:12
 jetzt die Stimmung nicht noch mehr aufputschen, aber mir selbst gehen die Spendenaktionen und die Reaktionen mancher Spendensammler, wenn man dankend ablehnt, auch gegen den Strich.

Ich bin ab dem 1.1. arbeitslos, mir bleiben lediglich 60 % meines letzten Nettogehaltes, also rd. 650 Euro zum Leben. Davon gehen ungefähr 500 Euro für die Fixkosten, wie Miete, Heizkostenvorschuß, Strom, Wasser, Telefon etc. weg. Rundfunkgebühren (1/4 jährlich), Versicherung (die ja auch alle Anfang des Jahres kommen) und solche Sachen noch nicht eingerechnet. Ich muss also momentan auf unbestimmte Zeit von rd. 150 Euro im Monat mein Leben bestreiten (wenn nicht noch überraschend Honorare am Horizont auftauchen, die wiederum am Arbeitslosengeld abgezogen werden, wo sich wahrscheinlich die Maus in den Schwanz beißt). Wenn ich die Spendensammler darauf aufmerksam mache, bekomme ich neben verständnislosen Kopfschütteln oft noch Beschimpfungen zu hören. Ich möchte für mich weder Mitleid noch Almosen. Ich weiß, dass es für mich weitergeht, weil ich ein Stehaufmännchen, ein Kämpfer bin, aber ich möchte auch nicht für meine missliche, von mir unverschuldete Situation noch beschimpft werden.

Desweiteren sollte unbestritten sein, dass in vielen Ländern mehr Geld für Waffen, Minen etc. ausgegeben wird, um den 'verhassten' Bruder zu bekämpfen, das nützlicher in den Aufbau der Wirtschaft, Bildung und Versorgung der eigenen Bevölkerung/Kinder verwendet werden könnte, als an Spenden überhaupt hineinfließen. Viele dieser Probleme (Heuschreckenplage, Dürreperioden etc. ausgenommen) sind in der Tat 'hausgemacht'. Und wenn überhaupt, sollten eigentlich Staaten, die diese Länder über Jahrhunderte ihrer natürlichen Ressourcen und Bodenschätze als Kolonialmächte ausbeuteten, in erster Linie als Geldspender herhalten. Schließlich bauten sie ihre Macht und Wohlstand auf den natürlichen Reichtum dieser Länder auf und als nichts mehr zu holen war und die 'Kolonien' anfingen, Geld zu kosten, entließ man sie 'großzügig' in die Selbstständigkeit.

Die Leidtragenden sind wie immer und überall (auch bei uns in der heutigen wirtschaftlich miesen Zeit), die Kinder. Und alles nur, weil kleine, aber maßgebliche Köpfe, eigene wirtschaftliche Interessen, kleinliche Abneigungen und Haßgefühle über das Allgemeinwohl der Menschen stellen und die Zukunft nicht weiter wie bis zur eigenen Nasenspitze oder dem Ablauf der eigenen Lebensspanne sehen/planen.

Aber ich bin auch der Meinung, mit Geld/Hilfegaben hilft man einigen wenigen, einem kleinen Bruchteil, aber ändert nichts in den Köpfen, der Denkweise derer, die das Sagen haben. Warum sollten sie was ändern? Eigene Interessen/Abneigungen dem großen Ganzen unterordnen? Es läuft doch weiterhin gut. Sie können ihre eigenen Interessen frönen und andere sorgen für Schadensbegrenzung (ich weiß, ist vielleicht böse ausgedrückt). Solange sich nichts in den Köpfen der Bevölkerung ändert und die gegen die Sager aufbegehrt, solange wird sich nichts ändern. Und ändern tut sich m. M. nach bei dem Großteil der Menschen (auch bei uns) erst etwas, wenn der Leidensdruck groß genug ist.

Folgendes Beispiel möchte ich nun nicht als Vergleich zu Menschen nehmen, aber hat m. M. nach verdammt viel Ähnlichkeit.
Wie lange bemühen sich nun schon Tierschutzorganisationen darum, südländische Hunde zu retten? Mir tut jedes einzelne, oft grausame Schicksal dieser Hunde in der Seele weh und es ist für mich unvorstellbar, wie grausam Menschen gegenüber Tieren sein können. Aber mit der Vermittlung dieser Hunde nach Deutschland hilft man zwar einigen wenigen Hunden, aber der großen Masse der Hunde in diesen Ländern hilft man dadurch nicht. Warum sollen die Menschen dort ihre Einstellung gegenüber Tieren ändern, wenn die blöden Deutschen (sorry!) ihren Abfall/ihre Probleme abnehmen? Könnte man das Geld, Zeit und Initiative, die für die Rettung der, in der Masse gesehen, wenigen Hunde aufgewandt wird, nicht wirksamer in Aufklärung und, wenn nicht anders möglich, in Druck umwandeln? Natürlich würden dann noch einige hundert/tausend Tiere mehr sterben, aber für die Zukunft würde man m. M. nach Hundertausenden ein besseres Leben ermöglichen.
Ganz davon abgesehen, dass für jeden südländischen HUnd, der einen Platz bei uns findet, ein einheimischer Hund im Tierheim versauert.

Ich habe am WE die große Spendenaktion für Kinder mitverfolgt. Mir ist es dabei speiübel geworden. Grund: ein kleiner Piffke spendet 30 Euro von seinem Taschengeld, ein anderer arbeitet ein ganzes Jahr und spart sein Taschengeld dazu um 311 Euro zu spenden. Und das ganze Publikum besteht aus (Geld-)Prominenz. Gut, direkt darauf angesprochen 'spendet' man einige Tausend Euro. Aber, einmal hochgerechnet, wem tun die gespendeten Euros mehr weh? Den Kindern, die ihr Taschengeld geben oder der millionenschweren Prominenz? Wie hoch müsste wohl, wenn man den Betrag von den Kindern mit denen der Prominenz gleichsetzt/hochrechnet, wohl ausfallen? Garantiert mehr als 10.000 Euro ... Meine Hochachtung gehörte in diesem Fall den Kindern und meine Verachtung u. a. der millionenschweren Prominenten, die sich nicht scheuten, die paar 'armseligen' Mäuse der Kleinen anzunehmen ...

Gruß Sheila
antworten
Antworten einfaltenImperialismus DL
22.12.2004 - 11:56:40
 Hi Sheila,
du schreibst
Zitat:
"Und wenn überhaupt, sollten eigentlich Staaten, die diese Länder über Jahrhunderte ihrer natürlichen Ressourcen und Bodenschätze als Kolonialmächte ausbeuteten, in erster Linie als Geldspender herhalten."

Vielleicht ist es Dir nicht bekannt, aber Deutschland war einer jener Staaten :-)
antworten
Antworten einfaltenDoch, Sheila McLane
22.12.2004 - 14:05:32
 das weiß ich, aber Deutschland war es nur wenige Jahre (wenn mein Schulwissen nicht trügt 15 Jahre, bin aber zu faul heute, um nachzuforschen). Und wenn ich sehe, was Deutschland inzwischen schon an Entwicklungshilfe nach Afrika gegeben hat, Kredite bewilligt hat, die nicht zurückgezahlt werden mussten undundund., glaube ich schon, dass wir den Gewinn der damaligen Zeit, den wir eingestrichen haben, inzwischen zurückgezahlt haben. Aber wie sieht es mit z. B. England, Frankreich, Spanien, Niederlande etc. aus? Die ihre Kolonien nicht nur über Jahre sondern Jahrhunderte hatten und ausbeuteten?

Gruß Sheila
antworten
Antworten entfaltenNein, DL
22.12.2004 - 15:12:13
Antworten entfaltenManche Schuld ... Sheila Mclane
22.12.2004 - 16:01:00
Antworten entfaltenHi Sheila, DL
22.12.2004 - 16:34:04
Antworten entfaltenDanke ... Sheila McLane
22.12.2004 - 16:48:24
Antworten entfaltenWas ich noch vergaß ... Sheila McLane
22.12.2004 - 16:18:59
Antworten einfaltenIch habe die Geschichte nicht gelesen, aber.... NewWolz
22.12.2004 - 15:17:46
 ...das Thema kann auch ohne das Wissen um die Geschichte kommentiert werden.
ICH GEBE SHEILA VOLLKOMMEN RECHT und auch meine Situation ist ähnlich, aber damit will ich keinem auf die Ovalen Gebilde gehen.
Wenn die, die dauernd zu spenden aufrufen aus ihren prall gefüllten Geldbörsen etwas mehr geben würden, wenn Politiker mal auf ein paar Prozent Lohn verzichten würden, von ihren hochbezahlten Nebenjobs nur in einem Monat pro Jahr die Hälfte abgeben würden, wenn der reiche Vatikan sich von einigen Schätzen tennen würde, könnte verdammt viel geholfen werden.
Ausserdem und ich bin kein Rassist, sollte erst mal den vielen Waisen im Lande geholfen werden, den Kinderreichen Familien, die am Rande des Existensminimums dahinsichen würde ein Fresskorb hin und wieder auch guttun.
Dann kommen die armen Menschen der dritten Welt an die Reihe, und zwar nur aus den Ländern erstmal, wo die Hilfslieferungen die Leute auch erreichen.
Brauchen Staatspräsidenten solcher Länder Paläste in denen sie wohnen und nen gepanzerten Benz? Billigere Autos können auch gepanzert werden und ein einfaches Wohnhaus tuts doch auch, oder?
Wenn dann noch ein paar Cent über sind kann auch für die Tiere gesorgt werden, die ansonsten auf humane Art und Weise besser getötet werden sollten.
antworten
Antworten einfaltenHi Sheila Stefan Steinmetz
22.12.2004 - 15:18:14
 Ich kann dir nur von vorne bis hinten Recht geben. Das ist auch in etwa meine Meinung. Gerade die großen Spendengalas finde ich scheuslich. Warum spendet Steffi Graf nicht mal n paar ihrer 177 Millionen? Wenn ich im Monat 30 Euro für mein Patenkind in Brasilien abdrücke ist das hochgerechnet an meinem mickrigen Lohn ungefähr so, als würde die liebe Steffi monatlich etwa 150.000Euro spenden. Tut sie es? Ich glaube nicht.antworten
Antworten entfaltenIch finde ... Trainspotterin
22.12.2004 - 09:58:49
Antworten entfalten Lena N.
22.12.2004 - 00:07:15
Antworten entfalten DL
22.12.2004 - 00:06:51
Antworten entfalten@DL: Ich habe die Geschichte beim Freischalten quergelesen... Stefan Steinmetz
22.12.2004 - 15:37:45
Antworten entfalten@Stefan DL
22.12.2004 - 15:52:48
Antworten entfaltenÄhem ... DL
21.12.2004 - 21:38:35
Antworten entfaltenWieso rassistisch? Stefan Steinmetz
21.12.2004 - 22:31:04
Antworten entfalten Eden
21.12.2004 - 22:55:40
Antworten entfalten...
22.12.2004 - 00:22:44
Antworten entfaltenArme, alte Kriegerwitwe! DL
22.12.2004 - 01:08:53
Antworten entfaltenJa die Kriegerwitwe hat sie wohl aus der BILD. Stefan Steinmetz
22.12.2004 - 15:47:58
Antworten entfaltenStimmt genau... Eden
22.12.2004 - 17:33:38
Antworten entfalten Tjalf
27.02.2005 - 20:10:47
Antworten entfalten@Tjalf Tjulf
27.02.2005 - 22:48:04
Antworten entfalten
27.02.2005 - 23:41:03
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