Armselige Menschheit

gert, 04.01.2005
  Hi,

ich erinnere hiermit auch mal kurz an die vor Weihnachten geführte Diskussion "Sinn oder Unsinn von Spenden"

"Seht ihr? Da, hinten, der weiße Streifen am Horizont!"
Die Menschen am Strand, teils bis zu den Knien im Wasser stehen, blicken ungläubig nach Westen übers Meer. Sie wundern sich, dass plötzlich das Wasser zu ihren Füßen, diesem weißen Streifen entgegenrinnt und zum Meer hinaus fließt.

Sie haben keine Ahnung von dem was ihnen da entgegen rollt.
Stundenlang haben sich die Wassermassen über den Ozean bewegt und bald mit aller Gewalt auf das Land zu schlagen. Die Affenwelle (Tsunami) ist unerbittlich und wird in wenigen Sekunden alles mit sich reißen, was nicht tief im Boden verankert ist.

Das Leben wird hinweggespült.

Ich sitze in meinem warmen Zimmer, es ist 5°° Uhr morgens. Draußen liegt der Schnee einen halben Meter hoch. Winteridylle in Österreich. Die Kinder schlafen noch. Die Nachrichten aus dem Fernsehen sprechen von einem Seebeben und einer Flutwelle. Man nimmt an, dass 2000 Menschen gestorben sind und 4 Touristen werden vermisst, als wenn sie nicht auch nur einfach Menschen wären.

Als die Bilder in meinem Gehirn ankommen, weiß ich genau, dass dieser Bericht das wahre Ausmaß der Katastrophe stark untertreibt. Unverständlich schüttle ich den Kopf, wie naiv ist diese Berichterstattung.

Es dauert 7 Tage, bis weltweit begriffen wird, dass die Menschheit eine der größten Naturkatastrophen der Gegenwart erlebt hat.
Die Solidarität von Mensch zu Mensch ist groß, aber ebenso groß ist das versagen sämtlicher Regierungen. Wieder einmal!
Es ist so typisch, schwerfällige politische Systeme stöhnen und ächzen vor sich hin, bis sie halbwegs organisierte Hilfe auf die Beine stellen, die die Menschen in dem Krisengebiet erreichen.
Bei aller Solidarität, die Flutkatastrophe ist ein weiteres Beispiel des Versagens.
Während irgendwo auf der Erde Kriege geführt und Landminen vergraben werden, Kinder verhungern und Bürger vom Staat ausgeplündert werden und dies alles mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks vonstatten geht, sieht man betroffenen achselzuckende Politiker, die im Zeitlumpentempo Hilfe organisieren wollen.

Es ist gerade zu lächerlich wie die Menschheit sich organisiert. Eine UN ohne Transportflugzeuge, Nahrungsmittelreserven, Schiffe, Einsatzkräfte. Machtlosigkeit ist eines und verzeihlich, aber Tatenlosigkeit ist etwas anderes.

Ein Hoch auf die Menschen, die einfach loslegten ohne zu warten und die Hilfe selbst organisierten. Aber ansonsten brauchen wir uns nichts auf unsere desolaten Regierungen einbilden. Jedes kleine beschissene Land hat Waffen und Mordinstrumentalien aller Art, aber niemand kann eine Welle vorhersagen, die stundenlang über den Ozean kriecht und sich ins Fäustchen lacht.
"Die Dummen da vorne stehen am Strand und wissen nicht was hier kommt."
Sind wir wirklich so dumm, so naiv, dass wir uns alltäglich damit zufrieden geben, von selbstgerechten Politikern regiert zu werden, die unser aller Einkommen ins Prinzip "Overkill" investieren und nicht bereit sind bessere Verhältnisse auf diesem Planeten zu schaffen?

Bei aller Betroffenheit, keine Regierung braucht sich etwas auf diese misslungene Hilfsaktion einbilden. Es war nur eine weiterer Beweis von politischer Unfähigkeit.
   
 
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Antworten einfaltenWir sind dümmer... Trainspotterin
04.01.2005 - 10:47:31
 ... als wir uns gerne einschätzen. An dieser Katastrophe
war ausnahmsweise mal kein Mensch schuld, sondern
Mutter Erde hat einfach mal ein bißchen die Stirn
gerunzelt. Das hat sie immer schon getan und wird es
auch weiterhin.

Aber immer wieder glauben wir, wir hätten alles im Griff
mit unserer Technologie, unseren Waffen und unseren
riesigen Gehirnen und überschätzen uns damit
vollkommen.
Daß keine Warnung erfolgte, ist schrecklich, vor allem,
wenn man bedenkt, daß sogar die Touristenhochburg
Thailand davon wußte, aber nichts sagte, weil man
Angst hatte, die Besucher mitten in der Hochsaison
möglicherweise unnötig zu erschrecken. Dank dieser
falschen Zurückhaltung erleben alle dort jetzt einen nie
gekannten Schrecken ohne Ende, und wir alle weinen
mit. Wir winzigen Ameisen auf diesem Erdenhügel: Wer
weiß schon, von wo der nächste Stiefel kommt, der uns
zertritt? Wir haben doch völlig verlernt, auf die
Warnsignale der Natur zu lauschen und stehen staunend
wie die Kinder am Strand, während das Verderben sich
grollend nähert. Wir sind doch darauf angewiesen, daß
uns jemand warnt.

Aber was sich im Rahmen dieser furchtbaren Ereignisse
für Beispiele an Zusammenhalt, Nächstenliebe und
Aufopferung zeigen, daß die ihres Heimes beraubten
Menschen Wasser, Brot und ihre Kleider an andere
abgeben, das hätte ich so nie für möglich gehalten.
(Dies sage ich als Beobachterin von meinem sicheren
(?), trockenen Sofa aus und heule dabei)
antworten
Antworten einfaltenSchöne Worte :-) gert
04.01.2005 - 11:29:54
 Du sagst es, so viel menschlichkeit unter den Menschen, aber warum sind wir so dumm, wo wir so großartige Dinge geschaffen haben? Warum sind wir so dumm, uns ständig von einer Elite an der Nase herumführen zu lassen.
brauchen wir wirklich Flugzeugträger in Krisenregionen, die noch Tage zuvor Zivilisten ermordet haben?

Obwohl ich mich so männlich fühle, kamen auch mir die Tränen und nicht nur bei diesem Dilemma!
Aber es ist wahrscheinlich wieder so, dass wir Übermorgen alles vergessen haben und fröhlich weiter der Leistungsgesellschaft frönen.

Menschlichkeit ist kein Augenblick, sondern die einzige Zukunft die uns wirklich weiterbringt....

"2004 war angeblich das Jahr der Reformen, ich hoffe 2005 wird das Jahr der sozialen Revolution!"

regards gert
antworten
Antworten einfaltenIch stimme dir zu, Grainne 'OMalley
13.01.2005 - 14:11:49
 und auch deinem Wunsch schließe ich mich vorbehaltlos an! Aber wie ich viele Mitbürger einschätze, nur wenige werden das Rückrat haben um sich an einer sozialen Revolution zu beteiligen. Bedauerlicherweise liest man in vielen Foren immer wieder, was soll ich denn tun, man kann ja sowieso nichts ändern.
Warum ist man so feigen und verkriecht sich?
antworten
Antworten einfaltenWarum Sheila McLane
13.01.2005 - 18:23:45
 machst du keinen Anfang? *g*

In der Beziehung bist du wahrscheinlich genauso 'feige und verkriechst dich', wie die breite Masse (von der ich mich auch nicht ausnehme).

Gruß Sheila
antworten
Antworten einfaltenAlso, ich fände es... Trainspotterin
14.01.2005 - 09:40:33
 ... schon einen ziemlich großen Fortschritt für die
Menschheit, wenn die nicht immer noch glauben würde,
man käme schneller in die S-Bahn, wenn man sich
genau vor der Tür aufbaut, aus der gerade alle
aussteigen wollen.

Lasst uns klein anfangen mit der Hoffnung auf
Besserung.
antworten
Antworten einfalten3 Wege gert
14.01.2005 - 09:58:36
 3 Wege

Es gibt drei Wege
Wege gelebt zu haben
du kannst einst sagen

"Ich lebte unter ihnen"
"Ich lebte mit ihnen"
"Ich lebte für sie"

Beim ersten ´sag ich
sie haben mich gequält
Beim zweiten sag ich
ich habe mit ihnen gehurt
Beim dritten kann ich den Kopf erheben
und schreien
"Ich habe versucht die Welt zu verändern"

Es reicht nicht anzuprangen
Wir müssen handeln
Es reicht nicht hinterher zu schimpfen
wir müssen handeln
Es reicht nicht den Kopf zu schütteln
Wir müssen kämpfen

Sonst fällt dein Blick zurück
auf ein brennendes Hurenhaus
antworten
Antworten einfaltenOkay, DL
14.01.2005 - 11:54:09
 dann nehme ich den zweiten Weg, das ist geiler als gequält zu werden und sinnvoller, als durch die Gegend zu schreien ...

LG, DL
antworten
Antworten einfaltenIch hab gekämpft! Trainspotterin
14.01.2005 - 12:30:36
 Als ich aus der S-Bahn steigen wollte und mich mit
dieser erbarmungslos drängelnden Menschenwand
konfrontiert sah, habe ich den rechten Ellenbogen
vorgereckt (der ist sehr spitz) und mich dann
mittendurch geteckelt, nach guter alter Offense-Manier.
Das hat geklappt! Ich glaube, gebrüllt habe ich auch
dabei, und zwar "Kommt doch rein!", sehr laut und
gefährlich. Das klappt übrigens auch bei Aufzugtüren.
Back to the roots, kann ich da nur sagen, das Gesetz
des Dschungels gilt auch heute noch. Jedenfalls im
Frankfurter Hauptbahnhof.
antworten
Antworten einfaltenGut Ihren edlen Ritter Lies
14.01.2005 - 19:26:57
 Dann kämpft am kommenden Sonntag mal für ein Ziel, das auch erreichbar ist.

Natürlich nur, falls Ihr Gasheizungsverbraucher seid.

Diese haben nämlich dazu aufgerufen, am Sonntag in ganz Deutschland die Heizung ein Grad niedriger einzustellen und somit dem Preistreiber RWE die Quittung für dauernd steigende Gaspreise zu verpassen.
Würde die angeblich empfindlich treffen, hieß es.

Wiederum,man stelle sich vor, die müssten dann den von ihnen bezahlten Abgeordneten die Gehälter kürzen, nicht auszudenken.

Aber bei ernsthaftem Nachdenken, verführerisch oder?

Natürlich nur, wenn man seine edlen Ziele eine Kategorie niedriger ansetzen will, als hier gerade besprochen, damit aber realistischer.

Lies
antworten
Antworten einfaltenIch bin nicht Sheila McLane
04.01.2005 - 11:58:40
 der Meinung, dass wir Menschen an dieser Naturkatastrophe total unschuldig sind.

Was ist mit den ganzen unterirdischen Tests, mit Bomben, welche die Sprengkraft der Hiroshima-Bombe um ein xfaches übertreffen? Was ist mit dem 'Aushöhlen' der Erde? Mit dem Abpumpen von Erdöl/Erdgas/Wasserblasen? Mit dem Bau von überdimensionalen Staudämmen? All diese Massnahmen bewirken ein 'Verschieben' des Gewichts auf den ganzen Kontinentalplatten.

Wissenschaftler, die in den 70ern als
Schwarzseher und Narren verunglimpft wurden, warnten damals schon davor. Sie sagten ein Kippen der bisherigen Erdachse voraus, eben weil das 'empfindliche' Gleichgewicht/Balance unserer schwimmenden Platten aus den Fugen gerät. Alles, was sich nur Zentimeterweise/Jahr verschoben hätten, macht auf einen Schlag Metersprünge. Und ich gebe (wer war das nur?) demjenigen Recht, der in einem anderen Thread schrieb, dass die ganze Katastrophe wahrscheinlich glimplicher ausgegangen wäre, hätten wir Menschen nicht die Mangrovenwälder, Sümpfe etc. plattgemacht/trockengelegt. Das wären alles noch natürliche Puffer gewesen, welche die Wucht der Welle abgemildert hätten. Ganz zu schweigen davon, dass natürlich auch wesentlich weniger Dörfer und Hotelanlagen direkt am Strand gebaut worden wären.

Die Wirkung ist doch die Gleiche wie bei dem Hochwasser vor einigen Jahren bei uns. Wo sind die Auwiesen/Auwälder, die Polder, die breiten Deltas, die kleinen Flüsse, Sümpfe? Hätten wir die noch gehabt, hätte es vermutlich auch Überschwemmungen gegeben. Aber das Wasser hätte bei weitem nicht die Wucht gehabt, alles mitzureißen wie damals. Und wäre vermutlich auch nicht so schnell gekommen, sondern langsam genug gestiegen, dass man noch einiges hätte retten können.

Ja, es sind 'Naturkatastrophen', aber es sind Katastrophen, die wir Menschen selbst ausgelöst und begünstigt haben. Katastrophen, die in der Natur vorkommen, für die die Natur aber auch abgesichert/gemildert hat.

Liebe Grüße
Sheila
antworten
Antworten einfaltenLiebe Sheila, Trainspotterin
04.01.2005 - 12:58:04
 .... kann es sein, daß du unsere Rolle bei der
Kontinentalplattenverschiebung ein wenig überschätzt?
*g* Natürlich kratzen wir an der Haut der Erde und
bohren im Vergleich zur ganzen Masse des Planeten
geradezu mörderisch winzige Maulwurfslöcher in ihre
Haut. Unserem Planeten geht es erst wieder gut, wenn
wir weg sind. Wir verderben die Luft (die wir atmen
wollen), wir rauben dem Planeten die Ressourcen
(damit wir gut leben können) und führen interessante
Tests durch, mit denen wir unsere Mitbewohner in die
Luft jagen (damit wir wissen, wie das am besten geht).
Aber ich bin fest davon überzeugt (und zahlreiche
Wissenschaftler ebenso), daß es Flutwellen,
Meteoriteneinschläge, Eiszeiten, Erdbeben und sonstige
Naturkatastrophen schon immer gegeben hat und auch
weiterhin geben wird. Früher verebbten solche
Riesenwellen an leeren, unbewohnten Stränden. Heute
sind diese Strände garniert mit Tausenden von
Urlaubern und den Menschen, die an ihnen verdienen
wollen. Unsere Spezies vermehrt sich nunmal wie die
Karnickel und treibt sich gerne überall rum, und wenn
auch nur ein Tennisball von Hagelkorn auf die Erde fällt,
steht garantiert immer irgendein Mensch darunter und
beschwert sich über diese Ungerechtigkeit. Sieh dir
doch einfach mal an, wie die Kontinente ausgesehen
haben, lange bevor wir überhaupt in der Lage waren,
uns aufzurichten. Wer hat denn wohl damals damals an
der Erde herumgeschubst, als wir noch versuchten
Feuer zu machen?

Hier gibt es übrigens noch eine ganz reizende These
über die Schuld an diesem Unglück:

http://www.bildblog.de/index.php?p=412
antworten
Antworten einfaltenEben drum... gert
04.01.2005 - 13:05:43
 Man kann denken wie man will, die Natur bürdet uns einen Kampf auf. Aber nicht die Naturkatastrophe ist das Schlimme, sondern die Ignoranz mit der wir unsere Ressourcen verschwenden.
Überbevölkerung sind doch längst bekannte Probleme, doch wir sind doch nicht an der Lösung dieses problems interessiert. Ich finde ein verhungerndes Kind in Afrika ist schon zu viel, völlig inakzeptabel, schon an diesem Punkt hat die gesamte Menschheit versagt.
Das Vulkane ausbrechen und menschen sterben wird sich nie vermeiden lassen. Das wir aber keine Maßnahmen treffen die Auswirkungen gering zu halten, sondern Massenvernichtungswaffen horten, zeigt die geistige Armut der gesamten Weltbevölkerung.

MfG Gert
antworten
Antworten einfaltenLiebe Trainspotterin, Sheila McLane
04.01.2005 - 13:44:27
 kann es sein, dass du unsere Mitwirkung an den ganzen Katastrophen unterschätzt? Dass du unsere Erde stabiler einschätzt, wie sie tatsächlich ist? Nur weil die 'Haut' x Kilometer dick ist? Genügend Maulwurfslöcher bringen jeden Damm zum Einsturz und wir graben ja nicht nur Maulwurfslöcher, wir schieben ja noch Dynamitstangen hinein und zünden sie an. Wir Pumpen Milliarden Tonnen von Flüssigkeit (Öl/Wasser) aus einer Blase. Ein Gewicht, dass an dieser Stelle fehlt, riesige Hohlräume, die entstehen. Beiß an einem Apfel, der perfekt dasteht, an einer Stelle Stücke ab, er kippt. Häng die abgebissenen Stücke an einer anderen Stellen wieder an den Apfel dran, er wird wieder seine Richtung verändern. Nichts anderes machen wir, wenn wir durch abpumpen, saugen Hohlräume schaffen, oder durch den Bau riesiger Staudämme an anderer Stelle unvorstellbare Gewichte und Drucke aufbauen. Wir spielen in unserer Überheblichkeit (und auch Bequemlichkeit - da mache ich leider auch keine Ausnahme) mit Kräften und Mächten, die wir nicht abschätzen können/wollen und wundern uns dann, wenn unsere mit Flüssigkeit gefüllte Kugel, die wir Erde nennen, eiert und ein neues Gleichgewicht zu finden versucht. Wir müssen eines begreifen: je höher die Zahl der Menschen auf unserem Erdball mit all ihren Zielen, Errungen- und Machenschaften, umso dünnhäutiger und sensibler wird unser Erdball.

Um auf das Beispiel mit den Zecken und dem Elch zurückzukommen: 20 Zecken steckt ein gesunder, ausgewachsener Elch weg, 50 werden ihm lästig und er fängt an zu scheuern und es gibt vereinzelte Entzündungen. 500 schwächen ihn so kolosal, dass er in der Natur sterben würde. (Bitte, bitte, jetzt nicht die Zeckenzahl etc. festmachen, sind nur aus den Fingern gezogen. Tatsache ist nur, dass wenig Ungziefer - im Verhältnis zur Größe ihres Wirtstieres - normal sind und das Wirtstier nicht schädigen/belasten, aber bei massiven Befall diese kleinen Quälgeister auch die riesigsten Wirtstiere umbringen). Und die Menschheit ist in meinen Augen ein Ungeziefer auf dem Wirtstier Erde. Eine geringe Zahl wird toleriert, lebt vielleicht auch in Symbiose, aber die Menge dazu noch die ganzen Krankheiten wie Atombomben, Abgase etc. werden irgendwann unser Wirtstier in die Knie zwingen.

Ich habe nicht behauptet, dass wir die Welle ausgelöst haben. Die wäre m. M. nach bestimmt gekommen. Aber vielleicht wäre das ganze Erdbeben nicht so stark gewesen. Wie gesagt: Vielleicht ...
Zecken können einen Elch umbringen, auch ohne dass sie Krankheiten übertragen. Milben einen Kondor.
Ist es euch noch nicht aufgefallen, dass oft 1-2 Wochen, nachdem wieder einmal ein unterirdischer Atombombentest gemacht wurde (wozu eigentlich? Die Wirkung ist bekannt, alles andere dürfte wohl an Computern mit den bekannten Daten ausreichend simuliert und hochgerechnet werden können), die Erde in diesen Gebieten bebt? Kontinentalverschiebungen gibt und gab es immer, das habe ich ja auch nie bestritten. Aber es dürfte ein Unterschied sein, ob sich die Platten um 1-2 Zentimeter verschieben oder Sprünge von 35 m machen. Mit Satelittenfotos haben sie festgestellt, dass sich die Spitze von Sumatra um 35 Meter verschoben hat, Berggipfel um 20 m.
antworten
Antworten entfaltenSheila, wenn es so wäre... Trainspotterin
04.01.2005 - 15:42:18
Antworten entfaltenNatürlich Sheila Mclane
04.01.2005 - 17:35:50
Antworten entfaltenHallo ihr Beiden .-) gert
04.01.2005 - 18:02:43
Antworten entfaltenWissenschaftler Sheila McLane
04.01.2005 - 18:50:31
Antworten entfaltenMoin Gert! Trainspotterin
05.01.2005 - 10:09:37
Antworten entfaltenHi Trainspotterin gert
05.01.2005 - 11:44:38
Antworten entfaltenWieso Sheila McLane
06.01.2005 - 16:27:11
Antworten entfaltenGenau. Und warum kommen sie schneller über alles weg? Trainspotterin
06.01.2005 - 18:01:28
Antworten entfaltenWir wollen Sheila Mclane
06.01.2005 - 20:37:57
Antworten entfaltenIch wünschte, du hättest recht. Trainspotterin
06.01.2005 - 22:48:49
Antworten entfalten*lächel* Sheila McLane
06.01.2005 - 23:54:10
Antworten entfaltenLaß mich raten... Trainspotterin
07.01.2005 - 10:48:56
Antworten entfaltenEin ganz klares Sheila Mclane
07.01.2005 - 15:38:19
Antworten entfaltenDie Versicherungsgesellschaften ... Trainspotterin
07.01.2005 - 16:18:23
Antworten entfaltenSie verdienen zumindest nichts an mir *g*, Sheila Mclane
07.01.2005 - 17:12:00
Antworten entfaltenWahnsinn..... gert
07.01.2005 - 18:16:37
Antworten entfaltenModerne Menschen Sheila McLane
07.01.2005 - 19:46:25
Antworten entfaltenInstinkte.... gert
08.01.2005 - 09:00:23
Antworten einfaltenHört, hört :-) gert
04.01.2005 - 12:58:56
 Hi Sheila,

auch da kann man eigentlich nur zustimmen. Sicherlich schwer den Beweis zu führen, ob diese Affenwelle und das dazugehörige Erdbeben, eine Nachwirkung menschlicher Einwirkung war. Aber allein unsere Maßlosigkeit uns die Natur zum Untertan machen zu wollen, sie auszulutschen und drauf zu kotzen, verdient nichts anderes als diese Rache.

Wir entwickeln uns zu sterilen Kohlenstoffeinheiten, verstecken uns vor Regen, mästen uns in der Sonne, mit einem Wort wir sind "dekadent".

Das Leben, eben auch das natürliche Leben ist kein Zuckerschlecken, aber es hält sowohl positive, als auch böse Überraschungen parat. Wir sind in der Lage uns anzupassen und das Abenteuer einzugehen. Wir sind Pioniere, die mit dem Mut der Einzelnen die tiefsten Tiefen, wie auch den Mond erreicht haben. Es gibt kein Leben ohne Risiko, aber kein Krieg hält diese Art von Abenteuer bereit, kein Bohrloch rechtfertigt Tausende von Krebskranken (siehe Nigeria), keine Atomkraft rechtfertigt die Verstrahlung (siehe Hiroshima und die pazifischen Inseln wo man Jahre lang getestet hat), kein Anspruch der Menschheit auf Lebensraum rechtfertigt ein Aussterben von Tieren.

Schade nur, man verzeih mir den Zynismus, dass solche Wellen nicht an den Strand der sogenannten "1.Welt" schlagen.

MfG Gert
antworten
Antworten einfaltenDie Wellen Lies
05.01.2005 - 11:03:40
 >>Schade nur, man verzeih mir den Zynismus, dass solche Wellen nicht an den Strand der sogenannten "1.Welt" schlagen<<

Ja, das war wohl zynisch, aber wer sehen möchte, wie Mensch auf den Tsunami reagiert hat, der sehe sich dies hier mal an.

http://www.story-ecke.de/a00.zip

Er gafft, mal wieder. Nur hat es ihn diesmal das Leben gekostet.

Lies
antworten
Antworten einfaltenHi Lies gert
05.01.2005 - 11:48:54
 Die Bilder kannte ich schon, die sind glaube ich auch schon älter...
Aber so sind`se die Menschen, man erinnere sich an Ramscheid, wo sie alle zu den "vernichtungsmaschinen" aufblicken, bevor ihre Kinder verbrennen.
Oder nimm die USA, die die A-Bombe zum Nationaldenkmal gemacht haben, da ist mir das "goldene Kalb" noch lieber....
MfG Gert
antworten
Antworten einfaltenAlles gefälscht! Detector
06.01.2005 - 16:09:53
 Eine billige Fotomontage.
Wer zum Beispiel das Bild a07 näher heranzoomt wird feststellen, dass nahezu alle Menschen lachen bzw. grinsen.
Drum würde ich ein wenig vorsichtiger mit der Verbreitung solcher "Schreckensbilder" umgehen und vorher die Quelle prüfen ...
antworten
Antworten einfaltenDa drängt sich mir... Trainspotterin
06.01.2005 - 20:06:11
 ... aber tatsächlich die Frage auf, wer es in diesen Zeiten wohl nötig hätte, solche Schreckensbilder zu montieren. Es gibt doch täglich echten Horror über dieses Thema, live und in Farbe, und das über jedes nur mögliche Medium...antworten
Antworten einfaltenDas ist echt!!!
07.01.2005 - 18:03:59
 Keine Frage, dazu gibt es einen Film und es gibt mehrere solcher Szenen!

gert
antworten
Antworten einfalten@Gert Detector
07.01.2005 - 20:32:40
 "es gibt, man sagt, es ist bekannt ..." sind diese typischen Wischiwaschisätze, um diffuse Gerüchte zu verbreiten.
Wie heißt der Film?
Wer hat ihn gedreht? (Wann, wo?)
Warum lachen die Menschen auf dem Bild?
antworten
Antworten einfaltenIch würde mal Lies
07.01.2005 - 22:16:26
 davon ausgehen, dass es sich bei den Fotos um Tsunamis harmlosen Verlaufes handelt, also solche, bei denen die Menschen keinen weiteren Schaden erlitten haben.
Deshalb wahrscheinlich lachen sie.

Nur war das, was dann aus diesen harmlosen Tsunamis entstanden ist , absolut nicht mehr harmlos. Da es aber seit hunderten von Jahren nicht mehr vorgekommen ist, waren die Menschen so ahnungslos wie auf diesen Bildern.

Ich denke, künftig werden sie dieses Naturschauspiel nicht mehr mit derselben Heiterkeit betrachten und wenn das damit erreicht wird, haben die Bilder durchaus ihre Berechtigung, auch wenn sie nicht das letzte Unglück zeigen.

Lies
antworten
Antworten einfalten@Detektor(?) Compuexe
08.01.2005 - 14:18:14
 Ich hab dein Posting gelöscht.
Da dadurch auch die Folgepostings gelöscht wurden, bitte ich die anderen Poster um Entschuldigung, aber das kann ich leider nicht ändern.
Detektor, wenn du hier diskutieren möchtest, dann bitte ohne persönliche Beleidigungen. Andernfalls werde ich dich wieder löschen.
antworten
Antworten einfalten@Kompuexe Detector
08.01.2005 - 14:32:46
 Ja, du hast Recht, ich bitte um Verzeihung.

Ich werde in Zukunft nur die Fakten aufzuzählen, das sollte dann für sich selbst sprechen ...
antworten
Antworten einfaltenGanz so steng häts nicht sein müssen :-) gert
08.01.2005 - 17:44:58
 Sorry, aber ich habe ein dickes Fell und wollte das nur mal so feststellen, dass da vielleicht etwas mitschwingt, fand es aber nicht wirklich böse!

Dennoch, Ordnung muss sein :-)

MfG Gert
antworten
Antworten einfaltenNicht echt. Lois
11.01.2005 - 20:19:06
 Nein, Detektor hat schon Recht. Wie wahrscheinlich ist es, daß fast alle auf dem Photo lachen??

mfg Lois
antworten
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