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  | tirili, tirila | rosmarin 27.06.2006 - 22:38:30 | | rosmarin ist wieder da, lol.
na, gut, dann möchte ich gleich mal eine diskussion anregen - thema: was unterscheidet erotische literatur von schweinskram? dürfen verpönte wörter, wie das f - wort, in den texten vorkommen?
eure meinung ist gefragt. | antworten |  |
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  | Erotik und Schweinskram | Stefan Steinmetz 28.06.2006 - 08:38:51 | | Ich denke, wenn etwas von vorneherein als Vorlage zur Selbstbefriedigung geschrieben wird, ist es Schweinskram. Ein Schuss Erotik hat noch keiner Geschichte geschadet.
Das F-Wort?
Wenn die Protagonisten es ab und zu benutzen, halte ich es für ok. Der Autor sollte es aber nie benutzen. Also nicht schreiben: "Er f***te sie erst mal richtig durch." Das ist Schweinskram. Denke ich. | antworten |  |
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  | "Ficken" unbedingt | 29.06.2006 - 18:24:10 | | Natürlich darf der Autor das Wort "Ficken" benutzen, auch das Wort "bumsen" ist völlig legitim und ebenso brauchbar wie "beischlaf", "Liebe machen", "sich zärtlich berühren", "übereinander hersteigen", "es treiben wie die Karnickel" usw.
Es muss nur einen Sinn haben. Bei "Odysee der Angsthasen" gibt es eine Szene, wo ich die Vergewaltigung der männl. Hautpfigur beschrieben habe. Und ich hab bei jedem Wort mit mir gerungen. "Ficken" kann zum Beispiel dienen, wenn ich der Szene eine dreckige, brutale Atmosphäre geben möchte. Genauso kann ich mit einer anderen Wendung der Szene mehr Distanz einräumen oder ihr etwas "poetischeres" geben, sie weicher zeichnen.
So gesehen, finde ich, gibt es keine verbotenen Wörter, denn die Wahl der Formulierung beinflusst die Atmosphäre. | antworten |  |
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