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Große Lesediskussion möglich!
Der Ernst,
16.03.2004 |
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Wie entfacht man eine lehafte Diskussion über Lesegewohnheiten, Vorlieben und Literatur im allgemeinen?
Ein Versuch:
Ich gebe eine Bücherliste (subjektiv aus meinen Lieblingsbüchern, gerade populären Werken - obwohl ich selber aus praktischen Gründen ein Freund älterer Literatur bin - und einigen "Standardwerken" zusammengestellt) an und warte darauf, was einige von Euch zu dem einen oder anderen Buch zu sagen haben. Das könnte, wenn ich Glück habe, in einer allgemeinen Diskussion über Literatur münden. Ich wünsche mir beispielsweise, daß jemand einen Kommentar über ein Buch, einen Autor, die Wirkung eines bestimmten Werkes auf das eigene Leben etc. abgibt, der dann wieder von jemandem anderen kommentiert wird und so weiter. Am Ende wissen wir (falls die Liste von Euch erweitert wird) viel darüber, was uns alle so am Lesen und Schreiben fasziniert!
Auch Kommentare, die nichts mit meiner Liste zu tun haben, wären da interessant - falls sie irgendwie zum Thema passen (vielleicht auch andernfalls...).
Die "Anregungsliste":
"Die Brüder Karamasow" von Fjodor Dostojewski
"Der Gott der kleinen Dinge" von Arundhati Roy
"Der Herr der Ringe" Von J.R.R. Tolkien
"Faust I und II" von J.W. Goethe
"Der alte Mann und das Meer" von Ernest Hemingway
"Der große Gatsby" von F.S. Fitzgerald
"Harry Potter Bd. 1 -?" von Rowling
"Briefe in die chinesische Vergangenheit" von Herbert Rosendorfer
"1984" von George Orwell
"Krieg und Frieden" von Leo Tolstoi
"Das Neue Testament"
"Ecce Homo" von Friedrich Nietzsche
"Siddharta" von Hermann Hesse
"Der Ozeanpianist" von Allessandro Barricco
"Winnetou I, II, III" von Karl May
"Hamlet" von Shakespeare
"Leila und Madschnun" von Nizami
"Die satanischen Verse" von Salman Rushdie
"Echnaton" von Nagib Machfus
"Das Bildnis des Dorian Gray" von Oscar Wilde
"Die Wahlverwandtschaften" von Goethe
"Über den Fluß und in die Wälder" von Ernest Hemingway
"Der Seewolf" von Jack London
"Moby Dick" von Hermann Melville
"Das Dschungelbuch/ das neue Dschungelbuch" von Rudyard Kipling
"Die Klavierspielerin" von Elfriede Jelinek
"Die Stadt der Blinden" von Jose Saramago
"Der Alchimist" von Paolo Coelho
"Die Pest" von Albert Camus
"Leviathan" von Julien Green
"Die Häupter meiner Lieben" von Ingrid Noll...
Die Liste ließe sich ewig fortzestzen (ich hab nicht jedes Werk gelesen...), aber ich denke sie bietet bereits jetzt genug "Angriffsfläche".
ich möchte nur sagen, daß mir Dostojewski sehr oft geholfen hat Nächstenliebe als solche zu schätzen und daß mich Nietzsche meist zur Verweiflung bringt...... |
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Alle Antworten |
| | | | | | | | | | | | | | Der Ernst 16.03.2004 - 19:39:42 |
| | | | | | | | | | | | | | | Kleiner Zusatz | Der Ernst 16.03.2004 - 03:11:08 | | Ganz toll wäre es, wenn jemand ein Buch aus der Liste oder ein eigenes Lieblingsbuch auswählt, darüber einen eigenen Kommentar schreibt und dann verschiedene kleine Diskussionsrunden über einzelne Werke entstehen. Man könnte allerhand dabei lernen!
Falls ich mich eben wiederholt haben sollte: Ich wollte es nur als besondere Anregung betonen. | antworten | |
| | | Geht das nicht durcheinander? | Mes Calinum 16.03.2004 - 23:38:29 | | Aber okay:
Ein Werk, das ich erst vor eingen Wochen gelesen habe und das mir sehr gut gefallen hat, ist Goethes "Die Leiden des jungen Werther".
Hat mich sehr berührt, weil ich denke, dass das Thema auch noch heute irgendwie aktuell ist. Allerdings war ich schon überrascht, dass es damals wohl zu einer erhöhten Selbstmordrate geführt hat. Ob man das wohl damit vergleichen kann, dass heute die Kids alle ne weiße Eule haben wollen, nachdem sie Potter gelesen haben? *g*
Ein Buch als Hype funktionierte aber auch damals schon sehr gut und es ist vermutlich das Werk zum Thema Selbstmord wegen unerwiderter Liebe.
Wobei ich mir schon die ganze Zeit den Kopf zerbrösel, ob es ein Gegenstück in der Weltliteratur gibt, in dem der/die Leidende das Objekt der Begierde umbringt, wegen unerwiderter Liebe. Ist vielleicht sehr naheliegend, aber mir kommt keins in den Sinn.
Ansonsten hätten wir ja noch den Klassiker Romeo und Julia, wo sich beide für den Tod entschließen, weil die Liebe nicht erlaubt wird. | antworten | |
| | | Georg Buechners "Woyzeck"! | Regina 17.03.2004 - 10:59:17 | | Woyzeck ist darin ein armer Stadtsoldat, verliebt in Marie, Vater irhes Kindes, darf sie aber nicht heiraten, weil er dafuer die Zustimmung seines Vorgesetzten braucht, der sie aber nicht erteilt, weil er zu arm ist. Nach und nach wendet sich Marie einem Major zu und das Drama nimmt seinen Lauf... | antworten | |
| | | Danke! | Mes Calinum 17.03.2004 - 15:25:43 | | Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen, weil ich es nicht gelesen habe, aber das ist eigentlich ein bekanntes Werk. | antworten | |
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