|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Nr 5 | Regina 23.04.2004 - 18:02:51 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| @Becci, Lies | pascal Gut 23.04.2004 - 11:52:31 | | Zum Thema aktive Sterbehilfe. Ich habe ja schon geschrieben, dass es in der Schweiz Exit gibt, die inaktive Sterbehilfe "anbieten". Es kommen sogar Leute aus dem Ausland, um sich von ihnen bei den letzten Schritten helfen zu lassen. Exit spricht zuerst mit den Menschen. Versucht ab zu klären, ob ein begleteiter Suizid vertretbar ist. Viele Menschen glauben, sie wollen das, merken dann aber, dass es vielleicht nur ein periodisches Problem ist, das anderweitig gelöst werden kann. Auch da hat Exit eine ganz entscheidende Helferrolle. Kommen sie zum Punkt, es sei vertretbar, wird mit dem/der Betroffenen alles organisiert. Wichtig, die Sterbehilfe ist passiv. D.h. z.B. geben sie der Person die Medikamente -doch schlucken und nehmen muss die Person selbst können. Auch Zeugen müssen anwesend sein. Dann werden sie auch in den letzte Minuten noch begleitet. Natürlich betreut Exit auch die angehörigen während und nach diesem Schritt. Exit halte ich für eine wichtige Organisation. Nicht nur das würdevolle Sterben steht im Vordergrund, sondern auch etwas, das bisher noch ungenannt blieb. Nicht wenige Menschen, die einen Suizidversuch begehen scheitern daran. Tabletten nehmen, kann schreckliche Folgen haben, wenn man es überlebt -kann bis zum Wachkoma führen. Sich erhängen, irgendwo runterstürzen, gar erschiessen ist kein garant für den Tod. Es gibt Leute mit Kopfschuss, die mussten als schwerstBehinderte weiterleben. Exit begleitet den Menschen und stellt im Falle, dass der Suizid wirklich gewollt und die letzte Lösung ist, sicher, dass es klappt.
Nun zur aktiven Sterbehilfe ist natürlich einfach zu sagen, im Grunde genommen eurer Meinung, dass sie natürlich eine erhebliche Grauzone umfasst. Eine Pflegerin, die mehrere alte Menschen getötet hat, beruft sich darauf, dass diese Menschen, sie dazu gebeten haben, eine andere Theorie ist, dass sie sie einfach so nach eigener Wahrnehmung heraus getötet hat. -Eine Grauzone. Oder was ist bei Menschen, die sich nicht äussern können? Es gibt Menschen, die sind überzeugt, zu sehen, dass Angehörige im Wachkoma noch gerne leben, andere nehmen es anders wahr. Also wer entscheidet? Woher wissen wir, was diese Person wollen würde, könnte sie sich äussern? Christopher Reeves konnte sich damals nach seinem schweren Reitunfall nicht äussern. Er hörte nur, wie seine Mutter von den Ärzten verlangte ihn sterben zu lassen. Heute wissen wir, er hat seinen Lebensweg gefunden.
Natürlich habe ich für mich selbst ziemlich klare Gedanken dazu, wann halte ich ein Leben für nicht mehr lebenswert. Doch die können mit anderen differenzieren.
Wenn sich Leute klar äussern können sterben zu wollen, ist es etwas klarer, aber auch dort gibt es noch grauzonen. Ein Mensch kann dazu beeinflusst werden. Das Schlimme ist ja, dass Menschen zum Unglaublichsten im Stande sind.
gruss pascal | antworten | |
|
|
|
|
| @Becci: | Jan Nolte 22.04.2004 - 20:47:26 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| @Pascal | Jan Nolte 20.04.2004 - 02:29:21 |
|
|
|
|
| @Heidi | Jan Nolte 20.04.2004 - 22:23:52 |
|
|
| @ Pascal. | Stefan Steinmetz 20.04.2004 - 21:31:02 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| @ Jan: | Stefan Steinmetz 19.04.2004 - 17:01:33 |
|
|
| yep | Jan Nolte 19.04.2004 - 17:27:25 |
|
|
| @Stefan | Jan Nolte 19.04.2004 - 17:54:58 |
|
|
| @Jan | Lies 19.04.2004 - 18:01:12 |
|
|
| @Lies | Jan Nolte 19.04.2004 - 18:48:37 |
|
|
| @Jan | Lies 19.04.2004 - 20:23:39 |
|
|
| @Lies | Jan Nolte 19.04.2004 - 20:43:10 |
|
|
|
|
| das... | Jan Nolte 19.04.2004 - 21:28:09 |
|
|
|
|
|
|
|
|
| @Lies | Jan Nolte 20.04.2004 - 02:56:49 |
|
|
| @Jan | Lies 20.04.2004 - 08:45:36 |
|
|
| @Lies | Jan Nolte 20.04.2004 - 12:40:18 |
|
|
|
|
|
|
| @Jan | Lies 20.04.2004 - 14:37:33 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|