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autobiografischer Anteil in euren Geschichten?
kleiner Möchtegernpoet,
23.05.2004 |
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Viele grosse Leute aus der Literatur sagen ja, wirklich gute Bücher kann man nur über Dinge schreiben, die man selbst erlebt hat. Es gibt auch viele grosse Autoren die fast ausnahmslos autobiografisch schreiben. Wie ist das bei euch?
Wie hoch ist bei euch der autobiografische Anteil? Oder versucht ihr den völlig raus zu lassen? Kann man völlig "unautobiografisch" schreiben? Wie ist es bei Fantasy u. SinceFictionautoren? Oder aus anderer Position, wie lest ihr Geschichten? Glaubt ihr danach etwas über den Autor zu wissen?
freue mich auf viele antworten -möglw. gibts ja ne kleine Diskussion
gruss d. kleineMöchtegernforumsschreiber |
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Alle Antworten |
| | | :) | Marco Frohberger 23.05.2004 - 17:31:45 |
| | | | | | | | | Ja, ein bisschen schon | Regina Besting 23.05.2004 - 13:20:54 | | Bei mir kommt es immer auf die Geschichte an. Sehr sehr oft ist zumindest ein minimaler autobiographischer Teil drin. Manchmal auch ein bisschen mehr. Aber je mehr es wird desto unwahrscheinlicher wird eine Veroeffentlichung, denn ich bin ein bisschen vorsichtig geworden mit dem Breittreten meiner Vergangenheit. Kommt eben immer drauf an, wie persoenlich etwas ist, und wie ich inzwischen zu der erlebten Situation stehe. Wenn es fuer mich abgehakte Vergangenheit ist, dann kann ich es veroeffentlichen, wenn ich noch dran knabbere, dann besser nicht.
Ich denk schon, dass man absolut unautobiographisch schreiben kann. Natuerlich richtet sich der Schreibstil immer nach der Persoenlichkeit des Autors aber das heisst noch lange nicht, dass er irgendetwas bereits erlebte dabei in Worte fassen muss. Ich habe auch ein/zwei oder mehr Geschichten, die gar keine Situation beschreiben, in der ich auch nur ansatzweise gewesen waere, nicht mal im uebertragenden Sinn. | antworten | |
| | | Orientierug? | kleiner Möchtegernpoet 23.05.2004 - 13:31:43 | | Aber woran orientiert ihr euch dann beim Schreiben? Es geht ja nicht nur um Erlebnisse, sondern auch um Gefühle.
Ist es möglich, dass man vielleicht so etwas selbst auch übersieht?
Ich selbst glaube, dass in meinen Geschichten immer ein Kern von mir mitschwimmt. Ich glaube aber auch, dass das von aussen niemand erkennt. Ein Schauspieler hat mal gesagt, bei einer Rolle sucht er immer zuerst den Kern, der mit seiner realen Person eins ist, dann baut er das ganze fiktive darumherum auf. So ähnlich glaube ich, ist es bei mir. | antworten | |
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