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Trainspotterin empfiehlt: Sprachpflege
Trainspotterin,
23.07.2004 |
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Heute gibts auch mal von mir eine Empfehlung, und
zwar nicht für eine der hier ansässigen Geschichten
(ich hoffe natürlich nicht, daß deshalb dieser Beitrag
dem zensierenden Rotstift der dazu befähigten
Redakteure zum Opfer fällt.. *grins*).
Ich weiß nicht, ob ihr ihn schon kennt, liebe
Kollegen, aber ihr solltet ihn unbedingt mal
kennenlernen: Den Zwiebelfisch bei Spiegel Online,
die herrliche Sprachpflegekolumne, die ich jedem
ans Herz legen kann, der gerne schreibt. Es geht um
Fehler und Kuriositäten, die im täglichen Leben
immer wieder vorkommen, und das Ganze ist nicht
nur sehr lehrreich, sondern auch brüllend komisch.
Die neueste Ausgabe befasst sich zum Beispiel
gerade mit dem "gefühlten Komma"... (das mir
übrigens auch hier in vielen Geschichten schon
begegnet ist).
Ihr findet den Zwiebelfisch hier:
http://www.spiegel.de/kultur/0,1518,k-4050,00.html
Viel Spaß! |
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Alle Antworten |
| | | | | | | | | Jau | Lies 23.07.2004 - 10:23:10 |
| | | | | | | Schon witzig | 29.07.2004 - 17:52:12 | | Diese Diskussion läuft gerade auch anderswo, aber da gehts ans Eingemachte, weil der Herausgeber von *Kurzgeshcichten.de* sich vorwerfen lassen musste, seine neue Ausgabe sei nicht frei von Lektoratsmängeln.
Und was hier freundlich, oder auch weniger freundlich übersehen wird, das geht natürlich in einem Print Medium, das etwas auf sich hält, absolut nicht.
Lektoren sind aber anscheinend schwer zu kriegen, es ist ja auch eine Scheissarbeit.
Das hat dann unser hiesiger Webmaster fein hingekriegt, da muss jeder Autor selber für seine abenteuerliche Rechtschreibung einstehen.
Gruß Lies | antworten | |
| | | | | @Charly | Lies 30.07.2004 - 22:29:41 | | Das war dann sowohl saukomisch was die Intentionen zum Schreiben betraf
wie die hier:
Zitat
Warum dichtest du?
Bei sinntaucher.de wird Autoren die Frage gestellt: Warum dichtest du? Die Antworten hierauf reichen vom Bekennen eines existenziellen Bedürfnisses ("Ich kann nicht anders, ich muss schreiben. Es ist wie eine Sucht.") bis hin zur Erklärung, man suche lediglich Zeitvertreib - mangels besserer Alternativen ("Mein Schlagzeug ist kaputt.").
Zitatende
wie auch die hier, die ja zumindest einen Funken Hoffnung enthält:
Zitat
Eine weitere Frage ist die nach dem tatsächlichen Personenkreis, der von solcherart veröffentlichten Werken erreicht wird. Im Gegensatz zum Verlag fehlt hier fast jede Art von Werbung und Öffentlichkeitsarbeit. Es ist wohl eher eine "Fangemeinde" einschlägig interessierter Internet-Nutzer, die diese Angebote nutzen und somit Gefahr laufen, in ihrem eigenen literarischen Saft zu schmoren. In wenigen Ausnahmefällen ist auch der umgekehrte Weg denkbar: Der Roman "Skorpion!" von Michael Fischer etwa interessierte zunächst keinen Verlag, bis er nach seiner Veröffentlichung im Internet hohe Resonanz erhielt, so dass schließlich der Pendo Verlag auf ihn aufmerksam wurde und ihn 1999 veröffentlichte.
Zitatende
Leider hat der Berichterstatter nicht recherchiert, wieviel Schreiber auf dem Umweg über ihre Internettexte etwa fleissige Kolumnenschreiber oder Zeitschriften-Texter geworden sind.
Man muss ja nicht unbedingt Bestsellerautor werden, um einen soliden Beruf aus seiner Schreiberei machen zu können.
Gruß Lies | antworten | |
| | | Absolut ... | Charly 30.07.2004 - 22:41:54 | | ... naiv der ganze Bericht. Auch diese Auswahl an Internetadressen ...
Es macht eher den Eindruck, der Artikel erfüllt den Zweck eines Lückenbüßers. Aber die Leute lesen und glauben es. Schade.
Gruß | antworten | |
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