Tagebücher...

Heidi StN, 09.09.2004
  da ich heute eine erstaunliche Meldung über Tagebuch-Schreiber gelesen habe, würde es mich interessieren, ob ihr auch Tagebücher schreibt?
ich selber habe seit Jahren mal sporadisch, mal regelmäßig Tagebuch geführt, um Gedanken und Ereignisse festzuhalten, aber auch um nicht ganz aus der Übung zu kommen, was schreiben betrifft...

unten könnt ihr den Text aus der Pressenmeldung lesen, was haltet ihr davon?

schöne Grüße, Heidi

"Tagebuch-Schreiber leben ungesund
Zahlreiche Leiden mit täglichen Aufzeichnungen verbunden

Glasgow (pte, 9. September 2004 12:25) - Tagebuch-Schreiber leben nach einer neuen Studie der Glasgow Caledonian University ungesund. Sie leiden wesentlich häufiger unter Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Verdauungsproblemen als jene, die keine Tagebücher führen. Bisher haben Psychologen angenommen, dass Tagebücher zur Bewältigung traumatischer Erlebnisse geeignet wären, berichtet das Wissenschaftsmagazin New Scientist http://www.newscientist.com .

"Wir haben uns erwartet, dass Tagebuchschreiber wenigstens einige Vorteile haben", so Studienleiterin Elaine Duncan. Offensichtlich sei es aber besser wenn man nicht alles sofort zu Papier bringt. Die Studie, die gemeinsam mit David Sheffield von der Staffordshire University http://www.staffs.ac.uk gemacht wurde, wurde beim Treffen der British Psychological Society http://www.bps.org.uk in Edinburgh vorgestellt. Die Forscher wollten zunächst testen, ob Schreiben in irgendeiner Art erlösend wirkt. Dazu untersuchten sie auch die Themen des Geschriebenen.

Der Forschungsansatz war insofern neu, als bisherige Untersuchungen immer dazu animierten, dass Patienten ihre Probleme zu Papier bringen sollten. Nach der Statistik schnitten die Tagebuch-Autoren im Gesundheitsfragebogen wesentlich schlechter ab als die anderen. Obwohl unmittelbare Beweise fehlen, nimmt die Forscherin an, denken die Tagebuch-Schreiber viel öfter an ihr Geschick. "Es ist als würden sie sich in einem grübelnden ewig wiederholenden Zyklus befinden", so Duncan. Unklar blieb hingegen, ob zuerst das Tagebuch-Schreiben oder die Gesundheitsbeschwerden vorhanden waren. Weitere Untersuchungen sollen folgen. "
   
 
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Antworten entfalten  Alle Antworten
Antworten entfaltenWie die Schriftsteller ... Marc Stephan
09.09.2004 - 19:28:18
Antworten entfaltenEschbach Magnus Schwenk
10.09.2004 - 11:47:00
Antworten entfaltenMusiker bringen sich genauso oft um und auch Schauspieler Stefan Steinmetz
10.09.2004 - 15:25:01
Antworten entfaltenAuch Musiker? Na klasse Marc Stephan
10.09.2004 - 22:36:23
Antworten entfalten@Marc Magnus Schwenk
10.09.2004 - 22:51:05
Antworten entfalten@Magnus Marc Stephan
11.09.2004 - 02:04:27
Antworten entfalten@Marc Magnus Schwenk
11.09.2004 - 03:17:50
Antworten entfaltenDas schönste Glück auf Erden,... Compuexe
11.09.2004 - 03:21:41
Antworten entfalten@Compuexe Magnus Schwenk
12.09.2004 - 14:41:50
Antworten entfalten@Magnus... Compuexe
12.09.2004 - 17:38:10
Antworten entfaltenIch lebe auch nicht mehr lange... Andre
13.09.2004 - 14:54:08
Antworten entfaltenBin mir aber sicher ... Marc Stephan
10.09.2004 - 19:40:07
Antworten entfaltenHabe früher mehr geschrieben Stefan Steinmetz
09.09.2004 - 17:39:01
Antworten einfaltenTagebuch Magnus Schwenk
09.09.2004 - 17:34:16
 Aha - wieder einmal eine Studie :-)
Wenn man den Studien Glauben schenken würde, dürfte man sowieso nichts mehr tun. Mal gilt z. B. Schokolade und Kaffee als ungesund, die nächste Studie wiederum wirft dann alle bisherigen Erkenntnisse über den Haufen.
Aber es wird schon einen Grund haben, warum es in so einer exakten Wissenschaft wie die der Psychologie in die Hunderte gehende verschiedenartige therapeutische Ansätze gibt...
Vielleicht ist es doch so, dass gerade die Tagebuchschreiber von Vornherein mehr Probleme als andere haben oder sensibler und somit krankheitsanfälliger sind und deshalb das Bedürfnis haben, mittels Niederschreiben was loszuwerden.
Seriöser fände ich es, wenn man hundert gesunde Freiwillige nimmt und fünfzig davon über einen Zeitraum von sagen wir mal einem Jahr Tagebuch schreiben lässt.
Wenn dann ein paar von den Schreibenden zu kränkeln beginnen - das wäre doch was! (Natürlich nur im Sinne des Beweises)
Ich erinnere nur an das Sissi-Syndrom, das Psychiater vor ein paar Jahren erfunden haben: Wenn es einem immer gut geht und man gar keine Probleme hat kann was nicht stimmen und somit würde in Wirklichkeit eine Depression dahinter stecken ... Die natürlich mit Psychopillenfressen behandelt werden muss :-)

Auf der anderen Seite kann schon was Wahres dran sein, sagt man doch der schreibenden Zunft nach, dass sie eher zu Verrücktheiten, Neurosen, Selbstmorden usw. neigt.
Sie haben aber nicht Probleme, weil sie schreiben, sondern vereinfacht ausgedrückt schreiben sie, weil sie Probleme haben.

LG, Magnus
antworten
Antworten entfaltensorry, Heidi StN
09.09.2004 - 14:02:42
Antworten entfaltenDer Webmaster nicht, aber ich war so nett. :-) Compuexe
09.09.2004 - 16:12:46
Antworten entfaltenIch habe mal Lies
09.09.2004 - 19:22:11
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