Sterbehilfe

0, 07.11.2005
  Hallo zusammen

ich würde gerne von euch wissen, was ihr über das Thema Sterbehilfe (aktiv, passiv), Sterbebegleitung oder assistierter Selbstmord denkt.

Um eine mögliche Diskussion in Gang zu bringen einige konkrete Fragen:
Ein Mensch möchte unbedingt sterben, ist aber nicht totkrank, noch anderweitig physisch beeinträchtigt und er wünscht Hilfe, womöglich weil er sichergehen will, dass er nicht plötzlich nach einem missglückten Selbstmordversuch als Tetraparaplegiker wieder aufwacht. Soll man ihm die Hilfe geben?

Ein Mann liegt im Wachkoma. Per Patientenverfügung hat er angeordnet, dass er in so einem Fall keine Lebensverlängernde Massnahmen wünsche, sondern sie ablehne. Eltern, Schwestern und Ärzte glauben aber fest daran, Zeichen zu sehen, die eindeutig seine Lust weiterzuleben bestätigen. Was tun?

Ein Mann vom Hals abwärts gelähmt will sterben. Kann sich selber aber nicht töten. Soll man ihm helfen den Wunsch zu erfüllen?

Das wären nur einige Beispielfragen. Ich habe auch mit "Wer entscheidet" eine Geschichte zu diesem Thema geschrieben, für die, welche es interessieren würde.

gruss der kleine Möchtegernpoet
   
 
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Antworten entfalten  Alle Antworten
Antworten entfaltenwas ist lebenswert? Frank E. Devinport
18.11.2005 - 08:47:22
Antworten entfaltenHallo Frank
18.11.2005 - 09:29:36
Antworten entfaltenDie Seele entscheidet
17.11.2005 - 22:05:09
Antworten entfaltendas ist mir zu verschwommen, rosmarin
17.11.2005 - 22:44:20
Antworten entfaltenJa, Du hast recht
17.11.2005 - 23:04:54
Antworten entfaltenHm... Isabel de Lioncourte
17.11.2005 - 20:14:03
Antworten entfaltenWenn Lebenshilfe keinen Zweck mehr hat...
16.11.2005 - 15:55:33
Antworten einfaltenEinspruch
17.11.2005 - 10:52:49
 Eigentlich bin ich gewillt, Trainspotterins Ansichten zuzustimmen. Doch etwas stört mich an ihrem Beitrag gewaltig, nämlich die Passage über die "vielen Millionen Menschen..." und die daraus gezogene Schlussfolgerung. Das klingt mir doch zu sehr nach Missachtung des einzelnen Menschen und einer "politischen Richtung", die uns sowohl aus der Vergangenheit als auch aus dem täglichen Geschehen bekannt ist. Die Entscheidung des Einzelnen über sein Leben muss eine individuelle sein und bleiben, darüber und - dem Thema entsprechend - über einen Suizid darf niemals eine andere Person das Sagen haben. Wenn ein Mensch nach Sterbehilfe verlangt, sollte sie ihm gewährt werden.antworten
Antworten einfaltenich bin da anderer ansicht rosmarin
17.11.2005 - 18:46:33
 wie soll ich sagen, doch sehr gespalten. einerseites möchte ich, meinem freiheitsdrang zu folge, selbst über mein leben und natürlich auch über meinen tod bestimmen können, wenn das leben denn für mich keinen sinn mehr haben sollte. Andererseites denke ich, wir haben uns das leben nicht selbst gegeben, es ist ein geschenk. wir dürfen es nicht mutwillig weg werfen. wer sagt denn, dass nach der dunkelheit nicht wieder ein licht am horizont erscheint? wie viele menschen auf der welt müssen sterben, obwohl sie leben wollen?
und denkt doch auch mal an eure eltern, freunde, geschwister oder andere verwandte. sie würden sich ewig schuldig fühlen, weil sie die warnsignale übersehen hätten.
und die ärzte haben den hippokratischen eid geleistet, sie müssen leben erhalten. es ist ihre pflicht.
nein, wir dürfen unserem leben nicht selbst ein ende setzen, es ist unmoralisch und egoistisch.
nur gott oder meinerwegen auch das schicksal bestimmt anfang und ende.
und das finde ich auch richtig.
antworten
Antworten einfaltenAber Rosmarin,
18.11.2005 - 09:35:14
 ... nur weil auf der Welt so viele Menschen sterben
müssen, die leben wollen, muß man doch das Recht
haben, über sein eigenes Leben frei entscheiden zu
dürfen, oder nicht? Das wäre doch ansonsten genau wie
diese alte Geschichte "Iss deinen Teller leer, die armen
Kinder in der Dritten Welt hungern!" Wenn ich satt bin,
kann ich mich unmöglich in die Situation eines Kindes
versetzen, das mit aufgeblähtem Bauch in einer Wüste
liegt und vor Hunger schreit. Wir Menschen, so sehr wir
auch in der Lage sind zu denken und zu fühlen, sind
voller Fehler und Schwächen, beeinflussbar und anfällig.
Wer sagt denn, daß zum Beispiel der Hippokratische Eid
das menschliche Leben auf angemessene Weise
schützt? Immerhin wurde dieser Eid auch von Menschen
erdacht und müßte vielleicht mal aktualisiert werden...
antworten
Antworten einfaltenDann sollte ich...
18.11.2005 - 09:24:59
 ... vielleicht noch ergänzend dazu bemerken, daß ich
diesen speziellen Abschnitt (mit den vielen Millionen,
eigentlich Milliarden von uns) eigentlich so gemeint
hatte, daß wir Menschen absolut nicht vom Aussterben
bedroht sind, was eventuell das verzweifelte Bemühen
um die Erhaltung eines einzelnen Lebens rechtfertigen
könnte, selbst, wenn der "Inhaber" dieses Lebens
womöglich eine Weiterführung ablehnt. Meine Absicht
war es keineswegs, damit eine wie auch immer geartete
politische Schlußfolgerung zu ziehen.
antworten
Antworten entfaltenAlso, ich... Isabel de Lioncourte
09.11.2005 - 12:45:32
Antworten entfaltenEher gegen Sterbehilfe... Frank E. Devinport
08.11.2005 - 09:06:28
Antworten entfalten@ Möchtegernpoet Jan F.
07.11.2005 - 23:43:04
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