 |
Umfrage: Wie definiert ihr Literatur?
Simone Cyrus,
04.12.2005 |
 |
| |
Hallo ihr Lieben!
Eure Meinungen und Ideen sind gefragt. Ich schreibe am Dienstag eine Deutschklausur über die Analyse des Zeitungsartikels "Bücher für das ganze Leben" von Ulrich Greiner, erschienen am 16. Mai 1997 in DIE ZEIT. Nun möchte ich mich von euren Meinungen und Ideen inspirieren lassen, damit ich eine gelungene Einleitung und Schluss schreiben kann. Ich bin schon richtig neugierig, was euch so einfällt und es wird sicherlich interessante Antworten geben. Ganz besonders toll wäre es, wenn euch ganz zufällig ein passendes Zitat oder ein Gedicht zu eurer Meinung einfällt, ist jedoch kein Muss. Ich würde mich über eine rege Teilnahme eurerseits freuen!
Also hier sind meine Fragen/Denkanstöße:
Was ist eurer Meinung nach Literatur? Was macht sie aus? Wie würdet ihr sie beschreiben und definieren?
Gibt es Pflichtlektüren, die man eurer Meinung nach gelesen haben muss? Brauchen wir einen Literatur-Kanon?/Bedarf es eines Leitfadens?
Deutschunterricht: Literatur und Deutschunterricht- welche Gedanken assoziiert ihr damit? Welche Erfahrungen habt ihr diesbezüglich gemacht? Gibt er Anleitung zum Lesen? Verführt er zum Lesen? Oder verdirbt er eher die Lust auf's Lesen/ auf die Literatur? Welche Erwartungen stellt ihr an einen guten Deutschunterricht?
So das waren meine Fragen und jetzt bin ich gespannt auf eure Antworten!
Liebe Grüße
Simone |
| |
|
| |
|
|
|
 Alle Antworten |
|  danke euch! | Simone Cyrus
06.12.2005 - 21:29:17 | | | ich denke da ähnlich, wie ihr. ich hatte mir einen so schönen schluss überlegt, der von dir, traispotterin, inspiriert war- musste übrigens über dein niesen so lachen *g*. leider kam ich nicht mal annähernd zum schluss, habe es in den zwei schulstunden nur bis zur hälfte geschafft. *grrr...* mir ist beim schreiben noch so viel eingefallen, was ich alles wichtig fand. meiner meinung nach war das eine klausur für den deutschleistungskurs in der 12 oder 13 und da bekommt man 4 stunden zur verfügung. aber ich bin noch in der 11 und da erwarten die eine lightversion, aber ich lasse mich so ungern einschränken. na ja, abhaken.
lg simone | antworten | |
| | |  im eigentlichen sinne | rosmarin
06.12.2005 - 20:50:45 | | | ist literatur alles, was in schriftlicher form festgehalten wird.
so kann ich mich darüber auch nicht äußern. immer wieder gibt es ja diskussionen, was gute und was schlechte literatur sei. ich glaube, das ist gesellschaftsabhängig und dem wandel der zeiten unterlegen.
- das ist ein weites feld - kann ich da nur mit fontane - effi briest - sagen. | antworten | |
| | |  Literatur... |
04.12.2005 - 20:07:52 | | | ... ist für mich praktisch alles, was sich lesen lässt. Bevor sich jetzt jemand wegen dieser Aussage mit gefletschten Reißzähnen auf mich stürzt: Das ist natürlich ausschließlich meine ganz persönliche, unsachliche Meinung. Ich lese für mein Leben gern. Ohne Bücher, ohne Texte, in die ich mich vertiefen kann, wäre mein Leben um einen wichtigen Bestandteil leerer. Dazu muß ich noch sagen, daß mein Deutschunterricht schon ziemlich lange her ist und ich gerade in diesem Zusammenhang einige unangenehme Assoziationen bezüglich eines Deutschlehrers habe, der versessen auf "Perry Rhodan"-Romane war - die ich gehasst habe. Ich habe in meinem bisherigen Leben allerhand verschlungen, von Mädchen-liebt-Pferd-Geschichten über Comics, Konsalik (jaja, da war ich fünfzehn) und Chaoten, Bestseller aus den jeweiligen Listen und modernen, schrägen oder relativ unbekannten Autoren bis hin zu dem, was man als allgemein Klassiker bezeichnet. Manchmal habe ich ein Buch erst viel später beim erneuten Lesen schätzen gelernt, und manchmal kam mir die Lektüre, die ich früher geliebt habe, später albern vor. Sogar in E-Mails habe ich schon ganz Erstaunliches gelesen, das ich durchaus unter dem Begriff Literatur einsortieren würde. Aber mein Respekt gilt grundsätzlich denen, die es geschafft haben, sich hinzusetzen und Seele und Geist (wieviel auch immer davon vorhanden war ;-) zwischen zwei Buchdeckeln abzulegen und mich damit zu faszinieren, zu begeistern oder auch zu erschrecken. Literatur ist für mich eine unerschöpfliche Quelle der Sprache, des Wissens und/oder der Unterhaltung, denn so viele haben vor uns etwas Lesenswertes geschrieben, tun es auch jetzt noch und werden es weiterhin tun, so daß es während meiner Lebensdauer daran niemals einen Mangel geben wird. Ich wandere gern quer durch die verschlungenen Wege des großen Gartens der Literatur und schnuppere an vielen verschiedenen Blüten, damit mir die Schönheit und manchmal auch die eklige Süße oder der herbe Duft der diversen Schöpfungen zuteil wird. Hier und da muß ich auch mal heftig niesen (zum Beispiel bei James Joyce... hatschi! Er liegt mir einfach nicht... ).
Ich weiß nicht, ob das für dich in irgendeiner Weise hilfreich war, aber so denke ich darüber. | antworten | |
| | | | |  Irgendwie... |
04.12.2005 - 22:48:30 | | | ... hab ich so was ja schon geahnt... *grins* Ich steh nun mal mehr auf Terry (Pratchett)! | antworten | |
| |
|
|
Pfhhhhhh, ...