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| vielleicht ist Uschi aber spröde | 29.06.2006 - 23:15:44 | | Ich kann doch nicht einfach meinen Figuren Worte in den Mund legen oder ihnen Gedankengänge aufzwängen, nur um der Atmosphäre willen, weil ich als Erzähler "sauber oder neutral" bleiben möchte. möglicherweise würde Uschi das Wort "ficken" nie in den Mund nehmen. Ich meine jede Formulierung muss zum Charakter passen. Hingegen muss der Erzähler unter Umständen (es sei denn er sei selber eine Figur aus der Geschichte) keinen charakteristischen Merkmalen gerecht werden.
"der verdammte mistkerl fesselte uschi ans bett und fickte sie so richtig durch", würde ich auch nicht schreiben, weil, meiner Meinung nach, ein Erzähler kein Urteil über die Figuren geben sollte. Wenn schon würde ich schreiben: "Klaus fesselte Uschi ans Bett und fickte sie" - natürlich kann ich auch schreiben: "Klaus band sie ans Bett und danach schliefen sie miteinander...."
Ich greife selten zu solchen Ausdrücken, doch ich denke schon, dass sie als Stilmittel anwendbar sind. | antworten | |
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