|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Die Poesie... | 04.11.2005 - 14:34:03 | | ...scheint manchmal sehr sonderbare Wege zu gehen.
Ich bin sehr überrascht über eine derart mangelhafte
Eloquenz eines Menschen, der sich da anscheinend FÜR
Gedichte ausprechen wollte... was hat er oder sie wohl
geglaubt, welchen Dienst er der ganzen Sache damit
erweist?
Da hatte ich immer dieses Bild eines träumerischen
Dichters vor dem inneren Auge, der sinnend durch
Blütenfelder wandert und Zeile um Zeile in Gedanken
zusammenstellt, aber dieser seltsame Giftkelch muß da
wohl den die Abkürzung über die Müllhalde genommen
haben.
Da kann ich der Versuchung nicht widerstehen und muß
ein paar sehr passende Zeilen eines wahrlich großen
Dichters hier hineinstellen:
Wenn einer, der mit Mühe kaum
gekrochen ist auf einen Baum,
Schon meint, daß er ein Vogel wär,
So irrt sich der.
Wilhelm Busch (aus "Der fliegende Frosch") | antworten | |
|
|
| oje... | Frank E. Devinport 07.11.2005 - 09:49:16 | | In dieser Angelegenheit ist ja wieder einiges passiert. Offenbar haben sich die Fronten noch verhärtet.
"Saudoof" und feige ist derjenige der meint, dass eine Terror-Mail ein geeignetes Mittel sei, um seine Interessen durchzusetzen.
Natürlich hat der- oder diejenige weder den "Gedichtlern" noch den "Geschichtlern" geholfen. Hoffentlich findet man heraus, wer der Verfasser dieser E-Mail war. | antworten | |
|
|
| Der Poet | 08.11.2005 - 10:14:01 | | Komisch, wenn ich an Dichter denke, sehe ich vor meinem geistigen Auge immer einen unrasierten alten Mann in ausgeleierter Strickjacke in einem heruntergekommen Zimmer in Varadero oder Los Angeles, der mit harten, dicken Fingern seine Texte in eine alte, mechanische Schreibmaschine haut. und der das große Kotzen kriegt, wenn man ihm unterstellt, ein sensibler, durch Blütenfeldern stakender Poet zu sein.
Eloquenz ist gar nichts - außer für eitle Zeilenschinder. Die besten Verse liegen nackt vor dem Leser, zuerst auf Papier und dann ins Herz gemeisselt - das ist meine ganz subjektive Meinung dazu.
lg/Peter | antworten | |
|
|
| Da sieht man mal wieder.... | 08.11.2005 - 19:05:23 | | ...., daß jeder sein ganz persönliches inneres Auge
besitzt. Meines muß zum Beispiel gerade blinzeln, ob es
da wirklich "nackte Verse" gelesen hat... und deine
Präsentation des Dichters erinnert mich eher an
Hemingway oder Bukowski.
Ich bin außerdem der Meinung, eine gewisse
Beredsamkeit, ein umfangreicher Wortschatz und ein
respektvoller Umgang damit steht einem jedem gut, der
mit Worten etwas erreichen möchte, ob eitel oder nicht,
ob Verse oder Prosa. | antworten | |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|