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24 Seiten

Ein neues Leben (Fan Fiction zu DBZ)

Trauriges · Kurzgeschichten · Fan-Fiction/Rollenspiele
Zur FF: Bulma ist in dieser Nacht gestorben und kann auch nicht wiederbelebt werden.
Trunks ist ca. 18 und Bra ca. 3 Jahre.

„.....“ gesprochen
´.....´gedacht

Los geht’s:

Vegeta stand allein auf einer Klippe. Alles um ihm war still, so still das sie drohte ihn zu erdrücken. Hier und da hörte man mal ein Tier in den Buschen verschwinden oder die Blätter im Wind. Doch er regestiere nichts um sich herum. Für ihn war die Welt in tausend Stücke zersprungen, genauso wie sein Herz es war, als er an ihrem Bett kniete und ihre leblose Hand hielt.
Er fühlte wie sich eine eisige Leere in ihm breit machte. Es war die gleiche Leere wie die, die er empfand, bevor er Bulma kennerlernte, nur das sie viel schmerzhafter war. Er war ihr so dankbar dafür das sie ihm zeigte was er heißt wirklich leben und vor allem was es heißt zu lieben. Doch jetzt war alles vorbei. Sein Herz war mit ihr gestorben. Was sollte nun werden, ohne sie? Ohne ihre Liebe?
Er würde nie wieder ihr Lächeln, ihr wunderschönes Lächeln sehen. Sie würde ihn wieder anschreien. Nie wieder wird er ihre Wärme spüren. Nie wieder.
„Vegeta......“ Wie vom Blitz getroffen dreht er sich um und schaut in allen Richtungen.
´Es war doch ihre Stimme´ Aber er kann sie nirgends verblicken, außerdem kann er auch ihre Aura nicht spüren.
Plötzlich wird ihm klar das es nur der Wind war, der in den Blätter sein Unwesen treibt.
´Jetzt fange ich auch noch an durch zudrehen´
Und wieder starrt er in die Fernen. Bis er plötzlich, langsam aber gezielt, auf den Rand der Klippe zugeht.

Seinen Blick starr in die Ferne gerichtet geht er Schritt für Schritt weiter. ´Ich kann nicht mehr. Auch wenn ich sie nach meinem Tod nicht wiedersehen werde, da ich bestimmt in die Hölle komme, was ja auch verständlich ist. Aber ich kann einfach nicht so weiter leben. So sie ist das Leben schlimmer als im Höllenfeuer zuschmoren.´
Nun hat der den Rand der Klippe erreicht.
„Papa tut es bitte nicht“ schreit Trunks der seinen Vater schon eine Ewigkeit gesucht hat und letztendlich nur gefunden, weil Vegeta als er auf die Klippe zusteuerte vergessen hatte seine Aura zu lösen. Trunks schreit immer aufgeregter und fliegt so schnell er nur kann, als er sieht das sein Vater schon zum letzte Schritt ansetzte. Vegeta ist völlig in Trance und merkt gar nicht das sein Sohn näher kommt. Als Trunks die Klippe erreicht ist es schon zu spät sein Vater war über den Rand geschritten.
Trunks holt alles aus sich heraus und fliegt im Sturzflug die Klippe herunter.
In der letzten Sekunde erreichte er Vegeta und kann ihn kurz vor dem Aufprall retten.
Mit seinem Vater auf den Armen fliegt er wieder hinauf zur Klippe. Dort setzt er Vegeta ab, der seinen Sohn mit leeren Augen anstarrt. Minuten vergehen in den sich auch keiner auch nur rührt. Trunks ist völlig fassungslos, so hatte er seinen Vater noch nie gesehen.
„Was ist mit dir los?“ fragt Trunks den völlig geistesabwesenden Vegeta. „Nicht nur du hast einen Menschen verloren, den du geliebt hast.“ Er fängt an seinen Vater ordentlich durchzuschütteln. Vegeta zeigt nicht die kleinste Reaktion, sondern starrt seinen Sohn nur weiter an.
In diesem Moment kommt es Trunks so vor, als würde eine tiefe Schlucht sie trennen und er könnte ihn einfach nicht mehr erreichen.
Ohne noch etwas zu sagen schnappt er sich Vegeta und fliegt mit ihm nach Hause.
Wo er ihn prompt in sein Bett verfrachtet. Trunks erstaunt es, das Vegeta anscheinend nicht einmal auf den Gedanken kommt sich zuwehren.
Nachdem er das Zimmer seines Vaters verlassen hat, schaut er nach Bra, die zum Glück friedlich schlief.
`Sie ist wohl endlich vom vielen Weinen eingeschlafen.`
Da er hätte sowieso nicht schlafen können, geht er noch runter in Küche um sich was zu trinken zu holen.
Zu seiner Überraschung findet er dort seinen Großeltern vor, die trauernd auf den Tisch schauen.. Als Trunks die Küche betretet, schauen sie auf und schenken ihm ein eher trauriges Lächeln. Trunks zwingt sich auch zu lächeln, was allerdings bei einem kläglich Versuch bleibt.
„Hat Bra noch viel geweint?“
„Ja, sie hat sich in den Schlaf geweint. Hast du Vegeta gefunden?“ antwortet Dr. Briefs.
„ Ich habe in auf sein Zimmer gebracht.“
Trunks nimmt sich eine Coke und geht aus dem Zimmer. Er möchte jetzt nichts anderes als allein sein.

Kaum angekommen schmeißt er sich auf sein Bett.
Verzweifelt versucht er einzuschlafen, aber ihm schießen zu viele Gedanken durch den Kopf.
`Warum war ich nicht bei ihr als sie starb? Ich hätte ihr beistehen müssen. Wie soll es weitergehen? Ob es je wieder wie vorher wird?’
Die Gedanken ließen ihn einfach nicht los. Trunks wälzte sich von einer Seite zur anderen und allmählich neigt sich die Nacht dem Ende zu. Um 3 Uhr hält er es nicht mehr aus und steht auf und macht sich auf dem Weg zu Bras Zimmer. Dabei kommt er an Vegetas Zimmer vorbei, dessen Tür einen Spalt aufsteht. Vorsichtig schaut er hindurch. Sein Vater hockt auf seinem Bett und hat den Kopf in den Armen verborgen. Trunks tritt ein Schritt zurück, da ihn dieser Anblick irgendwie in Angst versetzt, er kann es sich nicht erklären aber in ihm steigt eine eiskalte Furcht auf.
‚Soll das der starke und vor allem stolze Prinz sein?’ Leise macht er die Tür zu. ‚Es muss ja nicht jeder sehen. Ich hoffe er fängt sich bald wieder. Bra braucht ihn jetzt.’ Nur widerwillig gestehet er sich ein das auch er ihn jetzt braucht. ‚Ich dachte zwar immer das nun endlich stark genug wäre um auf eigene Beinen zustehen, aber ich bin es wohl doch nicht. Ich brauche ihn jetzt auch. Vielleicht sollte ich auf ihn aufpassen, es reicht mir ein Elternteil zu verlieren.’ Trunks begibt sich nun zu dem Zimmer seiner Schwester. Er ist richtig erleichtert als er sieht das sie immer noch friedlich schläft. Trunks schaltet ihren Wecker aus und streichelt ihr übers Gesicht. ‚Heute bleibt sie am besten Zuhause. Die Schule wird auch ohne sie auskommen. Sie soll sich erst mal richtig beruhigen.’
Nachdem er ihr Zimmer verlassen hat macht er sich auf den Weg in den GR um sich etwas abzulenken. Er trainiert bis er alles aus sich heraus geholt hat und ihn der langersehnte Schlaf überfällt.
Er schläft tief und fest, als sein Großvater ihn weckt.
„Trunks aufwachen Frühstück ist fertig. Deine Schwester ist auch schon am Tisch.“
Langsam wacht er auf und fragt: Und ist Papa auch da?“
Dr. Briefs schüttelt niedergeschlagen den Kopf.
„Er hat sich in sein Zimmer eingeschlossen und antwortet auch nicht.“
„Ich hoffe er fängt sich bald wieder.“
Mittlerweile war Trunks aufgestanden und wollte den GR verlassen.
„Du darfst nicht so streng mit ihm sein, immerhin hat er einen Menschen verloren, der ihm sehr viel bedeutet hat und eigentlich immer noch bedeutet. Ich glaube er wird sie auf ewig lieben auch wenn er es nie zugeben würde.“
„Ich weiß und er tut mir ja auch leid. Aber nicht nur er hat einen Menschen verloren, der ihm wichtig war und außerdem brauchen wir ihn.“
„Aber zwischen unserem Verlust und seinem gibt es einen riesigen Unterschied. Denk einmal da rüber nach.“ Mit diesem Satz ging Dr. Briefs an seinem Enkel vorbei ins Freie.
Trunks steht noch ein paar Minuten in der Gegend rum bis auch er sich auf den Weg in die Küche macht. Das Frühstück wird stillschweigend eingenommen.

Der Tag verläuft sehr eintönig. Dr. und Frau Briefs vergraben sich in Arbeit und Trunks beschäftig sich mit Bra um sie auf andere Gedanken zubringen. Vegeta lässt sich nur selten blicken und wenn nur um ins Bad zugehen.
So vergingen die nächsten drei Tage.
Mittlerweile fängt Son Goten an sich ernsthaft Sorgen zu machen, da Trunks nicht zur Schule kommt und beschließt ihn mit seiner ganzen Familie zu besuchen.

Als sie an der C.C. angekommen sind, finden sie Trunks und Bra im Garten vor. Sie spielen und wenn man das so sah, konnte man denken, das nichts geschehen war. Als Trunks sie bemerkte, schenkte er ihnen ein Lächeln. Er war froh sie zusehen. Jetzt bemerkte auch Bra, das sie Besuch bekommen haben und dann erblickte sie Pan und rennt sofort auf sie los. Bra freut sich endlich ihre Freundin wiederzusehen. Bra und Pan spielen und der Rest geht ins Haus. Trunks und die Anderen nehmen in der Küche Platz. Irgendwie weiß keiner was er sagen soll.
Bis Son Goku das Schweigen bricht: „ Das Haus ist richtig still ohne Bulma. Wie geht es denn deinem Vater?“
Trunks sieht traurig weg.
„Na ja, er verkriecht sich nur in seinem Zimmer. Er ignoriert einfach jeden, selbst Bra.“
Alle sehen Trunks total erstaunt an. Sie können nicht glauben das er von Vegeta redet.
Chi Chi schaut Trunks nachdenklich an und sagt:
„Also hat er Bulma wirklich geliebt.“
„Wenn man so sah wie er sie manchmal behandelt hat.“ meinte Son Goten
„Ja, aber ich glaube das er es einfach nicht vor anderen Leuten zeigen konnte.“ antwortet Videl darauf.
Trunks nickt langsam.
„Ihm muss es wirklich dreckig gehen, er isst so gut wie nichts und er trainiert auch nicht mehr.“
Als Bra und Pan in die Küche stürmen, schrecken alle auf. Bra sieht in diesem Moment richtig glücklich aus.
„Trunks, darf Pan heute bei uns schlafen?“
„Ja, wenn ihre Eltern nichts dagegen haben.“
„Nein, warum sollten wir. Ich hol sie dann morgen Mittag wieder ab.“ sagt Son Gohan.
Trunks ist richtig erleichtert, er ist richtig froh das Pan Bra auf andere Gedanken bringen kann.
Bra und Pan stürmen überglücklich aus der Küche. Auf dem Weg zu Bras Zimmer stoßen sie mit Vegeta zusammen, der sich gerade auf den Weg zur Küche machen wollte, da er ja nicht ahnte das Besuch da ist.
Bra und Pan fangen sofort an zu weinen und halten sich die Köpfe. Als das Weinen auch bis in die Küche dringt gehen Trunks und Son Gohan sofort los um nach den Beiden zu schauen. Auf einmal packt Trunks Son Gohan am Arm und zieht ihn wieder hinter die Ecke.
Son Gohan schaut Trunks erschrocknen an:
„Was ist los, Trunks.“
„Schau doch, ich will wissen wie Vegeta reagiert.“
Jetzt sah auch Son Gohan das Vegeta dastand und auf die Kinder hinab sah.
Gespannt schauen Trunks und Son Gohan um die Ecke.
Vegeta steht einfach nur da, bis man im Schlurzen von Bra das Wort Papa heraus hören kann.
Er schaut seine Tochter erschrocken an. Dann dreht sich Vegeta um und geht wieder in sein Zimmer.
Als er verschwundnen war gingen Trunks und Son Gohan auf die Beiden zu und brachten sie in Bras Zimmer, nachdem sie sie beruht hatten.
Danach machen sie die Beiden wieder auf den Weg in die Küche, wo sie den Anderen sofort berichten müssen was passiert war.
Da Trunks völlig geistesabwesend in der Ecke stand, erzählt Son Gohan.
„So schlimm steht es also um ihn, das er sogar seine Tochter ignoriert wenn sie weint.“ Meint Videl nachdem Son Gohan mit erzählen fertig war.
„Das Komische war als Bra Papa sagte, schaute er sie an, als ob er nicht mehr wüsste, das sie seine Tochter ist.“ sagt Trunks völlig niedergeschlagen.
Am Abend machte sich der Besuch wieder auf den Heimweg.
Son Goten sagt noch zu seinem Freund: „Halt die Ohren steif und komm bald wieder zur schule. Es ist so langweilig ohne dich.“
Trunks macht sich auf den Weg um nach Bra und Pan zu schauen.
Er ist richtig froh als er sieht das Bra und Pan durch das Zimmer tollen.
Bra beschäftig sich ganz und gar mit ihre Freundin, sie vergisst für diese Zeit ihre Trauer.
„Bra, ich gehe in den GR um zu trainieren. Also, wenn was ist findest du mich dort.“
Bra unterbricht nur ganz kurz das Spielen und nickt ihm zu.
Trunks begibt sich in den GR und fängt an zu trainieren. Was er allerdings schnell wieder aufgeben muss.
Es gelingt ihm einfach nicht sich auf das Training zu konzentrieren. Immer wieder muss er an die schöne Zeit mit seinen Eltern denken. Wie schön war es zusammen mit seinem Vater zu trainieren.
‚Er war zwar streng, aber immer fair. Außerdem habe ich dabei immer seine Liebe zu mir gespürt.’
Am meisten beschäftigte ihn der Gesichtausdruck auf Vegetas Gesicht, als Bra zu ihm Papa sagte.
‚Er sah aus als hätte er vergessen, das wir seine Kinder sind.
Trunks hat sich in einer Ecke des GR verkrochen und versinkt immer mehr in seinen Gedanken.
‚Ich fühle mich so, als ob mich die Einsamkeit mit ihren Fängen immer tiefer in die Finsternis zieht.’
Er zieht die Beine so nah er kann an den Körper
‚Mir ist so kalt. Aber warum?`
Als er auf den Thermostat schaut sieht er das der Raum genau Zimmertemperatur ist.
‚Vielleicht werde ich ja krank.’
Doch das Einzige was Trunks fehlt ist die Geborgenheit, die er immer in der Nähe seiner Eltern fühlte.
Er denkt darüber nach ob es Vegeta vielleicht auch so geht.
Plötzlich spürt er das sich Vegetas Aura bewegt und rennt sofort los um nachzusehen.
Als er aus dem GR kommt sieht er wie Vegeta eine Raumkapsel packt. Trunks geht auf ihm zu und fragt ihn was er vor hat. Worauf sein Vater ihn mit einem schwachen Lächeln antwortet:
„Ich habe mich dazu entschlossen eine Reise zumachen.“
In Trunks steigt eine rasende Wut auf seinem Vater auf.
„Du bist ein elendiger Feigling, einfach so vor deinen Problemen wegzulaufen.“
Vegeta schaut seinen Sohn traurig an, doch das Lächeln ist nicht aus seinem Gesicht gewichen:
„Du hast recht mein Sohn.“
In diesem Moment tut es Trunks auch schon wieder leid was er gesagt hat.
Bra kommt mit Pan aus dem Haus gerannt. Bra stürmt sofort auf ihren Vater zu und klammert sich an ihr Bein.
Sie fängt an zur schlurzen: „Papa, du darfst nicht auch noch gehen.“
Trunks sieht das Vegeta nicht weiß, wie er auf Bra reagieren soll und nimmt ihm Bra ab. Ohne ein weiteres Wort steigt Vegeta in die Raumkapsel und fliegt los.
Bra klammert sich an ihren großen Bruder und weint sofort los.
‚Komm bitte schnell wieder, Papa’ denkt Trunks noch so bei sich, bevor der mit den Beiden wieder ins Haus geht.
Erst einmal bringt er die beiden in Bras Zimmer und danach geht er zu seinen Großeltern.
Dr. und Frau Briefs schauen von ihrem Abendbrot auf als sie bemerken das ihr Enkel den Raum betritt.
Dr. Briefs fragt: „Hat sich Vegeta auf den Weg gemacht? Ich habe mir schon gedacht das es früher oder später machen würde.“
„Er hat sich einfach so vor seiner Verantwortung gedrückt.“
„Hast du darüber nach gedacht was ich dir gesagt habe?“

Das hatte Trunks allerdings ganz vergessen. Außerdem ärgert es ihn das man ihm nicht recht gab. Deshalb verlässt Trunks den Raum und macht sich auf den Weg in sein Zimmer.
Kaum angekommen legt er sich auf sein Bett und schläft auch sofort ein. Die letzten Tage waren einfach zuviel für ihn.

Währenddessen fliegt Vegeta auf einen roten Planeten zu. Dort will er sich erst einmal niederlassen.
Nachdem er gelandet ist sucht er sich eine Unterkunft.
In einem Berg findet er eine erhöht liegende Höhle, die unbewohnt ist.
Dort errichtet er sein Nachtlager.
Nach einer Weile schläft er ein, denn auch er hat in den letzten Tagen kaum geschlafen.
Er träumt von der schönen Zeit mit Bulma und wie sie sein Herz erobert hat.
Am Ende seiner Traumes schreckt er schweißgebadet auf.
Immer wieder schießen ihm die letzten Bilder seines Traumes durch den Kopf. Wie er mit ansehne wie Bulma starb und wie er neben ihrem Bett kniete und bis zu letzt ihre Hand hielt.
‚Warum musste sie nur Krebs bekommen? Wäre sie nicht an einem natürlichen Tod gestorben, könnten wir sei wiederbeleben.
Plötzlich hörte er Schritt auf sich zukommen. Langsam steht er auf und schaut in die Richtung aus der die Schritte kommen.
Nach einigen Sekunden stehen 3 Krieger, die eine Mischung aus Echsen und Insekten sind, vor ihm.
„Was suchst du hier Eindringling?“ meint einer der Krieger.
Vegeta starrt sie einfach nur an und gibt keine Antwort.

„Antworte gefälligst, du Dreckskerl. Glaubst wohl das du es nicht nötig hast.“ faucht ihn einer der Krieger an und packt Vegeta am Kragen.
Als Vegeta immer noch nicht reagiert, schlägt er Vegeta zu Boden.
Vegeta liegt auf dem Boden und ruht sich nicht.
Der Krieger stellt ein Bein auf sein Rücken und sagt:
„Wie erbärmlich! Hast du überhaupt keinen Stolz?“
Nachdem er noch ein paar mal auf Vegetas Rücken eingetreten hatte, machte er sich auf den Weg aus der Höhle.
Die anderen Beiden greifen sich Vegeta und gehen dem ersten Krieger nach.
Sie schleifen Vegeta bis zu einem Gefängnis über den Boden.
Dort sperren sie ihn in eine Zelle und selbst dann wehrt Vegeta sich nicht.
Vegeta legt sich auf die Pritsche und schläft ohne einen weiteren Gedanken ein.
Er hat einen sehr merkwürdigen Traum.
Um ihm herum ist alles finster. Nur ihn der Ferne erkennt man eine Gestalt, die aus reinem Licht zu bestehen scheint. Sie kommt langsam auf Vegeta zu.
Die gestalt besitzt kein Gesicht. Als sie vor Vegeta steht fängt sie an zusprechen, ohne einen Mund zuhaben.
„Hörst du das?“ fragt sie.
Vegeta hat das Gefühl als schaut sie ihn mit unsichtbaren Augen an und fragt sie verstört:
„Nein ich höre nicht, rein gar nichts.“
„Hörst du nicht die Stille?“
„Wie kann man Stille hören?“
„Eins hörte man hier 2 Herzen im Einklang schlagen.“
„Ich verstehe nicht was du mir damit sagen willst. Meinst du damit das es unsere Herzen waren. Aber dann müsste mein Herz schlagen.“
„Eure Herzen waren vereint und mit ihrem Herzschlag erlosch auch deiner.“
„Aber dann müsste ich ja tot sein und das kann nicht sein. Ich atme doch noch.“
„Du bist ja auch nicht tot nur dein Herz.“
Bei diesem Satz fängt Vegeta plötzlich am ganzen Körper an zu zittern.
„Wie kann ich das denn wieder ändern?“
„Das kann ich dir nicht sagen, es gibt viele Wege die zurück ins Leben führen. Du allein musst entscheiden welchen du gehst. Aber egal welchen du Weg du gehen wirst, er wird steinig sein. Nur du allein kannst dir wieder Flügeln verleihen und so wieder in dein Glück finden. Warte nicht darauf das dich andere glücklich machen.“
Die Gestalt verschwindet in der Finsternis. Doch Vegeta bleibt nicht lange allein.
Sein Vater taucht vor ihm auf.
„Hast du den Stolz der Saiyajin vergessen, mein Sohn?“
„Nein das habe ich nicht, Vater.“
„Warum benimmst du dich dann so erbärmlich? Soll das etwa der stolze Prinz von Vegeta sein? Mein Sohn, denk mal drüber nach an welchem Punkt deines Leben du am stärksten warst.“
Mit diesen Worten verschwindet auch er wieder und diesmal bleibt Vegeta allein zurück.

‚Er hat recht, ich habe meinen Stolz vergessen. ich habe mich erbärmlich benommen.’
Vegeta wacht aus seinem Traum auf und bleibt für den Rest der Nacht wach.
‚Ich werde wieder der unerbittliche, kalte und stolze Prinz, der ich einmal war.’

Trunks schreckt aus seinem Traum auf. Er zitterte am ganzen Körper, obwohl er nichts geträumt hatte.
Schweratmend schaut er sich im Zimmer um. Er konnte nichts entdecken, was ihn hätte so aus seinem Traum reißen können. Außerdem kann er auch keine fremde Aura in der Nähe spüren.
‚Irgendwie habe ich das Gefühl mit Vater stimmt was nicht.’
Auch er blieb den Rest der Nacht wach und dachte über dieses Gefühl nach.
Gegen 7 h steht er auf und geht ins Labor um mit seinem Vater Kontakt aufzunehmen.
Doch nachdem der die Frequenz der Raumkapsel eingeben hatte, bleib der Bildschirm schwarz.
‚Scheiße. Er muss die Raumkapsel deaktiviert haben. So ein Idiot. Der kommt auch nicht auf die Idee das man sich Sorgen um ihn machen könnte.’
Trunks schlägt wütend auf das Kontrollpult ein.
Was ihm das Pult auch prompt dankt indem das Schaltbrett zusammenfällt.
‚So eine verfluchte Schieße. Ich krieg ´ne Krise.’
Trunks läuft vor Wut rot an und tretet noch einmal vor das Pult, das sofort völlig ins sich zusammenfällt.
Knallrot dreht er sich um und verlässt schnell möglich das Labor.
‚Ich geh´ wohl lieber etwas essen, sonst zerleg ich noch das ganze Labor.’
Trunks macht sich auf den Weg zum GR und trainiert für den Rest des Morgens.
Gegen 10 h macht er sich auf den Weg zur Küche und plündert, zum erstenmal nach Bulmas Tod, den Kühlschrank.
Als seine Großeltern die Küche betreten freuen sie sich das er seinen gesunden Appetit wiedergefunden hat.
„Guten Morgen.“ begrüßen ihn seine Großeltern.
„Guten Morgen. Opa du musst das Kontrollpult im Labor reparieren, es ist heute Morgen zusammengebrochen.“
„Was hast du denn damit angestellt?“ fragt ihn sein Opa.
„Überhaupt nichts. Ich geh ein bisschen spazieren.“ meint Trunks und grinst verlegen.

Vegeta steht von seiner Pritsche auf und geht zum kleinen Zellenfenster, das gegenüber von seiner Pritsche liegt.
Aufmerksam schaut er sich die Umgebung an.
‚Dieser Planet ist wirklich heruntergekommen. Er ist nicht annähernd so schön wie die Erde. Jetzt denk ich schon wieder an diese bescheuerte Erde. Allerdings habe ich, nachdem Vegeta explodiert ist, auf der Erde zum erstenmal wieder eine Heimat gefunden, für die ich sogar meine ganze Existenz aufgegeben hätte.’
Vegeta steht noch einige Minuten regungslos da.
Bis ein Wächter die Tür öffnet.
Als Vegeta sich umdreht traut er seinen Augen kaum. Vor ihm steht Galum, er war ein Unteroffizier der Truppen von Freezer.
Das Äußere von Galum erinnert an einen aufrechtgehenden Affen.
„Na Vegeta, du schienst mich ja noch zukennen. Wie gehst denn mein alter Freund?“
Vegeta blitzt Galum böse an. “Ich bin nicht dein Freund. Solch abstoßende Gestalten wie du sind nicht meine Freunde.“
„Ach, jetzt bin ich aber traurig. Du spielst ja auch lieber Mutter- Vater- Kind mit diesen Menschen. Es hat dir bestimmt Spaß gemacht. Willst du wissen woher ich das weiß? Du hast verloren, als du hierein gebracht worden bist.“
Vegeta funkelt ihn immer noch böse an. In ihm steig eine fürchterliche Wut auf.
Galum holt aus seiner Hosentasche ein Foto, auf dem Vegetas Familie zusehen ist.
„Das ist doch deine Familie oder etwa nicht? Du bist genauso erbärmlich wie sie es sind..“
Galums Grinsen wurde immer breiter und vor Vegetas Augen zerreißt er das Foto.
Jetzt konnte Vegeta sich nicht mehr zurückhalten.
„Du hast wohl vergessen das ich der stolze Prinz der Saiyajins bin. Ich werde es dir mit Freuden wieder ins Gedächtnis rufen.“
Vegeta stürmt auf Galum zu und nach ein paar Sekunden hat Vegeta die Oberhand gewonnen und schlägt Galum zu Boden.
Vegeta zieht Galum am Kragen hoch und schaut ihm tief in die Augen.
„Vergiss es besser nicht noch einmal.“ sagt Vegeta und lässt ihn wieder unsanft zu Boden fallen.
Galum stemmt sich von Boden auf, als Vegeta gerade durch die Zellentür gehen wollte.
„Warte, Vegeta. Ich schwöre ich werde mich für alles was du mir angetan hast rächen. Ich werde dir das nehmen was dir am meisten bedeutet.“
Ohne darauf zu antworten macht er sich auf den Weg ihn Freie.

Kaum ist Vegeta draußen angekommen, aktiviert er die Raumkapsel und fliegt sofort los.
Als Vegeta aus der Atmosphäre des Planeten ausgetreten ist, wird mit ihm Kontakt aufgenommen.
Auf dem Bildschirm neben ihm erscheint ein Bild von Dr. Briefs.
„Wie ich sehe bist du wieder unterwegs. Kommst du bald nach Hause, Vegeta? Es wird Zeit.“
„Nein, ich komme nicht zurück.“
„Vegeta, jetzt hör´ mir mal gut zu. Du wirst hier gebraucht, deine Familie braucht dich.“
Vegeta hämmert schon verzweifelt auf den Aus- Schalter ein.
„Das kannst di vergessen. Bulma hatte dafür gesorgt das man die Verbindung nicht abbrechen kann. Vegeta du musst langsam wieder anfangen gerade aus zu schauen. Wenn du immer zurückschaust wird es dich umbringen.“
„Quatsch, mich nicht mit so einem Scheiß zu.“
Dr Briefs schaltet niedergeschlagen den Monitor aus.

Gegen 12 Uhr kommen auch endlich Bra und Pan aus dem Bett gekrochen.
Bra stürmt mit Pan an der Hand sofort in Küche.
Dort trifft sie nur ihre Großmutter an.
„Morgen, Oma. Wir haben einen riesigen Hunger.“
„Setzt euch.“
Beiden hauen ordentlich rein.

Währenddessen ist Trunks zum Friedhof, auf dem Bulma begraben wurde, geflogen.
Er geht langsam auf ihr Grab zu und kniet davor nieder.
„Mama, was soll ich nur machen? Du bist nicht mehr da und Papa ist auch weg. Jetzt bin ich ganz allein.“
,,Du bist doch nicht allein.“ ertönt eine Stimme hinter ihm.
Erschrocken dreht sich Trunks um, vor ihm steht Son Gohan.
„Du verstehst mich sowieso nicht.“ sagt Trunks und dreht sich wieder zum Grab.
„Wie soll dich irgend jemand verstehen, wenn du es nicht einmal selber tust.“
„Lass deine Sprüche stecken. Warum bist du überhaupt hier?“
,Ich wollte diese Blumen auf ihr Grab legen bevor ich Pan abhole. Trunks, sie fehlt uns auch sehr. Aber du musst jetzt stark sein.“
„Vegeta ist doch nicht der Einzige der sich egoistisch benehmen darf, oder?“
„Wie meinst du das?“ fragt ihn Son Gohan verdutzt.
„Er hat sich einfach aus dem Staub gemacht, weggelaufen ist er.“
,,Du kannst diese Reaktion nicht verstehen. Er hat Angst. Für ihn ist in Sekunden seine ganze Welt zusammen gebrochen.“
„Jetzt fängst du auch noch an ihn in Schutz zu nehmen. Opa hat auch so was gesagt. Vorwegen er hätte viel mehr verloren als wir. Ich verstehe das nicht, wir lieben ist doch alle.“
Son Gohan schüttelt niedergeschlagen den Kopf.
„Du verstehst es wirklich nicht. Sie fehlt uns allen, aber sie hat uns nie so viel bedeutet wie ihm. Sie hat ihm ein Leben geschenkt. Sie hat ihm 2 Kinder geschenkt, auf die er sehr stolz ist.“
Trunks lächelt So Gohan verächtend an.
„Klar , weil er so stolz auf uns ist, macht er sich aus dem Staub.“
„Genau deshalb. Er vertraut dir. Vegeta ist sich sicher, das du stark genug bist um das ohne ihn zu überstehen und dich um deine Schwester zu kümmern. Glaub mir sonst wäre er nicht gegangen.“
Trunks Gesichts wurde düster.
„Soll ich dir sagen warum er vor Bulma nie jemand geliebt hat? Weil er sich nicht selbst geliebt hat und ohne Selbstliebe kann man keinen Anderen leiben. Aber sie zeigte ihm, das er auch es wert ist geliebt zu werden.
Eins solltest du noch bedenken. Wir alle werden deine Mutter im Jenseits wiedersehen. Doch wer wird ihm die Pforte zum Himmel öffnen?“
Jetzt wurde Trunks klar, warum sie ihn in Schutz nahmen. Seine Augen füllen sich mit Tränen und er kniete sich wieder vor das Grab seiner Mutter.
„Ich war so ein Idiot.“
Son Gohan geht auf Trunks zu und legt seine Hand auf Trunks Schulter.
„Trunks, die schlimmste aller Qualen ist die Einsamkeit. Vegeta ist zwar von Außen stark, doch tief im Inneren das zitternde und weinende Kind.“
Sie verweilen noch ein paar Minuten an dem Grab, bis sie zusammen zu C.C. zurückfliegen.

Vegeta ist in seiner Raumkapsel eingeschlafen und in seinem Traum erscheint wieder diese Lichtwesen.
Vor Vegetas erstaunten Augen nimmt dieses Wesen das Aussehen von Vegeta, als Kind an.
Das Kind dreht sich von Vegeta weg und starrt in die Finsternis.
Vegeta erschauert, als das Kind mit seiner früheren Stimme anfängt zu sprechen.

„Ein Gesicht im Spiegel, vertraut und doch so fremd.
Ein Kinderlachen in der Ferne, fröhlich und doch so traurig.
Ein Streicheln auf meiner Haut, schön und doch so schmerzhaft.
Ein Regenschauer prasselt auf mich nieder, kalt und doch so brennend.
Ein Augenpaar in meinem Gesicht, strahlend und doch so leer.“

Beim letzen Satz dreht sich das Kind um und schaut Vegeta direkt ins Gesicht.
Vegeta erwacht aus seinem Traum und für einen Moment völlig orientierungslos.
‚Wo bin ich denn hier? Was ist passiert?’
Wie, als ob ihm jemand eine Antwort geben wollte, schießt ein Bild von Bulma auf ihrem Sterbebett durch Vegetas Kopf.
‚Ich habe alles verloren.’

Während Vegeta in seine Gedanken versinkt, macht sich Trunks auf den Weg ins Labor um noch einmal mit seinem Vater Kontakt aufzunehmen.
Trunks steht vor dem Kontrollpult und lobt in Gedanken seinen Großvater für die gute Arbeit.
Nachdem der die Frequenz eingeben hat, erscheint ein Bild auf dem Monitor.
‚Zum Glück, er hat nicht die Raumkapsel deaktiviert.’
Trunks schaut seinen Vater erst einmal ein paar Minuten an. Vegeta merkt allerdings erst das Trunks mit ihm im Kontakt steht als er von ihm angesprochen wird.
„Hallo Vater. Ich bin froh zusehen das du nicht verletzt bist.“
Vegeta würdigt Trunks keines Blickes.
„Ich verstehe deine Reaktion jetzt, aber bitte komme zurück. Hier ist doch dein Zuhause. Wir haben dich lieb und wir vermissen dich.“
Trunks bricht in Tränen aus. Vegeta schaut nur ganz kurz zu seinem Sohn, er erträgt es nicht ihn so leiden zusehen.
Ein paar Minuten vergehen in denen Trunks vergebens gegen die Tränen ankämpft und auf eine Reaktion von Vegeta wartet. Vegeta hält es nicht mehr aus und zertrümmert mit einem Faustschlag den Bildschirm.
‚Es tut mir leid. mein Sohn. Aber ich würde euch nur noch mehr Leid bringen.’

Trunks starrt auf den schwarzen Bildschirm vor ihm.
‚Papa’
Die Tränen überwältigen ihn vollends und er gleitet langsam am Kontrollpult herunter.
Er gibt sich ganz seinen Gefühlen hin.
Nachdem er sich beruht hat, geht er ins Wohnzimmer um Son Gohan und Pan zu verabschieden.

Vegeta starrt in den Weltraum hinaus und denkt darüber nach was er jetzt tun soll.
‚Ich vermisse sie auch, aber ich kann ihnen nicht helfen:’

Es vergehen einige Tage bis Vegeta einen neuen Planeten findet auf dem er landen kann.

Während dieser Tage verläuft das Leben auf der Erde wieder in geregelten Bahnen ab.
Trunks und Bra gehen wieder in die Schule und besuchen ab und zu ihre Freunde.

Nachdem Vegeta auf dem Planeten gelandet ist, wird er von einem Bewohner angesprochen.
Die Bewohner dieses Planeten sehen aus wie Menschen nur das ihre Haut lila ist.
„Willkommen. Möchten Sie auch am dem Kampfturnier teilnehmen. Von welchen Planeten kommen sie?“
„Von der Erde.“
„Also sind sie ein Mensch. Das ist aber schön Menschen haben noch nie am Turnier teilgenommen. Die Erde ist ein sehr schöner Planet, ich habe sie mal bei einer Erkündigungsreise besucht. Ich heiße Fair und Sie?“
„Vegeta“
„Gut, Vegeta. Dann gehen wir dich mal einschreiben:“
Vegeta ist völlig perplex, das jemand so freundlich zu ihm ist.

Die ersten Runden des Turniers verlaufen glatt und Vegeta schafft es bis ins Finale.
Als er zum Finale in d Kampfring steigt denkt er bei sich:
‚Eigentlich hatte ich gar keine Lust, aber dieser Fair hat mich total überrumpelt. Irgendwie ist es aber nette Abwechslung.’

Er und sein Gegner sind ungefähr gleich stark und liefern sich ein erbritterlichen Kampf.
Auf einmal schießt Vegeta durch den Kopf, das er gar nicht widersprochen hat als man ihn Mensch nannte.
Sein Gegner nutzt diesen Augenblick der Abgelenktheit aus und schießt eine Energiekugel auf Vegeta ab, die ihn an der Seite trifft.
Aus der Wunde klafft Blut, doch das weckt erst recht den Kampfgeist in Vegeta.
Am Ende geht Vegeta als Sieger aus dem Kampf.
Doch bei der Siegerehrung fällt Vegeta bewusstlos zu Boden.

In der Zwischenzeit sitzen Trunks und Bra am Mittagstisch.
Bra verschüttet aus versehen ihr Glas Kirschsaft.
Der Kirschsaft ergießt sich über das ganze weiße Tischtuch.
Trunks stürzt wie von der Tarantel gestochen vom Tisch weg.
Er weicht soweit zurück bis er gegen die Einbauküche stoßt.
Bra schaut ihren Bruder verstört an.
Weiche Knie- sein ganzer Körper zittert.
‚Blut- alles voller Blut. Hilfe- hilf mir doch jemand- Papa.’
Bra steht vom Tisch auf und geht zu Trunks.
„Trunks, was ist denn los? Tut mir leid, das ich es verschüttet habe.“ sagt Bra und zehrt am seinem Hemd.
Nachdem er nicht reagiert, rennt Bra zu ihren Großeltern und kommt auch kurzer Hand mit ihnen zurück.
Dr. Briefs schickt seine Frau mit Bra aus der Küche.
„Trunks, hörst du mich? Was ist passiert?“
„Blut- alles voller Blut.“ sagt Trunks und deutet auf das Tischtuch.
Dr. Briefs weiß erst nicht was sein Enkel meint, bis er den Kirschsaft entdeckt.
„Hör mir zu. Das ist nur Kirschsaft und kein Blut.“
Trunks wacht langsam aus seiner Trance auf und sieht seinen Großvater verstört an.
„Was war denn bloß los, Trunks?“
,,Ich weiß auch nicht , ich habe das Gefühl mit Papa stimmt was nicht.“
Dr. Briefs schaut Trunks erschaut an.
„Mit deinem Vater ist bestimmt alles in Ordnung. Du kennst ihn doch, er ist es gewohnt sich in der Wildnis
durchschlagen zu müssen.“
„Ich kenne ihn nicht mehr, er ist mir völlig fremd geworden. sagt Trunks niedergeschlagen
Dr. Briefs lächelt ihn an und sagt zu ihm:
„Weißt du noch wann du das letztes Mal zu Vegeta Papa gesagt hast? Als du 10 Jahre alt warst, danach hast du es vorgezogen ihn mit Vater oder mit seinem Vornamen anzusprechen. Aber jetzt sagst du wieder Papa. Du dachtest das du alt genug wärst um auf eigene Beinen zustehen. Aber das Ereignis hat dir Steine in den Weg gelegt und diese haben dich zu Fall gebracht. Jetzt braucht du eine helfende Hand und diese ersehnst du dir von deinem Vater.“
Trunks beruht sich wieder und muss zugeben, das sein Großvater recht hat.

Vegeta kommt langsam wieder zu sich. Um ihm herum ist alles fremd für ihn.
Er erschreckt regelrecht als die Tür zu dem Zimmer geöffnet wird.
Erleichtert schaut er in das Gesicht von Fair.
„Oh, wie schön du bist aufgewacht. Ich hol’ dir was zu essen.“ sagt Fair und stürmt wieder aus dem Zimmer.
Ein paar Minuten später kommt er wieder mit einem Tablett voller Essen.
Vegeta ist so perplex das er nur noch dumm aus der Wäsche gucken kann.
Fair bringt das zu Vegeta und setzt sich dann auf einen Stuhl neben das Bett.
Vegeta fängt an zu essen, während er von Fair gelöchert wird.

„Wie geht es dir? Ich hab’ mir schon Sorgen gemacht. Schmeckt es dir? Bist du auf Reisen oder nur wegen dem Turnier gekommen?“
Als Fair sieht das Vegeta bei so vielen Fragen das essen fast im Hals stecken bleibt, bricht er seine Löcherei ab.
„Oh, tut mir leid. Ich habe dich ja regelrecht überrollt mit meinen Fragen.“
Nachdem Vegeta das Essen verspeist hat, fragt er:
„Warum bist du eigentlich so nett zu mir? Du kennst mich doch gar nicht. Ich hätte dich überfallen können. Du hast gesehen wozu ich in der Lage bin.“
„Aber ich habe doch gar keinen Grund dir zu misstrauen, oder? Du machst mir nicht den Eindruck als wärst du böse. Wenn du es wärst, hättest du schon längst etwas unternommen.“
Fair lächelt Vegeta an und dadurch wird Vegeta ganz verlegen.
„Hast du keine Familie, Fair? Das Haus ist so still.“
Fairs Gesicht verdüster sich.
„Ich hatte eine Familie, aber sie wurde vor längere Zeit von 2 Saiyajins getötet. Nur, weil sie nicht vor ihnen auf die Knie fallen wollten. Ich hatte eine wunderschöne Frau und 2 prächtige Söhne. Wir konnten sie mit der Hilfe von Nachbarplaneten vertreiben. Du bist doch auch ein Saiyajin, oder? Ich habe es bei dem Turnier gemerkt.“
“Ja, aber dann hast du doch erst recht keinen Grund mir zuhelfen. Welchen von meinen Volk haben deine Familie umgebracht. Eigentlich müsstest du mich doch hassen.“
„Du hast es doch nicht getan, also warum soll ich dich für etwas hassen was du nicht begangen hast? Nur, weil du von der gleichen Rasse abstammst heißt es doch nicht das du genauso bist. Bei jedem Volk gibt es Gut und Böse.“
„Aber ich war genauso. Ich habe Tausende von unschuldige Leben ausgelöscht.“
Vegeta kann Fair nicht ansehen und starrt auf die gegenüberliegende Wand.

„Vegeta, darf ich dich was persönliches Fragen?“
Vegeta nickt so das es fast nicht sichtbar ist.
„Hast du auf der Erde eine Familie?“
„Ja, ich habe 2 Kinder. Meine Frau ist vor kurzem gestorben.“
„Dann verstehst du meinen Schmerz ich deshalb empfinde. Aber es bringt nichts jeden dafür zu hassen. Empfindest du sehr viel für deine Familie? Würdest du alles für sie aufgeben?“
„Ja, alles. Ich würde die schlimmste Folter auf mich nehmen, um sie zu retten.“
„Warum bist du dann jetzt nicht bei ihnen?“
“Ich könnte ihnen sowieso nicht helfen nicht helfen. Ich muss erst selber zu mir zurückfinden um meiner Familie helfen zu können. Ich möchte ihnen nicht noch mehr Leid bringen:“
„Hattest du auf deinen Heimatplaneten auch eine Familie für dir so viel erfunden hast?“
„Nein, ich hatte zwar Respekt vor meinen Vater, aber ich hätte für ihn nicht mein Leben gegeben. Wir haben kein richtigen Familiensinn auf Vegeta gehabt. Das habe ich erst auf der Erde gelernt.“
„Warum hast du damals gemordet?“
„Ich wurde es so gelehrt. Man hat mich so erzogen, das mein einziger Lebenssinn, das Kämpfen ist. Wenn ich mir vorstelle das mir das Morden sogar Spaß gemacht hat.“
„Also, heißt das, das die töten nicht mehr Spaß macht?“
„Nein, ich habe gelernt das, das Leben zu beschützen viel wichtiger ist. Das hat mir meine Familie und meine Freunde gelehrt.“
„Ich bin der Meinung, das jedes Wesen eine zweite Chance verdient hat, wenn es von ganzen Herzen bereut, was es getan hat. Du bereust was du getan hast sonst hättest du mir nicht deine Vergangenheit offenbart. Kein Wesen ist von Geburt an schlecht, man wird durch Erziehung und durch Erfahrung. Doch nur durch Erfahrung kann das Herz erfrieren und es kann lange dauern bis man es wieder zu leben bringen kann. Ich glaube bei dir spielt Erfahrung und Erziehung eine Rolle.
Vegeta dreht langsam den Kopf zu Fair und schaut ihn ungläubig an.
„Du schaust mich so an, als ob du mir nicht glauben würdest. Aber ich habe dich nicht belogen.“
Fair erhebt sich und geht zur Tür.
„Meinst du nicht, das du deiner Familie mehr weh tust, wenn du sie so einfach verlässt? Aber jetzt ruh dich erst einmal etwas aus.“
Fair verschwindet aus dem Zimmer und Vegeta schläft kurz darauf ein.
Vor Vegeta erstreckt sich eine große Wiese.
Er geht langsam und bedacht auf ein Kirschbaum, der gerade an fängt zu blühen, zu.
Unter ihm steht eine Gestalt.
Als Vegeta erkennt, wer diese Gestalt ist, fängt er an zu rennen.
„Bulma“ schreit Vegeta ihr entgegen.
Sie dreht sich langsam um und erfängt ihn mit offenen Armen.
„Vegeta, ich werde auf dich warten. Ich liebe dich und selbst der Tod kann uns nicht trennen. Vereint bis in alle Ewigkeit.“
„Ich liebe dich auch. Du warst mein Engel, ich habe es nur nicht gesehen. Es tut mir alles so leid. Glaubst du wirklich das wir uns wiedersehen werden?“
„Meine Liebe zur dir wird dir den Weg weisen. Vegeta das einzige Paradiese aus dem man dich nie vertreiben kann, ist die Erinnerung.“
Sekunden später verschwindet Bulma mit den Kirschblüten im Wind und Vegeta findet sich auf ihrer Beerdigung wieder.
Er steht neben seinen Kinder, überall um ihm herum hört man das Weinen von Menschen.
Nur er vergießt keinen Tränen. er würde ja gerne, da ihm die Tränen die Kehle zu zuschnüren scheinen.
Sein Stolz lässt es einfach nicht zu, er kann ihn nicht überwinden.
Die Angestellten der C.C. fangen an über ihn zu tuscheln, das er kaltherzig wäre.
Doch Tränen sind kein Beweis für Trauer, denn niemand der Anwesenden trauert so sehr wie er und keiner von ihnen wir je erfahren das seine Seele für immer nach ihr schreien wird.
Plötzlich wird um ihm herum alles finster.
Das einzige Geräusch das die Stille durchdringt, ist das Weinen eines Kindes.
Er geht langsam in die Richtung aus der das Weinen kommt.
Er sieht Bra in der Finsternis kauern.
Doch er kann sie nicht erreichen und hört nur leise ihr verweinte Stimme die sagt:
„Papa, hast du uns ganz vergessen?“
Dann verschmelzt sie wieder mit der Finsternis.
„Jetzt bin ich wieder einsam. Früher, bevor ich auf die Erde kam, liebte ich diese Einsamkeit, da ich es nicht anders kannte. Doch als die Einsamkeit langsam verschwand, habe ich sie mit aller Gewalt halten wollen, da es mir Angst machte. Aber jetzt habe ich Angst vor der Einsamkeit. Früher hat meine Seele immerzu nach Hilfe geschrieen und sie hast ihr geantwortet.“

Vegeta erwacht aus seinem Traum.
Er bleibt noch einem Moment liegen bevor er sich auf den Weg macht, um Fair zu suchen.
Nach ein bisschen suchen, findet er Fair in der Küche, wo Fair gerade Proviant am packen ist.
Als Vegeta in die Küche betritt, lächelt ihn Fair freundlich an.
„Ich wollt mich bei dir bedanken.“ sagt Vegeta und schenkt Fair auch ein Lächeln.
„Machst du dich wieder auf den Weg?“
„Ja, ich werde noch ein bisschen reisen und dann nach Hause zurückkehren. Ich bin dir sehr zu Dank verpflichtet, du hast mir sehr geholfen.“
„Vergiss es. Es war deine Entschidung. Aber ich fühle mich geschmeichelt. Ich habe mir gedacht, das du dich wieder auf den Weg machen wirst und habe dir Proviant eingepackt. Deine Raumkapsel steht auch im Garten bereit. Ihr habt vielleicht eine ausgefeilte Technik. Ich wollte es hier ihn fliegen, aber das blieb bei einem Versuch, ich habe bei der Steuerung nicht durchgeblickt. Na ja und als ich dann ausgestiegen bin habe ich an der Außenseite einen roten Knopf entdeckt und da ich von Natur aus neugierig bin, habe ich mal drauf gedrückt. Als es dann zu einer Kapsel zusammengeschrumpft ist, dachte ich hätte es kaputtgemacht.
Ich hatte schon Angst du würdest mich jetzt killen.“ sagt Fair und lacht sofort los.
Selbst Vegeta kann das Lachen nicht unterdrücken und legt auch sofort los.
Nachdem sie sich beruht haben, gehen sie zusammen zur Raumkapsel.
Vegeta steigt ein und bemerkt das der Monitor repariert ist.
„Danke das du ihn repariert hast.“
„Bitte, das System ist ähnlich dem unseren, deshalb hat es überhaupt funktioniert. Ich dachte das du vielleicht mit deine Familie wieder in Kontakt treten möchtest. Vegeta, lass es dir gut gehen und komm mich mal besuchen. Noch was denk immer daran, besiegt ist nur der, der sich geschlagen gibt.“
Vegeta nickt ihm noch zu, bevor der die Tür schließt und los fliegt.

Trunks fliegt zu Son Goku um ihn etwas zu fragen.
Als er ankommt liegt Son Goku unter einem Baum und macht ein Mittagschläfchen.
Er geht auf den friedlich schlafende Son Goku zu und versucht in vergebens zu wecken.
Nachdem Trunks Geschrei auch bis ins Haus zu hören ist, kommt eine völlig verstörte Chi Chi aus dem Haus.
„Hallo Trunks, das kannst du für die nächste Stunde erst einmal vergessen. Komm doch rein.“
Trunks nimmt Chi Chi´s Vorschlag und geht zu Son Goten ins Zimmer.
Wo er gleich freudig von ihm umarmt wird.
„Wie geht es dir? Was machst du denn hier? Wollest du was bestimmtes“
„Also im Moment geht es mir noch gut, aber wenn so weiter drückst kann ich meine Mutter im Jenseits besuchen.“
„Tut mir leid.“ sagt Son Goten, lässt Trunks los und läuft feuerrot an.
Beide machen sich auf dem Bett bequem.
„Ja, ich wollte was bestimmtes. Ich wollte deinen Vater fragen ob er mich mit der momentanen Teleportration zu Vegeta bringen kann.“
„Da muss ich dich leider enttäuschen. Er hat er schon öfters probiert, aber er findet seine Aura einfach nicht. Kannst du nicht über die Raumkapsel Kontakt mit ihm aufnehmen?“
„Nein, er hat wohl den Monitor zerstört. Ich mach mir Sorgen.“
„Das tut mir wirklich leid, aber ich glaube das er wohlbehalten zurück.“
Nachdem sie den Rest des Tages zusammen verbracht haben, macht sich Trunks wieder auf den Weg nach Hause.
Als er das Haus betretet wird ihm wieder ganz kalt.
‚Es ist einfach nicht das Gleiche ohne sie.’
Doch als er sich auf den Weg in sein Zimmer macht, hört er ein Piepen das aus dem Labor kommt.
Neugierig, wie er ist, geht er nachsehen und sieht das auf dem Funkgerät eine Nachricht hinterlassen wurde.
„Hallo, ich werde bald wieder nach Hause kommen. Vegeta.“
Trunks ist so glücklich darüber, das er sofort zu seiner Schwester rennt und sie aus dem Schlaf reißt.
Nachdem er es ihr erzählt hat, macht sie Luftsprünge vor Freude.

Inzwischen war Vegeta auf einen neuen Planeten gelandet, auf dem es aber kein zivilversiertes Leben gibt. Er ist eigentlich ganz froh darüber, so konnte er in Ruhe über alles Nachdenken.
Nach einigem Suchen, findet er unter einigen Bäumen ein geeigneten Rastplatz.
Er macht ein Lagerfeuer und isst etwas von dem Proviant.
Langsam versinkt er wieder in seinen Gedanken.
‚Es war so, als ob sie mein Herz in bloßen Händen hielt und sie es mit dem letzten Zucken ihres Körpers zerdrückte.’
Er sieht sie wieder auf ihrem Sterbebett liegen und hörte im seinem Inneren, wie sie zum letzten Mal
„Ich leibe dich“ hauchte. Danach erlöschte ihr letzter Lebensfunke.
‚Regungslose Hände- unbewegliche Augen- keine Seele die meinen Namen ruft’
Es dringt ein Piepen an sein Ohr, das wie er feststellt aus dem aus der Raumkapsel kommt.
Als er in der Raumkapsel ankommt, sieht er das ein Fax von seinem Sohn angekommen ist.

Je mehr man sich um dich kümmert,
desto höher wird die Mauer,
desto tiefer flüchtest du in die Finsternis,
desto größer wird deine Angst.
Lass noch einmal alles hinter dir.
Stell dich noch einmal dem Leben ohne Schutz.
Auch wenn es Schmerzen mit sich bringen wird,
es wird auch viel Leid von dir nehmen.
Auch wenn du wieder fallen wirst,
sei dir sicher,
das dir jemand die Hand reichen wird.

Papa, ich kann nicht behaupten dich zukennen. Denn das kann man wohl nie von einem Anderen behaupten, da wir uns selber immer fremd bleiben. Jedes Wesen ist von Geburt an bis in den Tod einsam. nur wer lernt mit ihr zu leben, kann überleben. Ich hoffe du wirst überleben und wenn du zurück kommst wirst du nie wieder allein sein.
Wir haben dich lieb und freuen uns auf deine Heimkehr.
Dein Sohn
PS. Küsschen von Bra

Vegeta kann sich nicht zurückhalten, ihm fließen zwei Tränen aus den Augen. Er macht sich wieder auf den Weg zu seinem Nachtlager. Dort angekommen, hockt er sich an einen Baum und zeiht die Beine so nah er kann an den Körper.
Vegeta lässt seinen Gefühlen freien Lauf, zum erstenmal in seinem Leben. Er weint wie ein kleines Kind und der große Saiyajin Prinz scheint zum erstenmal verletzbar zu sein.
Völlig verweint schläft er ein.

Wieder erscheint das Lichtwesen in seinem Traum.
Die leise Stimme des Wesens dringt an sein Ohr.
„Vegeta, bist du stolz auf deine Narben?“
„Ich weiß nicht so recht. Früher war ich es, da sie von meinen Schlachten erzählen, aber nun weiß ich das diese Kämpfe nichts wert waren.“
„Das stimmt nicht, selbst diese Morde sind ein wichtiger Teil von dir. Deine Narben sind ein Buch, ein Buch in Haut geschrieben. Du hast so viele Schlachten gewonnen und deine Kinder sind sich sicher das du auch diese Schlacht gewinnst.“
Etwas später steht er wieder seinem kindlichen Ich gegenüber.
Das auch gleich anfängt mit ihm zu reden.

„Ein im Regen rostender Schrei
Bilder flackern vor den Augen
Eine Seele die zerbricht
Ein Saiyajin der nur existiert
Eine Hand die ich nicht erreiche
Eine Entscheidung die nur ich treffen kannst.

Es wird Zeit das ich eine treffe.“

Sein Traum neigt sich dem Ende zu und Vegeta erwacht.

Nach dem Frühstück macht sich Vegeta wieder auf die Reise.

Trunks steht fröhlich summend auf und macht sich nach einem ergiebigen Frühstück mit seiner Schwester auf den Weg.
Erst liefert er Bra an der Schule ab und dann fliegt er weiter zu seiner Schule.
Immer noch freudig summend, begrüßt er seinen Freund. Son Goten fragt Trunks fassungslos:
„Ist dein Vater zurückgekehrt?“
„Noch nicht, aber ich weiß das er bald kommen wird.“
Trunks läuft den ganzen Tag mit so einer guten Laune durch die Gegend, das einem schon schlecht werden konnte.

Vegeta entdeckt einen blauen Planeten, der aus dem Weltraum sehr viele Ähnlichkeit mit der Erde hat.
Er landet in der Nähe einer Stadt. Als er die Stadt betretet, bemerkt er das die Bewohner auch sehr große Ähnlichkeit mit den Menschen haben.
Das Weinen eines kleinen Mädchen dringt er an sein Ohr.
Vegeta geht auf das Weinen zu, als er näher kommt stellt er fest, das das Mädchen mächtig von ihrem Vater angeschrieen wird.
Er geht auf die beiden zu.
„Kannst du mir mal sagen, warum du die Kleine so anschreist?“
Der Mann dreht sich zu ihm um und faucht:
„Das geht dich überhaupt nichts an. Kümmer dich um deine Sachen.“
Vegeta läuft rot an Wut.
„Also, jetzt hörst du mir mal zu. Pass bloß auf mit wem du so sprichst, ich bin der Prinz der Saiyajins. verstanden?“
Der Mann wurde plötzlich ganz still, er hatte auf das Wort Saiyajins reagiert.
„Jetzt sagst du mir gefälligst, warum du sie so anbrüllst, sonst mach dich alle.“
„Sie gehorcht mir einfach nicht, sie sollte vor dem Laden auf mich warten, aber sie hat sich einfach aus dem Staub gemacht.“
Der Mann ist ganz klein mit Hut geworden. Vegeta hat sich wieder beruht und erklärt dem Mann ruhig:
„Meinst du das, das hilft wenn du sie anbrüllst?“
Das Mädchen schaut erschrocken auf, als Vegeta anfängt sie über den Kopf zu streicheln.
„Du musst ihr ruhig erklären, was sie falsch gemacht hat.“
Das Mädchen hat sich beruht und stellt sich wieder auf die Beine.
Der Mann schaut Vegeta fassungslos an:
„Du gehörst doch zu den Saiyajins, diesen großen Eroberer?“
„Ja und deshalb solltest du besser auf mich hören. Wenn du noch einmal deine Tochter schlecht behandelst, werde ich zurück kommen.“
Der Mann nickt nur kurz und nimmt die Beine in die Hand.
Vegeta bleibt stehen und schau den Beiden nach.
‚Als Trunks zur Welt kam, war ich genauso hilflos. Ich wusste auch absolut nicht wie ich mit dem Kleinen umgehen sollte. Damals habe ich viel falsch gemacht, aber ich hoffe das ich es bei Bra etwas besser gemacht habe. Jetzt wird an der Zeit zurück zugehen und meine Fehler wieder gut zumachen. Ich werde weiterleiben und werde alles erdenkliche tun um sie zu beschützen. Für sie würde ich sogar das Unmögliche schaffen. Euch beiden wünsche ich, das ihr euer Glück findet, so wie ich meins gefunden.’
Als die Beiden am Horizont verschwunden sind, macht sich Vegeta auf den Weg nach Hause.

Einem halben Tag später landet Vegeta vor der C.C.
Kaum ist er aus der Raumkapsel gestiegen, kommen auch schon seine Kinder aus dem Haus gestürmt.
Bra zerrt solange an seinem Shirt, bis er sie auf den Arm nimmt. Sie klammert sich so fest an ihn, so als ob sie ihn nie mehr gehen lassen würde.
Trunks bleibt ungefähr einen Meter vor seinem Vater stehen. Vegeta geht einen Schritt auf ihn zu und legt seinen freien Arm um ihn.
Das Ehepaar Briefs beobachtet das ganze vom Fenster aus.
Die kleine Familie steht einfach nur da und jeder genießt die Wärme des Anderen.
Es bleibt alles still, bis man einen Aufschrei von Vegeta hört.
Beide schauen schockiert ihren Vater an.
„Bra, du hast aber für dein Alter einen kräftigen Schlag drauf.“
Er setzt Bra auf den Boden ab und hält sich die Seite.
„Ich habe sie zwar ab und zu trainiert, aber so stark kann sie doch gar nicht sein. Bist du etwa verletzt?“
Trunks schaut Vegeta besorgt an, doch Vegeta lächelt ihn an und sagt:
„Es ist nichts schlimmes, es wurde auch schon verarztet.“
„Wir gehen am besten trotzdem ins Haus und versorgen die Wunde noch einmal.“
Als sie dem Haus näher kommen, bemerkte nur Vegeta das Ehepaar Briefs immer noch am Fenster stehen. Sie schenken Vegeta ein warmes Lächeln und beide verwinden vom Fenster. Sie verkriechen sich in den Garten, sie wollen die Idylle nicht stören.
Vegeta wird in sein Zimmer verfrachtet, Bra setzt sich neben ihn aufs Bett und Trunks geht los um den Verbandskasten zu holen.
„Es tut mir leid, Papa. Ich wollte dir nicht wehtun.“
Bra ist den Tränen nahe, deshalb streichelt ihr Vater ihr über die Wangen.
„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen: Mir tut es leid, das ich so einfach weggelaufen bin. Aber ab jetzt werde ich immer für euch da sein.“
Das rührt Bra so sehr das ich trotzdem anfängt zu weinen und kuschelt sich bei ihrem Vater ein.
Trunks, der die ganze Szene mit angesehen hat, würde es am liebsten seiner Schwester gleich tun.
Er erwacht erst aus seinen Gedanken, als sein Vater nach ihm ruft.
„Trunks, du kannst ruhig reinkommen, du wolltest doch unbedingt meine Wunde verarzten:“
‚Scheiße, ich habe den Verbandskasten total vergessen.’
„Ich komme sofort.“ ruft er und kehrt etwas später mit Verbandskasten zurück.
Als Trunks anfängt die Wunde zu reinigen, füllt Vegeta die gleiche Wärme, die er immer bei Bulma gespürt hat.
Nachdem er Vegetas Wunde neu verbunden hat, nimmt er seinen Schwester rund lässt allein, damit er sich ausruhen kann.
Doch daran denkt Vegeta nicht einmal im Traum, er macht sich auf den Weg zu dem Schlafzimmer, das er zusammen mit Bulma bewohnt hat.
Dort angekommen legt er sich auf Bulmas Seite ins Bett.
„Ich bin wieder zu Hause. Bulma, ich danke dir dafür das du mir ein Leben geschenkt hast, danke für unsere wunderschöne Kinder, einfach danke für alles. Du wirst immer in unseren Kinder weiterleben.“
Vegeta schläft ganz friedlich ein, obwohl er es nicht vorhatte sich ausruhen-
Bra, die an dem Schlafzimmer vorbei kommt und sieht das die Vegeta im Bett liegt, schleicht sich lautlos rein.
Sie klettert zu Vegeta ins Bett und klammert sich an seinen kleinen Finger fest, kurz darauf gleitet auch sie ins Reich der Träume.
Als Vegeta erwacht denkt er für ein paar Sekunden das Bulma neben ihm liegen würden, bis ihm auffällt das es seine Tochter ist.
Vegeta küsst Bra auf die Wange und geht dann in die Küche, wo er auf Trunks antrifft.
„Na, ausgeschlafen, Papa? Dein Essen ist jetzt kalt geworden. Aber ich wollte euch nicht wecken, ihr habt so friedlich ausgesehen. Ich mache das Essen schnell noch einmal warm.“
Trunks steht auf und macht das Essen in der Mikrowelle warm.
Währenddessen setzt sich Vegeta an den Tisch und beobachtet seinem Sohn.
Nach ein paar Minuten schaufelt Vegeta das essen in sich hinein.
Nachdem er mit dem Essen fertig ist, sagt zu seinem Sohn:
„Es tut mir leid.“
„Was tut dir leid?“ fragt ihn Trunks erstaunt und denkt bei sich ‚Hat er sich gerade wahrhaftig entschuldigt?’
„Das ich einfach weggelaufen bin, ich hätte für euch da sein müssen.“
„Mach dir keine Vorwürfe, ich kann jetzt deine Reaktion verstehen.“
,,Du bist an diesem Erlebnis gewachsen, mein Sohn.“
Vegeta macht sich auf den Weg in sein Zimmer.

Am nächsten Morgen kommen Bra und Trunks noch etwas verschlafen in die Küche.
„Guten Morgen, ich habe Frühstück gemacht. Na ja ich hoffe das es mir wenigsten etwas gelungen ist.“
Vegeta lächelt beide an.
Trunks fragt seine Schwester verstört:,, Bra, siehst du das auch? Ich glaube ich sollte mich mal untersuchen lassen. Aber vielleicht träume ich ja auch noch:“
Bra jedoch antwortet nur fröhlich: „Ja, klar sehe ich das. Früher hat Mama uns Frühstück gemacht und jetzt macht es Papa. Ist doch keine große Sache, oder?“
Bra setzt sich an den Tisch, doch Trunks bleibt wir angewurzelt im Türrahmen stehen.
‚Klar, für sie ist das ja auch nichts besonders, sie weiß ja gar nicht wie er früher war.’
Nachdem sich Trunks in die Backe gekniffen hat setzt er sich an den Tisch und guckt kritisch das Essen an.
‚Ich hoffe das man das auch essen kann.’
„Du brauchst gar nicht so zu gucken. Ich weiß auch das es nicht besonders aussieht, aber töten wird es dich schon nicht. Es ist ja alles nur etwas angebrannt.“
,Wollen wir mal hoffen das ich das überlebe.’
Das Essen schmeckt nicht besonders, aber das stört keinem groß.
Als die Beiden sich auf den Weg machen wollen, ruft Vegeta Trunks zu.
,,Sagst du bitte Son Goten bescheid, das er und seine Familie heute zum essen kommen sollen. Keinen Angst Frau Briefs kocht.“
Trunks fällt aus allen Wolken:
,,Bist du dir sicher? Du weißt doch das dann Son Goku kommt.“
“Ja, und? Jetzt macht euch aber auf den Weg.“
‚Der sagt das so als ob das nichts besonders wäre wenn jemand einladen würden und dann auch noch Son Goku.“
,,Okay, mach ich. Bis später, Papa.“

Als er Son Goten was am Morgen und von der Einladung erzählte, fiel dieser fast in Ohnmacht.
„Was ist den gefahren. Vielleicht hat er ja einen Schlag auf dem Kopf bekommen.“
“Ich glaube er hat nur gelernt aus sich raus zukommen. Ich bin ja mal gespannt wie das Essen ausgehen wird.“

Gegen Mittag kommt der Besuch an der C.C. an.
Beim Essen muss Vegeta über seine Erlebnisse erzählen und alle hören ihm gespannt zu.
Jeder wundert sich das Vegeta so bereitwillig redet und auch noch dabei lächelt.
Am Abend machen sie sich wieder auf den Weg nach Hause.
Vegeta gibt Son Goku die Hand und sagt:
„Ich wollte mich bei euch bedanken und besonders bei dir Son Goku. Dafür das ihr euch um meine Familie gekümmert habt und dafür das ihr mir zu mir gestanden habt. Son Goku du bist zwar mein größter Feind, aber auch mein bester Freund.“
Vegeta verbeugt sich noch und geht dann mit Bra auf dem Arm zurück ins Haus.
Die Anderen bleiben fassungslos stehen.
Son Goku fängt an zu lächeln und flüstert leise: „Vegeta, ich wünsche dir das nun endlich einfach glücklich sein kannst und deine Angst endgültig überwunden hast.’
 
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Kommentare  

oh man das war so traurig ich bin immer noch ganz verheult.ich finde das war echt gut du hast richtig vegetas gefühle beschrieben,auch die Träume waren toll....wie sind die dir bloss eingefallen?! echt total klasse aber ich hätte echt gern mehr über bulmas tot erfahren

 (27.09.2007)

Spitze!!! cool echt super naja nen pa rechtschreibfehler aba was macht das schon

Annikaninchen (14.07.2006)

Ich Fand deine Geschichte super gut ! Nur eines du hattes sehr viel Rechtschreibfehler ! Ich famd es am besten wie du Vegeta gefühle ausdrückt ! Aber du hättes noch schreiben können wie es dazu kam wie Bulma starb ! Du hast nur geschrieben das sie An Krebs gestorben ist ! Und nicht beschrieben wie sie dazu kam das wusste das sie Krebs hat und dann wie stirbt ! Aber sonst ist geschichte sehr gut gelingen

Nguyen Thuy Trang (03.07.2005)

Ich finde deine Geschichte einfach gut. Es sind zwar ein paar Rechtschreibfehler und auch Tempusfehler vorhanden aber du hast die Gefühle und den Schmerz von Vegeta gut beschrieben. Man kann sich gut in Vegeta hineinversetzen und mit ihm fühlen. Die Geschichte stimmt zwar zeitlich nicht mit DB, aber das stört nicht, da es ja eine fanfiction ist. Du hast dich vorallem an die Charaktereigenschaften von Vegeta gehalten, also das er seine Gefühle nicht zeigt und so, auch wenn er sich im Laufe der Geschichte verändert. Man hätte das ganze vielleicht noch etwas ausführlicher beschreiben können, aber das Wesentliche kommt gut rüber. Du sollstes vielleicht noch ein bisschen an deinem Schreibstil arbeiten aber im großen und Ganzen ist dir die Geschichte gut gelungen.

Sonja (15.08.2003)

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