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2 Seiten

an meinen besten Freund!

Trauriges · Kurzgeschichten
Kannst du dich an das was du mir einmal versprochen hast noch erinnern? Nämlich, dass du immer für mich da bist, wenn ich di brauche und dass ich immer zu dir kommen kann, wenn ich ein Problem habe. Jetzt habe ich Probleme, viele sogar, aber du interessierst dich überhaupt nicht dafür. Wenn ich dir erzähle, dass es mir nicht besonders gut geht, dann fragst du zwar meistens warum, aber so richtig interessiert es dich nicht, denn wenn ich anfange dir irgendetwas darüber zu erzählen, dann kommt nur ein kurz „mhm“ und dass war’s. Du weißt dass ich nicht der Typ bin der gerne über sich spricht, schon gar nicht unaufgefordert, aber in letzter Zeit muss ich mit irgendjemandem reden und da du mir einmal ganz fest versprochen hast, dass du dir immer Zeit für mich nimmst, wenn ich dich brauche, habe ich dir das auch geglaubt. Noch vor kurzem dachte ich, ich bin dir wichtig, aber ich denke da habe ich mich schwer getäuscht. Ich kann verstehen, dass du viel lieber mit deinen richtigen Freunden, mit denen du mehr Spaß hast etwas unternimmst, als dir meine Probleme anzuhören, aber ich hatte mir einmal eingebildet, dass du mir irgendwie gerne helfen würdest, aber dass war anscheinend wirklich nur eine Einbildung. Mir geht es in letzter Zeit wirklich schlecht, aber du willst es gar nicht merken, oder du willst wirklich nichts mehr von mir wissen, eines von beidem muss es sein. Warum kann es nicht einfach wieder so sein wie vorher, wo wir über alles reden konnten und alles voneinander wussten und uns alles erzählten. So konnten wir und auch oft gegenseitig helfen. Aber jetzt hast du viele andere Freunde mit denen du lieber redest und lieber etwas unternimmst. Das will ich dir auch überhaupt nicht vorwerfen, denn du warst immer mein bester Freund und ich möchte dass es dir gut geht und wenn du mit den anderen glücklicher bist, dann lasse ich dich besser in ruhe. Ich wollte dir nur sagen, dass du immer mein bester Freunde warst und ich dich nie vergessen werde und ich wollte mich dafür bedanken, was du alles für mich getan hast, aber ich denke dass die Zeit gekommen ist mich von dir zu verabschieden, denn ich war immer so auf dich fixiert und habe mich viel zu viel darauf verlassen, dass wenn ich etwas habe, du dann für mich da bist, doch genau das ist mir zum Verhängnis geworden. Ich glaube ich habe es nicht mehr geschätzt, dass du mir immer und immer zugehört und geholfen hast. Erst jetzt wo ich denke, dass es zu spät ist, merke ich, dass ich eigentlich gar nicht mehr ohne dich kann, aber ich verstehe dass du eigene Probleme hast und dass du sicher andere Leute kennst di größere Probleme haben als ich. Ich möchte dir nicht länger zur Last fallen. Also vielleicht hast du einen kleinen Platz in deinem Herzen für mich frei, der dich daran erinnert wie viel Spaß wir zusammen hatten. Ich werde dich nie vergessen. Du warst seit ich dich kenne mein bester Freund, aber ich wollte es nie wirklich sagen denn ich wusste dass du sehr viele Freunde hast und ich hatte Angst dass es dir nicht so geht wie mir.

Ich denke ich habe dir jetzt alles gesagt was ich noch sagen wollte!

In ewiger Freundschaft deine Freundin...
 
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Kommentare  

Und, ist er heute immer noch dein bester Freund? Wie
lange dauert eigentlich "ewig" für einen Menschen, der
höchstens 90, na sagen wir 100 Jahre alt wird, wenn er
sich gut hält? Angesichts solcher Halbwertzeiten
schmunzelt jeder Redwood-Baum vor sich hin...


anonym (15.04.2008)

Das mit den Träumen kenn ich, passiert mir auch noch manchmal. Ich bin auch noch mal bei ihm gewesen, so ca. 2 bis 3 Monate nach der Sache(hab mich vorher nicht getraut, war zu heftig), weil ich einfach wissen mußte, für mich, ob es noch Sinn hat mir immer noch Hoffnung zu machen oder nicht. Auf Anrufe hat er nicht geantwortet und na ja, so bin ich eben bei ihm vorbeigefahren. War nicht gerade angenehm, aber es war das letzte was ich tun konnte. Eigentlich wäre es die Chance gewesen alles zu vergessen, aber er zog es vor auf meine Frage ob sich da noch was dran ändern könnte (das er weg ist) mit nie! zu antworten. War zwar enttäuschend aber wenigstens hatte ich für mich eine Art Abschluß, ein Ende, eine Linie die ich ziehen konnte so daß ich weiß woran ich bin. Sowas braucht man glaub ich. Wenigstens die Gewissheit das es ein Ende ist. Gibt ein doofes Sprichwort dazu: "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!", ist zwar doof aber es drückt es eigentlich ziemlich gut aus. Finde ich.
Banakiwi


Banakiwi (23.02.2006)

sorry für die häufige wortwiederholung von aber, ich bin nicht mehr so ganz wach. ich man sieht es mir nach.
lg simone


Simone Cyrus (10.02.2006)

hi banakiwi!
mit deinem kommentar hast du mir ebenfalls aus der seele gesprochen. mir sind beim lesen gerade die tränen in die augen gestiegen. bei mir ist es jetzt ein halbes jahr her, dass sich meine beste freundin aus meinem leben verabschiedet hat, warum auch immer, ich kann es mir nicht erklären, es ist und bleibt mir ein rätsel. ich vermisse sie so schrecklich, ich kann gar nicht in worte fassen, wie sehr. letztens habe ich geträumt, sie wäre wieder zurück gekommen, sie stand einfach so vor meiner tür. der traum war so schön, aber es war halt nur ein traum. meine hoffnung wird auch nicht so schnell sterben. die lücke, die sie hinterlässt, ist echt gigantisch. aber ich frage mich, wie soll man mit etwas abschließen, ohne eine auseinandersetzung mit dem anderen und ohne zu wissen warum. was ich brauche sind antworten, die ist sie mir einfach noch schuldig. aber man erhält nicht die geringste reaktion von ihr, das ist schon echt traurig. aber wer weiß, vielleicht bringe ich das noch mal, dass ich bei ihr vor der tür stehe und nicht eher gehe, bis sie sich mit mir auseinander gesetzt hat, aber ob das was bringt?
liebe grüße
simone


Simone Cyrus (10.02.2006)

du sprichst mir aus der Seele....kenne das Gefühl...bei mir ist es jetzt zwei Jahre her...und immer noch denke ich drüber nach....wenn der beste Freund geht und zwar wegen einer richtigen dämlichkeit zweifelt man doch so ziemlich vieles an...ein riesiges Loch klafft da auf einmal wo vorher jemand war. Ich frage mich immer was ich bzw. er falsch gemacht haben, wie es soweit kommen konnte. Denn er war mein bester Freund und ich war auch wirklich voll auf ihn fixiert. Und an meinem Geburtstag ist er dann verschwunden aus meinem Leben, gegangen und nie wiedergekommen. Als ob ich gestorben wäre und man nichts mehr daran ändern könnte. Zwei Jahre ist es her und ich hab es immer noch nicht wirklich verarbeitet. Die Lücke ist einfach zu groß. Angeblich geht das Leben immer weiter, und das tut es auch, aber es ist manchmal doch schwer und einfach leer....dieser Platz der für immer in meinem Herzen besetzt ist und die Hoffnung nicht aufgbit, obwohl der Kopf sagt das es nicht mehr viel zu hoffen gibt. Ich vermisse meinen besten Freund, es war die beste Zeit meines Lebens, aber leider wird er wohl nie wieder in mein Leben zurückkehren, denn für ihn bin ich tot. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, egal wie klein, unbegründet und schwachsinnig es sein mag, denn einen Menschen wie ihn gibt es nicht mehr auf dieser Welt. Zumindest kann ich es mir immer noch nicht vorstellen. Es ist eben schwierig, ich probiere das beste draus zu machen, mehr kann ich nicht tun. Niemals aufgeben, niemals kapitulieren! Aber die Leere in mir die er einnahm wird wohl auf ewig bestehen bleiben, und der Platz in meinem Herzen wird auch niemals weichen, niemand ist perfekt und nichts währt ewig. Soviel weiß ich jetzt. Das ich es auf diese Art und Weise lernen mußte ist nicht gerade angenehm, aber...es ist gut zu jetzt zu wissen das ich nicht alleine bin. Ich wünschte zwar ich wäre es, dann würden wenigstens andere nicht wissen wie sich das anfühlt. Denn sowas wünscht man keinem. Wie gesagt, mir aus der Seele gesprochen, und wahnsinn dass du das so gut in Worte fassen kannst, ich kann es nicht, ich kann nur sagen es ist schrecklich.

Banakiwi (10.02.2006)

Eine Frau benötigt einen Mann
wie ein Fisch ein Fahrrad !


E.Manze (29.01.2006)

es ist sehr tragisch, wenn man seinen besten freund oder seine freundin verliert, der verlust ist unbeschreiblich, da klafft plötzlich eine riesen lücke. meine freundin hat sich nach 5 jahren einfach aus meinem leben geschlichen, ganz ohne ein wort und ich finde keine erklärung dafür. wir hatten eine wunderbare zeit, die ich nicht missen möchte und ich bin ihr für vieles dankbar, aber ich bin enttäuscht von ihr, weil ich an uns geglaubt habe, dachte in ihr die freundin für's leben gefunden zu haben, in gewisser weise eine seelenverwandte und dann geht sie einfach ohne ein wort. das ist nicht fair von ihr, weil ich das kapitel ohne erklärungen nicht schließen kann, es wirft so viele fragen auf, die ungeklärt sind. ich wünsche ihr dennoch alles erdenklich gute und wünsche mir, dass sie glücklich wird. die thematik spricht meine momentane situation an und ich kann meine gedanken und gefühle teilweise in deinem text wiederfinden.

Simone Cyrus (11.11.2005)

mir ging es auch schon so, die Gedanken hast Du sehr gut in Worte gefasst
das Gute ist, die Zeit heilt alle wunden


A.R. (08.09.2005)

Wie leicht ist das gesagt "Ich bin immer für dich da"? Und meine Erfahrung ist, dass die meisten es aus einer Laune heraus sagen, ohne sich dessen bewusst zu sein, was es bedeutet.
Verzichte getrost auf deinen Schöne-Zeiten-Freund- die gibt es wie Sand am Meer!


 (12.06.2005)

oh man, die tränen stehen mir in den augen! vielleicht weil das gerade selber durchmache...
nur das mit dem loslassen hab ich nicht so richti g raus, ich hoffe ich komme soweit!


träne des augenblicks (19.10.2004)

Schönes, aber auch trauriges Beispiel für einseitige, wahre Freundschaft. Was mich beim Lesen gestört hat, war das fehlende Komma, ohne liest es sich irgendwie nicht gerade einfach.

Freiheit (27.06.2004)

...das sind meien gedanken und gefühle in der letzten zeit in worte gefasst....=(

 (21.06.2004)

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