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Zeitung

Aktuelles und Alltägliches · Experimentelles

© Marko Dadic

Ich schlug die Zeitung ganz weit auf
Auf der ersten seite stand ein verlauf,
Wie 100 Menschen in die Luft gesprängt,
und wie sich einer in seiner wohnung aufhängt.
Auf seite zwei war die Politik,
das da nix neues ist wusst ich aufn ersten Blick.
Auf seite drei war ne nackte Frau,
die stellte man halt so da zur Schau,
damit dem leser nicht fad wird,
damit es in der Hose kracht und klirrt.
Auf seite vier das konnte man ahnen,
war das Angebot von Firmen und irgendwelchen Bahnen.
Auf seite fünf und auf seite sechs,
da warn so zwei riesen schecks,
von irgendwelchen lotterien,
für das geld würdest du auf nägeln knien.
Nun überschlug ich so die seiten bis zum sport teil hinten,
ach wie spannend der sieger von irgendnem golfspiel war wilton.
ich schlug die zeitung zu und schlug sie nicht mehr auf,
denn der weltenlauf,
er bleibt doch gleich , unverändert
leid hier und dort krieg in vielen Ländern,
zig tote sind zu beklagen,
mal an regen und sonnentagen
ich will nicht herzlos wirken und auch nicht blöde,
doch diese ganzen dinge sind doch öde
verdienen wir es nicht in den arsch getreten zu werden?
Wir gehören getrieben wie Tiere in Herden,
Freier Wille macht das wir viel scheisse bauen
kinder erschießen Erwachsene , Männer schlagen ihre Frauen,
Täglich steht sowas in den Zeitungen,
Können wir nicht gleich verkünden das wir zu Grunde gehn?
Jeder ist durch irgendetwas beeinflusst
das schlimme ist , es ist jedem bewusst.
Sollen wir nun die Welt besser machen ?
Auf begrenzte zeit und am ende drüber lachen ?
Man kann viele Theorien aufstellen und begründen
Doch dies würde nichts besser machen oder Leid lindern
So lest die Zeitung und denkt was ihr wollt
Sucht nach eurer Lösung nach eurem schatz nach blutigem Gold
Irgendwann werde ich die Zeitung wieder aufschlagen
Nur wann wird dies sein an welchen Tagen . . .

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Kommentare

SOLANG DISKUTIERT WIRD; KANN DAS GEDICHT JA GAR NICHT MAL SO SCHLECHT SEIN; UND P.S NICHT ALLE LESER SIND GLEICH

anonym (28.04.2008)

wenn ein leser ein gedicht liest..... sollte er nicht auf den reim schauen... so sollte auch der autor nicht auf den reim schaun....
dann schreibt es sich wohl am besten... und es liest sich wohl auch am besten....
hab selbst auch begonnen zu schreiben..... ob ich nun ein talent bin od. nicht.. spielt ja keine rolle...
das, was man vermitteln möchte ist wichtig
aber das was du in dieses gedicht geschrieben hast.. macht einen nicht so nachdenklich... weil das wissen die leute "ja eh"
menschen sind einfach so... so lange es ihnen selbst gut geht... kümmert es sie nicht, was andere sagen / denken

no name (12.01.2008)

Echt gute Idee, kasse Inhalt, Es holpert ein bisschen, aber macht ja nichts. LG Sabine

Sabine Müller (05.07.2006)

nein nein nein

so wird das nix!! nicht so lange sätze.
das kommt nicht gut rüber.
versuchs doch mit kurzen sätzen^^
aber im wesentlichen is es doch ganz ok ;)

poet (07.01.2005)

hey yo,
dein gedicht ist mal supa aussagekrägtig, nur machst du den selben fehler wie viele andere wenn sie mit dem schreiben beginnen. du unterliegst bei manchen punkten dem reimzwang, was dem rhythmus des gedichtes zum stoken bringt. ich hoffe ich kann dir mit dieser kritik motivation geben weiterzuschreiben und deinen sowieso schon guten schreibstil zu verbessern.

zizou (05.01.2005)

hm ja ok aber ich meine, ich habe dieses gedicht in nem andren rythmus geschrieben als dus vllt liest but ok =)

(05.01.2005)

Ich meine aufgesetzt, gezwungen. Nach dem Motto reim dich oder ich fress dich( oder drehe Sprache und Satzbau so lange, bis du dich reimst)...

Lena N. (05.01.2005)

danke =) meine erste kritik
was meinst du mit gestelzt ?
den begriff hab ich nicht mal im wörterbuch gefunden, wär nett wenn dus definieren würdest ^^

Marko D. (04.01.2005)

Die Aussage find ich gut, die Art, wie du sie darstellst auch - schöne Bilder und Vergleiche. Meine einzige Kritik: Es reimt sich zwar, aber auf kosten des Rhythmus und der Sprache. Das klingt dann immer gleich so gestelzt.

Lena N. (04.01.2005)

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