42


1 Seiten

nackt

Poetisches · Erotisches
nackt
ausgestreckt auf der Wiese
spüre ich krümelige Erde am Po
streichle meinen Körper
wie der Wind ihn streichelt
die heißen Strahlen
der Sonne in mich einströmend
lass ich dem Fühlen freien Lauf
schließe die Augen und

spüre eine Mohnblumenblüte
an meinen Lippen
neugierig leckt meine Zunge
meine Lippen begleiten den
Rhythmus ferner Melodie
vorsichtig knabbere ich
an der zarten Spitze und
mache den Mund weit
und die Lippen fest
spüre das zarte vibrieren
fühle den schnellen Puls
fühle meinen Mund beben
trinke einen süßen Saft

Weit über den Wolken
öffne ich die Augen
und bin erstaunt
dass du nicht hier bist
das Bett unter mir wohlig warm
die Fenster zu
der Regen draußen
regenfeucht
der Traum
(1997 - 2007)

(DigitalArt © Kalliope Ues)
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

Hallo Jochen, ich freu mich dass es gefällt; vielen Dank für Besuch und Bewertung! lg. ues

kalliope-ues (20.05.2009)

Sehr sinnlich und wirklich romantisch.

Jochen (19.05.2009)

Hallo lieber hwg,
hocherfreut lese ich Kommentar und Bewertung, vielen Dank dafür und natürlich auch für den Besuch auf meiner Site.
LG
Ursula


kalliope-ues (24.06.2007)

Bei aller Wertschätzung gegenteiliger Meinungen - ich finde an diesem "Traumtext" keinerlei Intimitätsverletzung. Außerdem müssen niedergeschriebene poetische Gedanken sich nicht immer mit der momentagen persönlichen Gefühlswelt einer Autorin, eines Autors punktgenau decken. Von mir gibt es jedenfalls die Höchstbewertung für dieses Gedicht.

hwg (24.06.2007)

Hallo Ursula,
habe gerade entdeckt, dass Du den Text geändert hast. Jetzt gibt er mir Raum für meine eigenen Erinnerungen, diese vordergründig demonstrative eines sexuellen Erlebnisses (Traumes) ist nicht mehr da. Make Remembers.
LG
Chris


CC Huber (26.05.2007)

Gezähmter Tiger - schnurrt noch immer ...
lg ursula


kalliope-ues (20.05.2007)

Nein, Ursula, nicht der Traum ist exhibistionistisch, sondern die Veröffentlichung.
Das macht den Unterschied. Ich empfinde das zumindest so.
LG
CC


CC Huber (20.05.2007)

Ohhh,
danke für die anregenden Gedanken und auch für die Bewertung - ja, so manches konnte wirklich poetischer sein - ich liebe Schmetterlinge! *lol*
Sinnenmensch sein - nein, exhibitionistisch empfinde ich diesen vor einem Jahrzehnt eingefangenen Traum tatsächlich nicht
lg ursula


kalliope-ues (20.05.2007)

Auch hier stimme ich Dir zu. Jeder kann schreiben, wie es ihm gerade aus der Seele quillt. Mein Empfinden, wenn ich lese, steht dem gegenüber. Und ich finde einfach, hier wurde eine Grenze überschritten. Hier wurde ich in eine Nähe/Intimität gebracht, die ich persönlich so nicht haben will. Ja, die Umschreibung, möglicherweise das Spiel des Schmetterlings, hätte meine Fantasie angeregt und ich hätte nicht das Gefühl gehabt, zwangsweise und unfreiwillig Zeuge eines Traumes/Gefühles zu sein, das direkter nicht sein konnte.
CC


CC Huber (20.05.2007)

-Sieh es mal poetisch. Wie verletzlich ist doch so ein zartes Gespinst und wie schnell wird es zerrissen, wenn Jeder es berühren kann?-
cc, du bist so süß. im besonderen teile ich natürlich deinen standpunkt. respektiere aber ebenso ues, wenn sie es für angebracht hält, ihre erlebnisse und gefühle öffentlich zu machen, weil ich der meinung bin, man kann und sollte über alles schreiben, wenn das wie stimmt. und das wie bestimmt ebenso wie das was der schreiber. es ist seine persönlichkeit, die er offenbart, ob das geschriebene nun mit ihm zu tun hat oder nicht. aber ich finde es mutig, das wilde tier herauszulassen, es aus seinem käfig zu befreien. aber etwas anstößig finde selbst ich den satz mit dem penis. der könnte weg. so hätte der leser die möglichkeit, hinein zu interpretieren, was ihm beliebt. es brauchte ja nicht unbedingt dieses teil zu sein, nach dem geschleckt wird. es könnte auch ein schmetterling sein. oder?
verschmitzten gruß von rosmarin


rosmarin (20.05.2007)

@Rosmarin
damit hast Du sicher recht. Der Traum ist die Freiheit der Fantasie. Aber es gibt Fantasien, die mir gehören, die ich hüte und bewahre. Sie öffentlich zu machen, das ist das, was mich stört. Es gibt Fantasien, Erlebnisse, die ich nur mit mir selbst oder dem Geliebten teilen möchte.
Sieh es mal poetisch. Wie verletzlich ist doch so ein zartes Gespinst und wie schnell wird es zerrissen, wenn Jeder es berühren kann?
Grüßle
cc
CC


CC Huber (20.05.2007)

schönen guten morgen, ihr beiden.
was mich etwas stört, ist das prosaische wort - penis - in diesem zusammenhang. da hättest du ruhig ein etwas poetischeres finden können, ues. ansonsten denke ich - der traum ist die freiheit der fantasie - . ist von mir. schön, was?
gruß von rosmarin


rosmarin (20.05.2007)

Hallo Ursula,
ein sicher gut geschriebener Traum, Erinnerung, Wunsch. Durchtränkt von jeder Menge Gefühl. Und deshalb, sei mir nicht böse, stösst es mich ab. Die Schilderung dieses Erlebens, das in welcher Form auch immer stattgefunden hat, ist so intim und verletzlich, dass es meiner Meinung nach nur die Beiden etwas angeht, die es erleben, erträumen, erhoffen. Oder tief im Herzen des Erlebenden einen Platz finden. Eine Veröffentlichung an die breite Masse wirkt auf mich exhibistionistisch und demonstrativ, ja gar als Verrat am Geliebten.
LG
Christa


CC Huber (20.05.2007)

hallo, ues, du hast ja mutige träume. wahnsinn!
gruß von rosmarin


rosmarin (19.05.2007)

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Über mich  
Intertwined  
Trübsal blasen  
Delle  
Ostergedanken in der Karwoche  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
---
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De