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Manchmal

Trauriges · Kurzgeschichten
© Sabine
Immer wieder sehe ich deine Augen vor mir, diese traurig schönen blauen Augen.
Aber ich will sie nicht sehen, will sie aus meinen Gedanken vertreiben.
Es verletzt mich immer wieder aufs neue, an dich zu denken, dieser alles betäubende Schmerz, der sich in mein Herz bohrt und mein Denken und Tun manipuliert, dieser Schmerz, der mich unfähig macht, das Schöne zu sehen.
Wieso hast du mich alleine gelassen? Wieso bist du nicht bei mir, wenn ich dich brauche?

Nun stehe ich da, an diesem Ort, an dem wir früher zusammen waren und weiss nicht, ob ich lächeln oder doch lieber weinen soll.
Du fehlst mir, mehr als ich es je auch nur annähernd mit Worten ausdrücken könnte, und hätte ich einen Wunsch frei, so würde ich mir wünschen, noch einmal dein Lächeln zu sehen.
Wie kann es sein, dass du nicht mehr hier bist, und das Leben geht weiter als sei nichts gewesen?
Wie kann es sein, dass die Sonne scheint, obwohl mein Herz durch die Kälte des in mir tobenden Sturms droht zu erfrieren?
Wie kann es sein das ich die Gedanken an dich verträngen will, obgleich es mir bewusst ist, dass dies unmöglich ist?

Manchmal höre ich beim Autofahen unser Lied, dann ist es fast so, als würdest du neben mir sitzen, ich rede mit dir, in der Hoffnung das du mich hören kannst und manchmal, aber nur manchmal kommt es mir vor als seist du tatsächlich da...
 
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Kommentare  

Hallo,

solche Situationen kenne ich auch sehr gut. Das kommt mir sehr bekannt vor. Schön und emotional geschrieben.

Gruß von der Namenscousine

Sabine


Sabine Müller (29.06.2007)

Manchmal gehts mir genauso. Um ehrlich zu sein, kamen mir bei den letzten 2 Zeilen sogar ein bisschen die Tränen

luna (10.06.2007)

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