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Waldhauch Kapitel 1

Romane/Serien · Romantisches
Ein neuer Tag brach an. Die ersten Sonnenstrahlen fielen auf den Boden und gaben das Gefühl, dass die Welt begann, wieder zu erblühen. Es war Mitte Juni. Die Hitze war in den letzten Tagen beinahe unerträglich gewesen- ebenso für Kinder, so wie für Erwachsene.

Luna, ein 14-jähriges und ernstes Mädchen machte sich auf den Weg zur Schule.
Sie trug ihre Schuluniform, die aus einem blau-karrierten Rock und einem dunkelblauen, schlichten Hemd bestand. Natürlich gab es für Jungs jeweils dementsprechend Hosen/Jeans. Mit jeder Sekunde wurde das grau der Nacht vertrieben. Die Sonnenstrahlen breiteten sich auf Lunas Gesicht aus und wärmten es.
Das Mädchen gähnte genüsslich und träumte wiedermal davon, ihre große Liebe zu treffen.
Er musste groß sein- fand Luna. Und er sollte schon gut aussehen. Das Mädchen hatte eine genaue Vorstellung davon, hoffte auch darauf, ihren Traummann endlich mal zu begegben, egal wie lange sie warten musste. So war sie mal- ernst, aber verträumt wenns es um die Liebe geht. "Luna!" ertönte es plötzlich von hinten und riss die Träumerin aus ihren Gedanken.
Diese Stimme war unverwechselbar: Hoch, kindlich, aufgeregt und liebenswert- es handelte sich um Lunas beste Freundin Lisa.
Mit einem breiten Grinsen kam sie an und reichte ihr einen mit Zuckerguss beschmierten Keks. "Danke" sagte Luna nur und biss ab. Lisa grinste so fröhlich dabei, dass Luna schon komisch zumute wurde. Dennoch versuchte Luna ebenfalls, das Lächeln zu erwiedern und stopfte sich den Rest rein. "Hatten wir Hausaufgaben?" wollte sie wissen.
"Das fragst du noch?!" schrie Lisa verwundert. "Wir sollten doch für Geschichte eine Figur aus Nudeln machen, die einer wichtigen Person ähnlich sehen soll!"
Nur jetzt bemerkt Luna, dass ihre Freunde eine komische Tüte mit sich rumschleppte, die sie zuerst für weitere Kekse gehalten hatte. "Mach ich dann in der Pause" erwiederte Luna nur ruhig unf ging mit langsamen Schirtten neben Lisa her.

"Kennst du das Buch: Harry Potter? Ich habe es angefangen zu lesen und..." begann das naive Kind, wurde aber von einem kalten Blick der Luna erschrocken.
"Ich lese keine Fantasybücher" kam es als Antwort. Der Blick verriet, das die "Kalte" dieses Thema nicht gern in ihrer Nähe haben wollte.
Nach einigen Schritten standen sie vor einem riesigen Tor. Es war so groß, wie 5 Erwachsene zusammen und war wahrscheinlich tonnenschwer. Sie hatten auch sowas wie ein eingemeiseltes Muster. Das ganze Tor war aus purem Gold, da es sich um eine Schule für reiche Leute handelte. Plötzlich erschütterte der Boden. Etwas geriet in Bewegung! Doch Luna und Lisa kannten das schon- es waren die Seitenflügel, die sich langsam öffneten. "Hereinspaziert" sagte ein Mann, der seine Arbeit sehr mochte- nähmlich die, die Flügel zu öffnen und zu schließen. Aber natürlich nicht per Hand! Er musste das jeniglich einen Knopf betätigen. Die Schüler nannten ihn immer Fritz, wieso allerdings, war noch nie klar. Der Name hatte sich vor langer Zeit unter den Schülern so ergeben.
Fritz lächelte, als die jungen Damen vorbeigingen und wünschte ihnen Sachen wie: ein schönes restliches Schuljahr, schönen Tag noch.. und und und....

Die Freundinnen beachteten dies schon lange nicht mehr- außer Lisa ab und zu, schließlich hatte sie Fritz schon immer gemocht, auf ihre eigene komische Weise. Auch Luna merkte das. Die beiden gingen die Treppe hinauf, die sich wie eine Spirale nach oben zog und durch einen roten Teppich verfeinert war- allerdings von den ganzen Schülern total zertreten. Ganz oben sah man nach einer Weile eine Reihe von goldenen Türen. Ihr Glanz war nicht zu übersehen. Jede kleine Ritze war blitzblank poliert, als wäre sie noch neu.
Auf jeder Tür stand in einer alten, aber wunderschön mit Silber verziehrten Schirft die Klasse. Und wenn z.b aus 2b 3b wurde, kaufte man einfach eine neue Tür.

Luna und Lisa begaben sich zur Tür mit der Inschirft 8c. Sie drückten den Griff hintenter und sahen in das grelle Licht des Klassenzimmers. Die Anderen saßen bereits still und braf auf ihren Plätzen und drehen sich nicht mal um, so vertieft waren sie sogar aufs Warten auf die Lehrerin. Gut erzogen setzten sich auch Luna und Lisa auf ihre Plätze.
Gut, dass der Lehrer noch nicht da war- sonst hätte er bestimmt rumgemeckert, welchen Grund das auch immer haben sollte.

Luna borgte sich rasch eine Tüte mit Nudeln von Lisa und fing an, sie zu kleben.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Und die Lehrerin trat herrein- doch sie war diesmal nicht allein. An ihrer Seite stand ein hübscher Junge mit blondem Haar und glänzenden brauen Augen. Die Schuluniform passte tadellos und er machte den Eindruck auf viele, als sei er nicht von dieser Welt. Luna hatte ihn aber noch nicht betrachten können, da sie die Figur fertig bauen wollte. "Wir begrüßen unseren neuen Schüler!" fing die Lehrerin an. Sie drückte ihre Brille dichter herran. "Dies ist Marcus, bitte behandelt ihn gut und seid freundlich zu ihm. Er bakam bald einen Platz am Fenster zugeteilt und saß somit nicht sehr weit von Luna entfernt. Diese aber bastelte immernoch mit ihrer Figur. "LUNAAA!" hallte es plötzlich im ganzen Klassenraum wieder- die Lehrerin stand hinter ihr und schaute mit strengem Blick zu der jungen Dame. Sie erschrack, wie nur selten in ihrem Leben- ein kalter Schauer druchfuhr das Mädchen. Voll Schreck ließ sie doch glatt die Figur fallen- unaufhaltsam fiel sie auf den Bodn zu.
Allerdings... fing eine Hand diese ganz sanft auf. "Ich hab sie" ertönte eine leicht amüsierte Stimme- dennoch so sanft und liebevoll, das Luna sofort hinschaute, um wen es sich handelte- erst jetzt sah sie den märchenhaften Jungen vor sich und lief so rot an, dass sie die Farbe eine Kirsche annahm. DIES war ihr Traummann, er sah genauso aus, wie es sein sollte und sogar noch besser. "Ist etwas?" fragte er leicht verunsichtert.
Doch nun war Luna so gefesselt von ihm, dass sie kein Wort mehr rausbrachte...
 
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Kommentare  

An deinem Schreibstil meine ich zu erkennen, dass du noch sehr jung bist. Du hast viel Fantasie, weißt deine Gedanken gut umzusetzen, doch du machst eine Menge Flüchtigkeitsfehler. Es wäre gut, wenn du das Rechtscheibprogramm mal dabei einsetzen würdest. Ich finde deine Geschichte niedlich und werde darum bald das nächste Kapitel lesen.

Petra (22.12.2009)

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