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6 Seiten

Utopie- mein Leben heisst Utopie

Romane/Serien · Aktuelles und Alltägliches · Experimentelles
© Magnatok
Dieses Buch strahlt nicht die endgültige version wieder, es ist nur ein ausschnitt dessen was mir vorschwebt.


1.1Hier und Jetzt

Wenn man bei Wikipedia eingibt steht unter Utopie:

[...]ist eine Wunschvorstellung, die sich dadurch auszeichnet, dass sie zwar denkbar und in vielen Fällen wünschenswert, vor dem jeweiligen historisch-kulturellen Hintergrund jedoch in vielen Fällen (noch) nicht oder nicht mehr realisierbar ist[...]

Wenn man den Begriff bei google eingibt, bekommt man 2,49 Millionen Einträge. Warum das Interessant ist wollen sie wissen? Weil genau mein Leben ein Utopischer Gedanke ist. Alles begann vor etwa einem Monat, als mir auffiel das ich mich mal wieder binden will, man sollte dazu sagen das ich 20 Jahre alt bin und im Moment Elektrotechnik studiere. Zu sagen das es in diesem Studiengang genug Auswahl gäbe, wäre gelogen, der weibliche durchschnitt liegt bei etwa 6 zu 300.
Und nein, von denen sind leider nicht alle die Traumfrauen die ich mir wünsche, im Gegenteil, manche sehen aus als würden sie morgens erstmal 150 Kilo schwere gewichte mit einem Arm heben nur aus Spaß. Das ganze ist also schwieriger als man bedenkt.

Da ich fürs Studium extra nach Düsseldorf gezogen bin hab ich natürlich auch nicht viele freunde die aus Düsseldorf kommen und Frauen kennen die wiederum etwas für mich wären, was wieder ein kleiner Nachteil darstellt.
Wo war ich stehen geblieben, ja eine Freundin muss her, aber woher? Im Studiengang niemand, bei den freunden auch keine. Natürlich vermutet der schlaue Leser diese Buches das es nicht so schwer sein kann in der Disco eine Frau anzusprechen, vielleicht sogar die Traumfrau des Lebens, aber denen möchte ich direkt widersprechen, nicht das ich schüchtern wäre oder deresgleichen, mein größtes Problem ist vielmehr, dass ich aussehe wie 16 und nein, ich will nicht immer hören das ich mit 30 dafür noch so Jung aussehe, das ich alle Jungen Dinger abschleppe. Das Problem ist für den einen oder anderen natürlich nicht direkt erkennbar, aber wenn ich, der natürlich, wie viele Männer in meinem alter eine Frau in der Disco antanzen will, dies dann auch endlich mache, sieht sie mich an und denkt sich nur, warum tanzt dieser 16 jährige mich an. Wenn ich ehrlich bin hab ich bis jetzt nur Freundinnen gehabt, mit denen ich vorher geredet habe. Ich setzte dafür mein junges aussehen gerne als Spaßmacher ein, dazu ergibt sich, das in meinem Personalausweis ein Foto ist, auf dem ich 14 bin. Dieses trägt doch immer wieder sehr zur Belustigung teil.
Warum ich mich selber als Witzfigur darstelle, weil das wohl heutzutage dazugehört. Aber um ehrlich zu sein tu ich dies nur um reinen Tisch zu machen, die Frau weiß alles über mich und ich habe sie trotzdem noch zum lachen gebracht. So habe ich wie erwähnt meine gesamten Freundinnen kennen gelernt, außer eine, die ich im stark betrunkenem Zustand angetanzt habe.

2.Meine erste Antanzfreundin

Es war auf einem Samstag, ich war bereit, eine Dorfdisco, mein Kumpel wollte mich abholen und plötzlich sagt er, hier schau das ist Sabrina (Namen geändert ;-)). Ich wollte nicht mehr mit. Üd7berlegen sie sich, mit einem Kollegen in die Disco, mal richtig Party machen und mal schauen ob man nicht noch ein Mädel abbekommt. In dieser Zeit war ich 18 und sah damals schon zu jung aus. Deswegen dachte ich mit meinem Kumpel weggehen ist gut, bist du nicht alleine, aber jetzt hatte er eine Freundin dabei, ich dachte mir direkt das er sofort mit ihr rummachen wird und ich blöd daneben stehe.
Aber in einem Moment ohne sie sagte er mir das er nichts von ihr wollte.

Als erstes fuhren wir zu der Freundin nach hause um vor zutrinken. Kurz bevor wir dann los wollten kam ihr Bruder mit ein paar freunden wieder, er war etwa 23 und stürmte ins zimmer.
Er: „Hey, das ist mein Fernseher, der kommt sofort wieder zurück wo er stand!“
Sie: „Du warst 2 Monate nicht zu hause und deswegen hab ich ihn mir genommen.“
Er: „Ein Wort noch und ich hau dir eine.“

Während des Gespräches saßen wir, ich und mein Kumpel, in dem zimmer und wussten nicht was wir tun sollten.
Naja, danach machte er noch auf sich aufmerksam, indem er die Stromsicherung von dem Zimmer entfernte um uns wohl angst zu machen, und ja er hatte sein ziel erreicht, so einen verrückten Menschen hatte ich seit Jahren nicht gesehen.
Danach gingen wir dann endlich los und in die Disco, vorher sagte ich noch zu meinem Kumpel das ich ihn hassen werde wenn er irgendeine abschleppt und ich alleine rumstehe. Er versicherte mir dies und wir gingen rein.
Bei mir geht der Anfang eines Discobesuches immer gleich ab, ankommen, meine Freunde gehen rein, ich darf als einziger meinen Perso vorzeigen, der Türsteher muss über mein Bild grinsen, lässt mich dann aber rein, ich gebe meine Jacke als letzter ab, muss mir ein bis zwei Sprüche anhören, wir erkundschaften die Location und wir bestellen uns was zu trinken an der Theke. Ich glaube das Getränk am Anfang wird gebraucht um sich erstmal an die neue Umgebung zu gewöhnen, wie Tiere die erstmal in ihrem Loch warten, bis sie sich langsam raus trauen.
Nach einiger Zeit wurde mein Alkoholpegel immer höher und mein Mut stieg gleichzeitig mit an und so beschloss ich tanzen zu gehen. Alufeinmal merkte ich ein Schups von hinten, dachte das war nur aus versehen, aber dann schon wieder und diesmal war ihr Po genau bei meinem. Mein Puls war direkt auf 200 so was hatte ich nie erlebt gehabt zuvor. Ich dachte mir, lass sie nicht weglaufen, aber wusste auch nicht wie ich sie ansprechen wollte und sagte: „Hi, mein Name ist Hendrik, wie heißt du denn?“ und reichte ihr die Hand, alles auf der Tanzfläche.Heute würde ich lieber in ein Loch versinken anstatt so etwas nochmal zu machen. Doch sie war auch betrunken genug um es nicht für schlimm zu empfinden, ich lud sie danach zu einem Getränk ein und wir redeten. Danach ging ich mit ihr auf die suche nach meinem Kumpel und auf dem weg nahm ich sie einfach und steckte ihr meine Zunge in den Hals. Nicht die feine englisch aber in diesem Moment war es genau die richtige Art. Danach war mein Kumpel egal, Hauptsache ich hatte jemanden gefunden mit dem ich die ganze Nacht rummachen konnte.
Irgendwann traf ich dann meinen Kumpel der sauer war weil ich, gerade ich. Der war, der sich nicht an die Abmachung gehalten hatte, die ich eingeführt hatte, aber andererseits freute er sich für mich.
Auf der Fahrt zurück war ich überglücklich und fragte meinen Kumpel wie er sie den fand, und er sagte: „Naja, mein Typ ist das nicht.“ Doch ich hörte gar nicht mehr zu und war schon dabei ein treffen mit ihr auszumachen. Viel von ihrem aussehen kannte ich nicht mehr, ich fand sie an dem Abend annehmbar. Dazu sollte man sagen das ich noch eine Jungfrau war und endlich auch mal „ran“ wollte.
Beim ersten treffen fiel mir auf das ich nie wieder Alkohol trinken wollte, wenn ich auf „braut schau“ war, da sie nicht ganz meinem ideal entsprach, das ich im Hinterkopf hatte.
Mein ideal war früher eh immer etwas komisch, ich war in die Frau verliebt die in mich verliebt war, nicht die beste Methode aber ich war/bin jung. Naja, ich kam natürlich mit ihr zusammen, wurde entjungfert und war erstmal glücklich, doch irgendwann wurde es immer schlimmer mit ihr, nur mein Kumpel in der Disco kannte sie, den anderen wollte ich sie nicht zeigen, sie war nicht das, was ich gerne gezeigt hätte, sie war zu dick für meinen Geschmack, sah nicht so aus wie ich es gerne wollte und es passte einfach nicht, doch dann kam das schwierigste, wie mache ich Schluss?
Ich wollte sie nicht verletzten doch irgendwann hatte ich einen Grund den ich späte noch erläutern werde. Eigentlich wollte ich es nicht, doch trotzdem machte ich Schluss mit ihr am Telefon, Es ging halt in dem Moment nicht anders. Sie weinte viel, doch ich war glücklich endlich wieder frei zu sein.

3.Mein Leben als Elektrotechniker

Ich weiß nicht ob es an meinem Studiengang liegt aber ich versuche alles so rational wie möglich zusehen. Alles finde ich interessant und so viel wert das man es analysieren muss. Ich könnte ein ganzes Buch über das Verhalten von jungen Menschen in der Discothek schreiben, ich finde es echt spannend was für Typen es gibt, die man alle in etwa 4-5 verschiedenen Gruppierungen stecken kann, da gibt es zum Beispiel den ich Tanz einfach mal alles an was hier weibliches rumläuft bis, ich steh nur an der Theke, dann kann ich jedenfalls nicht umfallen.
So etwas scheint leicht daher gesagt aber ich, der ja Zeit hat weil er keine Frau in der Disco abbekommt sieht so was sehr schnell.

4.Mein erster Zungenkuss

Wenn ich mal das Internet durchforste um zu schauen im welchen alter man den ersten Zungenkuss hatte, seh ich, das ich nicht ganz abgeschlagen bin, mit 16 war es bei mir auch soweit, auch wenn das Alter heute wohl bei 13-15 liegen mag. Es war die WM 2006 alle waren gut drauf und ich hatte Abschlussball an diesem Abend, meine Realschulzeit war vorbei und das wurde natürlich gebührend gefeiert. Sie saß in der Aula vor mir und ich sagte so nebenbei, das wir nachher ja tanzen können, dazu muss man sagen das sie eine Woche vorher noch einen freund hatte und die beiden nie geküsst hatten, sie auch überhaupt nicht bis dato. Am Anfang dachte ich gar nicht darüber nach, das Mädel war wie so oft nicht mein Typ, aber ich nahm ja alles was kommt, was nicht frauenfeindlich gemeint ist. Um etwa 23 Uhr , wo die Party voll in Schwung war trafen wir uns und tanzten, erstmal weit auseinander, dann immer näher, bis wir uns umarmten, ich dachte nur, was mach ich jetzt, und ich war zu dem Zeitpunkt wieder voll schüchtern, ich hatte nen Puls von 200 und versuchte nur ganz ganz leise in ihr Ohr zu flüstern das sie es doch endlich tun sollte. Und endlich war es soweit, ich hatte meinen ersten Zungenkuss, für mich ein Meilenstein der Geschichte, den ich war in der Realschule immer der, der die hochwasser Hosen anhate, ein weißes T-shirt dazu und der es mit der Hygiene nicht immer so ernst nahm, es kam also vor das ich eine Woche lang nicht geduscht hatte, heutzutage ein Notstand den ich nie wieder erleiden möchte. Trotzdem war ich nicht unbeliebt, ich hatte eine Freundin die mit mir einkaufen ging und mir beibrachte wie man sich ordentlich anzuziehen hat. Dies passierte alles kurz vor dem Ball, sodass ich vorher „komischerweise“ nie eine Freundin hatte, ich war halt immer der kumpeltyp. Als ich dann endlich meinen ersten Zungenkuss hatte dachte ich natürlich nach mit der Frau zusammen zukommen, doch ich wurde ein opfer des Gruppenzwanges.
Am nächsten morgen war ich immer noch richtig glücklich, doch das verringerte sich schlagartig als meine Kumpels mir sagten das das Mädchen hässlich sei, sie sich für mich freuten, aber das ich ja wohl hoffentlich nichts mit ihr anfangen wollte.
So ging auch diese Geschichte auseinander, aber mir wurde klar das ich für manche Mädchen/Frauen nicht nur der kumpeltyp war.

1.2 Hier und Jetzt

Wie ich schon mitteilte sehe ich die Dinge immer besonders rational, und eine Rechnung in meinem Leben ist mir nie wieder aus dem Kopf gegangen.
Seit meinem 16. Lebensjahr bis zum 19. Lebensjahr wurde diese Rechnung angenommen. Als erstes ging ich alle Freundinnen durch die ich seit dem hatte.
Insgesamt kam ich auf 4 Stück77dddd, wobei ich mit einer 2 mal zusammen war. Das werde ich aber noch im Kapitel meine erste Freundin genauer bearbeiten. Also 4 Freundinnen auf 3 Jahre macht genau 0,75 wenn man mit 12 Monaten rechnet sind das 9 Monate. Also wusste ich, es war gerade nach einer Trennung, das es nur 9 Monate dauert bis ich die nächste Freundin haben werde.
Natürlich ein irrsinniger Gedanke, aber ich sage ja, Utopie.


5.Die Ehrung der Frau

Allen Frauenschützern möchte ich dieses Kapitel widmen, natürlich war es nicht immer die beste Wahl die ich in meinem leben getroffen habe, aber dies war nie weil ich Frauen hasse, sondern weil ich so gedacht habe. Oft ist eine meiner ersten aussagen zu einer Frau, das sie doch emanzipiert sind. Viele von meinen Exfreundinnen, wussten nicht was Emanzipation überhaupt bedeutet, nicht weil sie es nicht gelebt hätten, aber sie hatten das Wort vorher noch nie gehört. Und genau das war es was mich immer sehr aufgeregt hat.
Zum ersten mal richtig darüber nachgedacht habe ich mit 19 auf dem weg zu einer Party, eine Schaumparty, für die unwissenden, das ist eine Party in der Kubikmeter-weise Schaum auf die Tanzfläche gebracht wird und die Leute darin tanzen. In diesem Moment nicht schlimmes, bloß das es Frauen gibt, die sich ins Epizentrum, also genau da hinstellen wo es am höchsten ist um dort zu tanzen, es gibt viele männliche Discobesucher die dieses als Aufforderung nehmen die Frau anzufassen, und ich meine hier nicht nur mal eben den arm anfassen.
Also denke ich mir es macht denen Spaß sich als Lustobjekt zu präsentieren, entweder sehr emanzipiert, weil die Frau zeigt das sie hat was die Männer gern hätten, oder einfach nur billig und eine Schande für die gesamte Frauenwelt. Falls sich jemand angesprochen fühlt, es aber ganz anders sieht, sollte sie mir doch einfach mal beschied geben, ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
Wenn manche Frauenbefürworter immer noch der Meinung sind ich erzähle hier abartige dinge über die Frau, soll doch bitte dieses Buch weglegen, denn ich weiß nicht genau ob ich nicht noch schlimmere Geschichten aus dem Hut ziehe.

Fortsetzung folgt.....

© Magnatok (20.6.2010)
 
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Kommentare  

Hi ihr beiden,
ich danke euch das ihr euch ein herz gefasst habt und die Geschichte gelesen habt, eine stunde nach dem hochstellen hier hab ich mir schon gedanken gemacht ob es überhaupt jemanden interessiert was ich hier geschrieben habe.
@Jochen:
Also das hier ist einfach mal in 2 Stunden aus mir herausgesprudelt und als ich es reinkopiert hatte sind leider alle textbearbeitungen wie Absätze fast gänzlich verschwunden. Naja werde es auf jeden fall nochmal überarbeiten, aber erst möchte ich noch ein paar kapitel dranhängen.

Trotzdem danke nochmal für die commis!!!


Magnatok (21.06.2010)

Gefällt auch mir. Da sieht man mal, dass nicht nur wir Weiber Schwierigkeiten haben, jemanden zu finden, der wirklich zu einem passt. Sehr echt das Ganze!

Petra (21.06.2010)

Na, das ist doch flüssig und sehr lebendig geschrieben. Zwar waren ab und an der Tippteufel und auch andere Fehlerteufel unterwegs, aber dein Schreibstil ist derart mitreißend, dass man so etwas überliest. Was nicht heißen soll, dass du dir nicht mehr Mühe geben könntest. Absätze könnten auch rein, dann wäre deine Story NOCH besser zu lesen. Ansonsten total gut! Sehr gelungen.

Jochen (21.06.2010)

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