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Der grausige Zug der Geier

Poetisches · Aktuelles und Alltägliches
Unaufhaltsam ziehen Geier ihre Kreise
Tollkühn schwingend und so listig weise
Mit stechenden Augen auf Beutezug
Diese Vögel sind so schrecklich klug.

Wenn Geiermeuten nach fetter Beute jagen
Haben die Ergebenen kein Wort zu sagen.
Gepeinigt von der Macht der Räuber
Das Unheil macht sie nur noch täuber.

Der Schwur des Bösen ihr Herz bekehrt
Versunken in Gier, die ihr Glück noch mehrt
An das die Vögelchen nicht mal zu denken wagen.
Da sie stetig viel zu schnell verzagen.

Elegant gleiten Geier durch den Schatten der Macht
Globaler Glamour ihnen schnelles Glück gebracht.
In stinkend- glitzernder Helle ihrer scheinheilen Welt
Krallen sie sich das Tafelsilber und das viele Geld.

Dessen Macht die Wehrlosen skelettiert.
Die Schmach der Armut, die in ihnen friert
Lässt gerinnen das Blut der Hoffnungslosigkeit
In beladener Schwere - dieser tristen Einsamkeit.
 
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Kommentare  

Hallo Sabine,
vielen Dank für den netten Kommentar zu diesem Gedicht.
Leider ziehen die Geier immer grausigere Spuren in dieser unheilvollen Welt, in einer Welt, die eigentlich so schön sein könnte.


Michael Brushwood (17.07.2011)

Ein ausdrucksstarkes Gänsehautgedicht,. LG Sabine

Sabine Müller (17.07.2011)

Hallo Petra,

auch an dich vielen Dank für den netten Kommentar, worüber ich mich sehr gefreut habe.
LG. Michael


Michael Brushwood (08.09.2010)

Da hast du aber wirklich gute Metaphern für die Ausbeutung der Menschheit gefunden. Dein bildreiches Gedicht lässt einen echt erschauern.

Petra (07.09.2010)

Hallo Ingrid und Jochen,

vielen Dank für die netten Worte zu meinem Gedicht.

LG. Michael


Michael Brushwood (07.09.2010)

Schauerlich und leider wahr. Schönes anklagendes Gedicht.

Jochen (05.09.2010)

es beschleicht einen ein gefühl der hilflosigkeit. menschliche geier sind das schlimmste was es gibt.
übrigens gefällt mir der ausdruck 'scheinheile welt' sehr gut. ;)
lieben gruß


Ingrid Alias I (03.09.2010)

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