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Ein Herbst der unberechenbaren Ströme

Poetisches · Aktuelles und Alltägliches · Herbst/Halloween
Er zollt Tribut der Last aus Saus und Braus
Als kühler Wind weht dicken Träumer raus
Der Sommer im September hächelt noch
Zwängt sich behäbig aus dem Unschuldsloch


Wenn im Himmel sich wallt das Böse
Stürzen ein, Fassaden mit Getöse
So kann das Grün in Zweigen nicht besteh'n
In smartem Gelb sich Lebensuhren dreh'n


Vollzieh'n sich Farbenwechsel mit Verstand
Lebt leises Schmunzeln endlich auf im Land
Der Maler Herbst macht gern die Blätter rot
Mahnt an den Halt vor Stricken außer Lot


Schmeißt frischer Rost sich an die Blätter ran
Fängt auch ein Zittern fern vom Walde an
Wo vor den Stühlen Glotzen dröhnen kalt
Wer sitzenbleibt sieht sich im Spiegel alt


Im Blättertanze kann man Runden dreh'n
Und auf den Straßen nette Menschen seh'n
Stirbt im November jede Heiterkeit
Wenn's Netz dem Spuk des Fußball's nicht gefeiht
 
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