Er platzt vor Neugier, wenn's schon leise hallt
Wenn Schritte rascheln im Novemberwald
Blutjung der Wolf, ein Tier das Bürgern naht
Lässt gar nicht kalt Herrn Übervater Staat
Meister Isegrim verängstigt Menschen
Jene, die wohl kaum gerissen denken
Ein Gesetz trägt ewig dessen Namen
Schäfern liegt die Last wie Fels im Magen
Verdammt sind Räuber tief in Wald und Flur
Fühl'n sich vielleicht als Helden der Natur
Wenn auch ein Wolf mal aus der Rolle fällt
Ein Kuschelwelpe ändert nicht die Welt
Anmerkung: Der junge Wolf ist in der
Oberlausitz, nahe Görlitz, Spaziergängern
gefolgt, soll Männchen gemacht haben, weil er anscheinend Lust zum Spielen hatte. Aufgrund der Zahmheit des Räubers haben sich die Behörden eingeschaltet und die Bürger aufgefordert, beim Sichten den Wolf sofort zu melden, und zu versuchen, mittels Steinen zu verjagen. Das Tier soll die Scheu vor Menschen zurückerobern.In der früheren DDR wurde uns Schülern übrigens die Attitüde vom "Wolfsgesetz des
Kapitalismus" förmlich in die Köpfe gebannt.
Mehr als drei Jahrzehnte danach kann von einem "Schafsgesetz" immer noch nicht die Rede sein. Der Wolf reißt andere Tiere, um zu überleben. Mutter Natur hat ihn dafür ausgestattet. Gott hingegen hat uns Menschen hingegen so geschaffen, dass wir die Fähigkeit besitzen, miteinander zu kommunizieren, um das Überleben auf Erden zu sichern. Da diese wundervolle Fähigkeit aufgrund des überschwappenden Allerweltsgebrülls; "ich behalt mir meine Macht!" immer stärker abhanden gekommen ist, habe ich das Gefühl, dass viele Menschen Sich zum Tier zurück entwickeln!