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Rendezvous im Kofferraum....

Kurzgeschichten · Erinnerungen
Rendezvous im Kofferraum.... 5. Juli 2001

ja, das war, hm... ganz einfach.... das wäre gelogen :-) und der Kofferraum war die Ladefläche von einem Kleinwagen.

Riesenschnauzer Mischlingshund Max wurde heute kastriert. Es ergab sich, dass ich Zeit hatte und mit zum Tierarzt fahren durfte.
Wie verabredet war ich um 12 Uhr im Tierheim Schwandorf.

Der brave Riesenschnauzer Mischlingshund Max freute sich ebenso mich zu sehen, wie ich mich über unser Wiedersehen freute. "Maxele", sprach ich ihn fröhlich an, "gleich fahren wir Auto, zu Coras Tierarzt nach Nabburg, freust Dich schon?"

Auweia, der arme Riesenschnauzer Mischlingshund Max hat Panik vorm Autofahren.... Zwei Männer haben den schwarzen Riesen ins Auto gehoben und ich stieg schon mal auf den Beifahrersitz, um drinnen die Leine von Max zu halten.

Sagt Herr Stahl zu mir, ich solle die Leine loslassen, er hat Max. Ui, denke ich, Max ixt drin Herr Stahl draussen - aber er weiss warum er das so will und zum dumme Fragen stellen war gewiss nicht der rechte Zeitpunkt.
Mit einem Fragezeichen im Gesicht, das einem Lächeln wich, sah ich, wie Herr Stahl die Leine befestigte, damit Max während der Fahrt nicht nach vorn springen konnte.
Hm, super, den Trick muss ich mir merken.

Der Riesenschnauzer Mischlingshund Max ist aber kein Dummer, schon nach ca. 3 Minuten Fahrtzeit war er samt Leine los. Der halbe Hund kroch über die Hundesperre und ich war halb hinten, halb vorn. Den sanften Riesen haltend und informierte ich Herrn Stahl, dass Maxl los war und schmusen wollte.
"Magst` zu ihm hinter? Traust´ Dich?" fragte Herr Stahl mich auf eine so nette Art, die ein Nein ebenso akzeptiert hätten, wie mein erfreutes JA, ich mag gerne zum Max.

Wir standen mit dem Auto am Wegrand, das hatte ich garnicht bemerkt. So konnte ich in aller Ruhe über den Sitz nach hinten klettern und Max kuschelte sich in mich rein.

Die paar km zum Dok hatten wir rasch hinter uns und Maxl zeigte sich auch in der fremden Umgebung sehr freundlich. Willig liess er sich untersuchen, wiegen und die Narkose geben.
Für mich war es schön, dass ich ihn unter alledem streicheln durfte und ihn fühlen lassen konnte, dass auch ich bei ihm bin.

Gut drei Stunden später rief uns der Dok an, wir können Maxl wieder abholen. Die Zeit hatten wir mit Cora verbracht, die den Maxl auch kennt, aber bissel Angst vor ihm hat, weil er grösser ist als sie.
Herr Stahl und der Dok hoben den autoscheuen Maxl ins Auto und ich sprang auch gleich hinterher.
Der sanfte Riesenschnauzer Mischlingshund Max war noch müde und schlief auf mir ein.

Am Tierheim angekommen sprang Maxl fröhlich raus und Herr Stahl wurde mit den Neuigkeiten konfrontiert. "Darf ich bitte noch a bissel mit dem Maxl laufen?" fragte ich und da ich´s durfte liefen wir.
Ungefähr 20 Meter, dann war Maxl wieder kokaputt, legte sich hin und schlief.

Na bravo, und jetzt? Hilfe rufen ist nicht meine Art, wenn´s nicht wirklich brennt, aber der liebe Hund konnte auch nicht da liegen bleiben. Zwingen oder zerren mochte ich ihn auch nicht. Hm, was tun?
Zuerst brachte ich Maxl frisches Wasser - so was habe ich fast immer im Auto.
Kein Erfolg............
So rannte ich denn die paar Meter zurück - Maxl hatte ich zur Vorsicht angebunden - und liess einen leisen Ruf ins Tierheim: "Ich glaube, wir brauchen Hilfe."
Schliesslich wollte ich niemanden beunruhigen, aber ich brauchte wen, dem Maxl absolut vertraute.

Ein paar Minuten später war Maxl in einem Doppelzwinger untergebracht und mit allem versorgt. Dann schlief er ein, was nach einem so anstrengenden Tag ganz natürlich ist, denke ich....



Bilder vom guten Max Home



6. Juli 2001

Natürlich fuhr ich heute früh gleich ins Tierheim, um nach Max zu schauen. Der sanfte Riese ist wohlauf - kein Wunder, im Tierheim Schwandorf wird jedes Tier individuell betreut und bestens versorgt.

Maxl durfte aus seinem Zwinger und begrüsste mich fröhlich.
Mei, war das schön...

In einer Woche bekommt Maxl die Fäden gezogen und dann wünsche ich dem guten Hund endlich ein tolles zu Hause.
 
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Kommentare  

Was hat die Geschichte mit einem Rendezvous zu tun ? Es wird nur der Tag erzählt an dem Max seine Eier verlor.Nicht lustig, nicht spannend eigentlich garnichts. Die Storie plätschert so dahin. Für Beteiligte eine Erinnerungsstütze

Maxson (30.07.2002)

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